C3 in US - Cash only -

[John_Winter]

Hallo Stocki,

das Verhalten des Verkäufers in Deinem link ist exakt das, was ich mit typischer amerikanischer Scammer Paranoia meine! Dein Verkäufer "firstvett69" könnte der Zwillingsbruder von meinem sein!!! Und nebenbei bemerkt: Das amerikanische Vette-Forum tickt genauso wie unseres oder irgendein anderes Auto-Forum in Deutschland ;-)

Den Weg, den Du beschritten hast, hatte ich in einem meiner anderen Postings bereits skizziert - nur eben in einer Hybrid-Version. (Ich wollte eh schon immer mal in die Staaten, nach dem Autokauf hätte ich mir halt noch New Jersey, Philadelphia und ggf. New York angeschaut. Immerhin liegt hier die Keimzelle der europäischen Besiedlung des amerikanischen Kontinents.)

Also gut, ich werde meinen Verkäufer weiter bearbeiten. Erstmal sind noch einige Dinge zu dem Fahrzeug an sich zu klären (die den Deal noch grundsätzlich torpedieren können), dann der Preis und dann die Abwicklung. Parallel dazu werde ich in der kommenden Woche Kontakte zu den Importhelfern aufnehmen und klären, welche Möglichkeiten sie haben, auf meine individuellen Wünsche einzugehen. In meinem Geschäftsumfeld lassen sich die Kunden auch immer Angebote von mehreren Herstellern geben - ich tue das ab 4-stelligen Geschäften im privaten Bereich mittlerweile auch.

Es bleibt spannend - I'll keep you informed.

Vielen Dank einstweilen für den Erfahrungsaustausch. Die Anzahl der qualitativ verwertbaren Ratschläge in diesem Forum ist deutlich höher als das, was ich bisher aus anderen Foren gewohnt war.

Grüße in die Runde

Bernd

[Dragonheart64]

Moinmoin,

alsooooo, Travellerchecks sind an sich kein Problem, hatte damals auch über 11k $ bei mir, wechselten die auf der Bank meines Autoverkäufers ohne mullen und knullen. Dauerte mit unterschreiben 15 Minuten (je 400 $ 2x signieren )
Zudem verlangen die Mistsäcke 4% Gebühr, find ich heftig für ein paar Schnipsel Papier...
Aber: alles über 10.000 € muss man beim Zoll deklarieren, Ausfuhr wohlgemerkt. Und: Alles über 10.000 $ in USA bei der Einfuhr!
Ob ich mir das geben wollte, würde ich mir gut überlegen, wenn sie Dich erwischen und Du hast nix angegeben, gibzts ne saftige Strafe. Wenn Dus angibst, hast Du ruckzuck den Zoll und die Steuer mit ner Kontoprüfung aufm Hals, das sind richtige Ärsc....

Die deutsche Bank hat Filialen drüben, frag bei denen mal nach, ob Du ein Konto eröffnen kannst, und Geld transferieren. Hab ich nicht gemacht, weil ich damals nicht wußte, wo genau ich das Auto kaufen werde, und nicht alle Filialen da drüben Publikumsverkehr haben, sprich sind nicht für Ein- und Auszahlungen geöffnet.

Desweiteren kannst Du ne Kreditkarte mitnehmen und cash ziehen, aber die Banken da drüben geben Dir nur 1000$ am Tag, weil Du kein Kunde bist. Evtl. auch über die deutsche Bank nachfragen, obs da ne Möglicjhkeit gibt.

Gruß Robert

[HerrMüller]

Hallo Bernd !

Das gleiche Problem hatte ich im Januar als ich mir in Kissimmee ein C1 kaufte. Meine Überlegungen gingen auch von Bargeld über Kreditkarte bis Traveller Schecks.

Bargeld war mir zu gefährlich.
Kreditkarte schied aus, da ich von Privat kaufte
Traveller Schecks war eine Option. Da ich aber nicht sicher war, ob ich überhaupt eine passende C1 finde, schied dies auch aus, da die Wechselgebühr wieder zurück, zu viel Geld verbrannte (waren glaube ich bei mir 1000,-

Ich habe mich dann für die Überweisung entschieden. Beim Vertragabschluss eine Anzahlung von 1000 Dollar gemacht. Danach meiner Bank eine E-Mail geschrieben, sie sollen den Betrag nach U.S.A überweisen. EInen Tag später hatte der Verkäufer sein Geld.

MrGreen hat den Versand inkl. Verzollung übernommen - alles wunderbar geklappt

Gruß
Jürgen