Die Köpfe hab ich natürlich komplett zerlegt! (Was auch bitter nötig war!)
Meine Vermutung, zum Zustand der Ventilschaftdichtungen, hat sich be-
stätigt. Die waren so porös das Sie bei der Demontage einfach zerfallen
sind.
Erstaunlich war auch wie viel “Dreck“ sich so auf einem Ventil ansammelt!
Also erst mal wieder alles gründlich Gereinigt ... Köpfe, Ventile und den
ganzen Anderen Kleinkram.
Nebenbei natürlich auch den Zustand der Teile kontrolliert bzw. beurteilt!
Und was soll ich sagen, dabei hat sich die zweite Frage, nach dem “warum“,
wahrscheinlich auch beantwortet.
Am linken Kopf (Zylinder 5) kamen Abdrücke zum Vorschein!
Ist bestimmt mal Irgendwas in den Brennraum gefallen, was den Kolben
beschädigt und sich im Kopf verewigt hat.
Das Spiel zwischen Ventilschaft und Ventilschaftführung war bei allen
Ventilen (noch) im grünen Bereich, dagegen sahen einzelne Dichtflächen
nicht mehr so optimal aus.
Eigentlich hätten alle Ventile neu eingeschliffen werden können bzw.
müssen, aber zu dem Zeitpunkt hatte ich mich schon dazu entschlossen
irgendwann auf Alu-Köpfe umzurüsten, und außerdem sahs mir auch
langsam wieder die Zeit im Nacken.
Wie auch immer, … nachdem ich noch die Übergänge der Auslasskanäle
auf meine neuen Fächerkrümmer angepasst habe (Die Gussdinger waren
einfach nicht mehr ansehnlich! ), hab ich anschließend die Köpfe,
natürlich mit neuen Ventilschaftdichtungen, wieder komplettiert.
Damit das hier nicht zu langatmig wird, werde ich bei der weiteren
Beschreibung nicht so ins Detail gehen! Einige Leser sind sicher schon
eingeschlafen. Sollten Unklarheiten oder Fragen aufkommen dann
einfach äußern, dann werden Sie geholfen!
Schwierigkeiten gab's dann nochmal beim Vibrationsdämpfer, der wollte
die Kurbelwelle einfach nicht verlassen. Da musste ich meine volle Über-
redungskunst anwenden!
Somit konnte auch die neue Steuerkette installiert werden.
(Ach ... und bevor wieder Anmerkungen kommen, der Chromdeckel
war schon vorher drauf! Außerdem passt Er optisch zum angestrebten
Endergebnis.)
So was fehlt jetzt noch … ach ja, der “Achtbeiner“!
Es war schon eine Performer verbaut, die aber optisch nicht mehr
meinen Anforderungen entsprach. Das war aber nicht so schlimm,
weil Diese sowieso die Motorfarbe annehmen sollte!
Viel schlimmer war der Zustand einzelner Dichtflächen, die ich dann
wieder nacharbeiten durfte.
… das restliche Zeugs wie sämtliche Halterungen, Lima, Servopumpe,
und, und, und … haben diese Prozedur natürlich auch genießen dürfen,
nur das sich der Farbauftrag unterscheidet.
(Für den Trocknungsprozess musste die Flurgarderobe herhalten!)