Mobil 1 0W-40 SuperSyn ????
#1
Hallo,

ich wollte mir das "Neue" Mobil 1 0W-40 SuperSyn kaufen, allerdings erfüllt es wohl nicht diese alte Norm, die in der Bedienungsanleitung steht.

Mein GM-Partner ist nicht in der Lage mir zu sagen, ob ich es benutzen darf oder nicht ( oder er will nicht Zwinkern )


Folgendes kann ich über das Öl sagen:

Vollsynthetisches Hochleistungs-Motorenöl für PKW-Otto und Dieselmotoren. Spart Kraftstoff. Turbosicher und Leistungssteigernd. Optimaler Verschleißschutz durch die neue SuperSyn-Antiverschleiß Technologie, dem zur Zeit fortschrittlichsten Additivsystem. Maximale Sicherheitsreserven durch extreme Temperaturbeständigkeit. Excellentes Kaltstartverhalten. Katalysatorenschonend

Übertrifft API SL/CF/SJ/EC, ACEA A3/B , ILSAC GF-3, Freigegeben nach VW 503 01, 502 00 und 505 00, MB 229.5 und 229.3, BMW Longlife-01 und Opel GM-LL-A-025/B-025. Von AMG und Porsche namentlich empfohlen.


Es kann ja sein, das es nicht freigegeben ist, aber ich kann mich erinnern, das es früher verfüllt wurde und eingige Mitglieder es wohl auch noch benutzen. Feixen

Ich weiß das es schon viel zu diesem Thema gibt aber so richtig schlau bin ich daraus nicht geworden.

Hoffe das mir hier jemand weiterhelfen kann.

Teufel Gruß & Dank

Thorsten animierte C4
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#2
Hallo Thorsten,
hierzu habe ich mal einen Beitrag vom User "TeraVolt" ausgegraben:

Zitat:Also Leute, Ihr reitet ständig auf diesen scheinbar magischen Zahlen rum. Eine vor dem W und eine nach dem W.

Die Zahl vor dem W ist die Winter-Viskositätsklasse 0W, 5W, 10W, 15W, 20W, 25W. Je kleiner die Zahl vor dem W, umso "dünnflüssiger" das Öl in der Kälte.

Die Zahl nach dem W gibt bei einer Prüftemperatur von 100°C die Einteilung der SAE-Sommer-Viskositätsklassen 20, 30, 40, 50, 60 an. Je größer die Zahl hinter dem W, umso "dickflüssiger" das Öl bei 100 Grad Celsius.

Normalerweise wird eine Flüssigkeit ja dünner wenn man sie erwärmt. Damit das bei Ölen nicht so ist, werden Additive beigemischt die Quasi in der Wärme aufquellen und das Öl verdicken. Diese Verdicker machen aber nichts anderes, helfen also nicht gegen Verschleiss oder anderen unbill. Der Vorteil des dickflüssigeren Öles bei 100°C liegt darin, dass zäheres Öl mehr Druck aushält als dünnes. Das synthetische Öl ist hier dem normalen überlegen. Es braucht weniger von diesen Verdickern weil es schon "von Natur aus" temperaturstabiler ist.

Zitat:
geht eigentlich 5 w 40 auch?? wo ist denn der unterschied zu 5 w 30??


Was ist nun der Unterschied zwischen 5W30 und 5W40? Es besagt alleine, daß
5W30 bei 100°C eine kinematische Viskosität von 9,3 bis 12,5 mm^2/s hat
5W40 bei 100°C eine kinematische Viskosität von 12,5 bis 16,3 mm^2/s hat
Das ist dann aber auch schon alles. Mehr sagen diese Zahlen nicht aus. Die Angabe der Viskosität ist nur ein Qualitätsmerkmal von vielen.

Eine Qualitätsklassifizierung ist naturgemäß schwierig. die API (Amerikanische Petroleum Institute) hat versucht eine Qualitätseinstufung vorzunehmen (Sx für Benziner, Cx für Diesel). Diese Angaben findet man meist kleingedruckt auf der Rückseite der Öldosen:

SA: Unlegierte Öle
SB: Öle mit Zusätzen für den Alterungsschutz und Antiverschleiß-Additiven
SC: Öle dieser Klasse deckten 1964-67 die Anforderungen der amerikanischen Motorenhersteller ab.
SD: Für US-Fahrzeuge der Baujahre 1968-71
SE: Verbessertes SD für die Baujahre 1972 bis ca. 1980
SF: Verbesserter Schutz gegen Oxidation, Verschleiß, Ablagerungen und Korrosion entsprechend den Anforderungen der US-Motorenhersteller ab 1980
SG: Seit März 1988 gültig mit erhöhten Anforderungen bezüglich Alterung und Kaltschlamm
SH: Seit 1993 gültig. SH-Öle müssen die vorgeschriebenen unterschiedlichen Testprozeduren unter strengen, kontrollierten Bedingungen bestehen.
SJ: Seit 1996 gültig. Gegenüber SH geringerer Phosphorgehalt, geringere Verdampfungsneigung, höhere Alterungsstabilität
Das ist schon etwas deutlicher. Allgemein kann man sagen, je weiter im Alphabet der zweite Buchstabe um so höherwertiger ist das Öl.

Aber die Europäer - nicht faul - haben natürlich ihre eigenen Klassifizierungen. Die Organisation ist hier die CCMC. Hier erfolgt die Einteilung von G1 bis G5 wobei die höhere Zahl eine höhere Qualität bedeuted (Gx = Gasoline, Dx = Diesel, PDx = PKW-Diesel).
Die CCMC-Motorenöl-Spezifikationen erfüllen weitgehend die aufgeführten API-Klassifikationen, während die API-Klassifikationen die CCMC-Anforderungen nicht vollständig erfüllen.
G1: Motorenöle mit konventioneller Viskosität für normale Belastungen, vergleichbar mit API SE mit Zusatzanforderungen.
G2: Motorenöle mit konventioneller Viskosität für höhere Belastungen, vergleichbar mit API SF mit Zusatzanforderungen.
G3: Leichtlauf-Motorenöle für höchste Belastungen, vergleichbar mit API SF mit Zusatzanforderungen.
G4: Motorenöle mit konventioneller Viskosität für hohe Belastungen mit wesentlichen Verbesserungen in Bezug auf Oxydations- und Alterungsbeständigkeit, Schutz vor Schwarzschlamm verbunden mit erhöhtem Verschleißschutz, vergleichbar mit API SG mit Zusatzanforderung der europäischen Motorenindustrie.
G5: Leichtlauf-Motorenöle - meist vollsynthetisch oder auf Synthesebasis in den Viskositätsklassen 5W-X bzw. 10W-X mit wesentlichen Verbesserungen in Bezug auf Oxidations- und Alterungsbeständigkeit, Scherstabilität, Verdampfungsverluste, Schutz vor Schwarzschlamm verbunden mit erhöhtem Verschleißschutz, vergleichbar mit API SG mit Zusatzanforderungen der europäischen Motorenindustrie.
Damit es nicht so einfach wird gibt es jetzt sein 1996 noch die ACEA mit der Klassifizierung A1 A2 A3 die alle anderen ablösen soll (Ax = Benziner, Bx = PKW-Diesel, Ex= LKW-Diesel)
A1: steht für Spritspar-Eigenschaften
A2: für gering belastete Öle
A3: für Hochleistungs-Motoröle
Und zuletzt natürlich noch die Fahrzeughersteller, die an das Öl bestimmte, genau zu den Motoren passende Voraussetzungen stellen und bestimmte Öle vorgeben. Das sind dann z.B. Angaben wie:
Freigegeben nach API SL/CF, ACEA A3/B3/B4, GM-LL-A-025 (Otto) und GM-LL-B-025 (Diesel). Freigegeben für alle Opel-Modelle, insbesondere für alle neuen Otto- und Dieselmotoren mit flexiblem Wartungssystem.
oder ähnliche.

Alle Klassifizierungen gibt es auch noch für Diselmotoren, die uns wahrscheinlich weniger interessieren, drum hab ich sie heir gar nicht aufgeführt.

Also schaut nicht immer nur nach diesen groß aufgedruckten Viskositätszahlen sondern auch mal auf das Kleingedruckte.

Uff, Monsterpostige Grüsse, Harald

Vielleicht hilft dir das ja bei der Entscheidung.

Gruß Martin
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#3
Hi,

also die neuen API Nummern schließen die vorhergehenden mit ein. Soll heissen die Quali Anforderungen werden immer besser - schärfer. Kannst du mal sagen was die C5 für eine API fordert?????

Dann wg. Viskoklasse - das is wie immer Ansichtssache. Die einen Sagen 0W-x Öl is schlecht für die Dichtungen die anderen sagen genau richtig. Engel

Vorgeschrieben ist bei der C5 5W-30 oder????? gibt es ja auch von Mobil 1

cu
tim
[Bild: fastvette.jpg]
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#4
Habe zwar keine Ahnung davon, aber möchte doch meine Erfahrung hierzu kurz anmerken.

Bei meinen ersten beiden C5 stand ich vor dem üblichen Problem: was soll da rein.

Natürlich sagten mir alle möglichen Leute (auch die bei Opel), dass ich das "bessere" nehmen soll, sprich mind. 0W40. Anscheinend hat sich diese Falschinformation gut rumgesprochen und fast jeder glaubt das so.

Also natürlich 0W40 rein, wie von den "Fachleuten" empfohlen.

Ergebnis:
Deutlich höherer Ölverbrauch!!!! (teilweise extrem)
Komisches (nicht im Sinne von witzig) Motorklackern.

Bei letzterem sagte die Werkstatt von Opel, dass dieses ganz normal und in Ordnung wäre. Aber das sagen die ja immer.

[Bild: cska.gif]
[Bild: owl2.bmp] [Bild: d.gif]
welcome to the real world
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#5
Die Empfehlung auf 0 W40 umzusteigen (statt die empfohlenen 5 W 30 oder 10 W 30 laut Manual) liegt wohl in der besseren Verfügbarkeit von 0 W40 Mobil 1. Zumindest bei dem Mobil1 Öl ist es etwas schwieriger (wenn auch nicht unmöglich) sich das 5 W 30 zu besorgen.
In Deutschland findet man meistens auch nicht die GM freigabe "GM4718" auf dem Ölkanister wie von GM beschrieben. Wohl weil es GM in Deutschland in der art wie in USA nicht gibt.
Das heißt allerdings nicht das die Qualitätskriterien bei einem Mobil1 0W40 nicht erfüllt werden. In USA habe ich mir alle Mobil1 Öle angeschaut (0 W40, 5 W30, 10 W30 u.s.w.) auf allen Kanistern befand sich der API Stempel mitsamt GM 4718 Freigabe, und ich glaube nicht dass das Mobil1 0 W 40 in USA eine andere Zusammensetzung hat als in Deutschland.

Jochen
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#6
Bei 0W-40 hatte ich einen gewissen Ölverbrauch, so ca. 0,5l auf 1000 Kilometer, seitdem mir meine GM-Werkstatt das Tecsint 5W-30 von AGIP eingefüllt hat, wurden daraus 0,5l auf 5000 Kilometer, bei unveränderter Fahrweise.

Offensichtlich verflüchtigt sich das 0W-40 tatsächlich um einiges rascher..... Schad´ ums Geld, das da versickert.
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#7
@all

habe gerade bei Ebay einen Interessanten Artikel entdeckt:

https://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie...gory=30892

Ford 5W-30 Motorenoil, original von MOBIL1, 5l für wenig Geld

Was haltet Ihr denn davon Frage

Gruß

Thorsten animierte C4
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#8
@ Martin.S

Hallo Martin !

Toller Beitrag, wieder etwas gelernt.

Übrigens: bei meinem anderen Auto darf ich
lt. Hersteller nur Mobil 0 W40 verwenden.


Grüße Andreas
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#9
@ ICE-T

ACHTUNG: es handelt sich nicht um das vollsynthetische Mobil1 5 W30, sondern um "herkömmliches" mineralisches Öl. Dieses Öl ist nicht geeignet für die C5 !

Grüße

Jochen
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#10
Hallo Jochen,

wie zur Hö... kannst Du das denn sehen Frage Ich werde bestimmt bald nur noch von Öl träumen. Zwinkern

So langsam verliere ich da wirklich den Durchblick

Gruß

Thorsten animierte C4
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