Sobald man eine relevante Schraube an den Achsen gelöst hat, kommt man wohl um eine Einstellung nicht herum. Da bin ich ganz beim Thomas.
Falls man allerdings an einem korrekt eingestellten Fahrzeug nur die Höhen-Verstellschrauben, die man am besten vorher farblich markiert hat, alle um gleichviele Umdrehungen verstellt, um das Fahrzeug ein paar mm tiefer zu legen, würde ich es mir sparen. Denn so wie ich die Achskinematik verstehe, dürfte sich dabei nur der Sturz minimal in Richtung negativ ändern. Falls ich mit dieser Annahme falsch liege, bitte ich um Korrektur!
Und den Sturz kann man zur Not auch relativ leicht selbst überprüfen. Dazu gibt es aber bereits einen anderen Thread.
Übrigens: Distanzscheiben ändern weder etwas am Sturz noch an der Spur.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
In dem Moment wo sich der Sturz verändert, geht auch die Spur auf oder zu!
Nun mag es sicher kein Rolle spielen ob ich 15min Vorspur (nur einn Bespiel) insgesamt hinten fahre oder nur 8min, weil es den meisten kaum auffält!
Aber allein durch die Gummis und die Verspannungen, würde ich mal bei einer Umdrehung auf 5-8min Spur Änderung tippen (wissen tu ich es nicht genau?) was für mich aber schon viel zu viel ist und es verstellt sich bei den ganzen Gummis im Auto, sowieso nicht wirklich gleichmässig.
Aber allein das es sich überhaupt verstellt und nicht mehr richtig steht, liese mir kein Ruhe!
Denn der einzige ersichtliche Grund, können doch nur die paar Taler sein und ne Stunde Zeit, was das ganze kostet, an was anderem kann das doch nicht liegen?!?
Es ist übrigens auch kein prädigen, sondern ein gut gemeinter Rat, nicht mehr und nicht weniger
Zitat:Original von tho-we
nur mal so, weil hier immer gepädigt wird, dass man nachm runterschrauben immer zur achsvermssung MUSS...
ich hatte ja gerad runtzergedreht-inkl. einbau neuer schrauben und ausbau der federn, weil die schrauben festgegammelt waren. und das vorne und hinten.es war also wirklich alles lose bzw. ab.
neu eingestellt werden musste nur so minimal, dass es eigentlich nicht notwendig gewesen wäre. vielleicht zufall. wenn ich jetzt nochmal nen zentimeter höher drehe werde ich nicht zum vermessen fahren...
Mmmh ich schließe mich da dem Thomas an,sobald was lose war ......Achsvermessung,das ist und war schon immer so.
Und was bedeutet es mußte nur minimal eingestellt werden,es geht um Milimeter nicht um Zentimeter.
Ich war vorher so verrückt bei der C4 ZR1 daß ich bei jedem Reifenwechsel ne Achsvermessung gemacht bzw. machen lassen habe.
Vor allem dann wenn auf ne andere Marke umgestiegen worden ist.
Bei Heckantrieb und Frontmotor fährt man hinten gerne auch ein wenig Vorspur um den geradeauslauf zu verbessern.
Achseinstellungen sind sogar ein wenig Geschmacksache,kommt zum Teil auf den Fahrer an was der will.
Und siehe es mal so die C6 hat hinten wie vorne Doppelquerlenker,da wirkt sich das einfedern als auch das hoch und runterschrauben bei langem nicht so sehr auf den Sturz aus wie wenn du nur einen Querlenker hast.
Und es gibt genügend Kleinwagen bei denen kann man hinten überhaupt gar nix einstellen,bei ner "Starrachse" hinten gibt es nicht die Möglichkeit den Sturz einzustellen.
Deswegen sei froh wenn man überhaupt was einstellen kann.
Ich konnte bei der C4 ZR1 hinten den Sturz nicht mehr weit genug aus dem negativen Bereich raus einstellen weil das Auto zu tief war(die serienmäßigen Sturzstreben mit ihren Exzenterschrauben waren am Ende),also hab ich Sturzstreben von VHP eingebaut mit Uniballgelenken.
Jetzt fahre ich hinten wieder 0,5 Grad Sturz auf beiden Seiten und die Reifen fahren sich nicht mehr nur innen ab.
Was hat man von nem 315 oder 335 er Reifen wenn er nur zur Hälfte Fahrbahnkontakt hat,das sieht man dann zum Beispiel beim anfahren und beschleunigen wenn die schwarzen Striche nur so breit sind als wären sie mit 195ern gemacht.
Nee, Achsvermessung,aus Sicherheitsgründen,performance Gründen und wegen Reifenverschleiß.
Gruß Mario
"Wenn du nur ein begrenztes Budget hast und mit diesem Geld ein Auto schnell machen willst,dann fang bei den Reifen an und hör beim Motor auf"(Harald Demuth)
Zitat:Original von Wutzer
Sobald man eine relevante Schraube an den Achsen gelöst hat, kommt man wohl um eine Einstellung nicht herum. Da bin ich ganz beim Thomas.
Falls man allerdings an einem korrekt eingestellten Fahrzeug nur die Höhen-Verstellschrauben, die man am besten vorher farblich markiert hat, alle um gleichviele Umdrehungen verstellt, um das Fahrzeug ein paar mm tiefer zu legen, würde ich es mir sparen. Denn so wie ich die Achskinematik verstehe, dürfte sich dabei nur der Sturz minimal in Richtung negativ ändern. Falls ich mit dieser Annahme falsch liege, bitte ich um Korrektur!
Und den Sturz kann man zur Not auch relativ leicht selbst überprüfen. Dazu gibt es aber bereits einen anderen Thread.
Übrigens: Distanzscheiben ändern weder etwas am Sturz noch an der Spur.
Gruß
Wutzer
Das kommt ja auch extrem auf die Achskonstruktion an,Doppelquerlenker Konstruktionen sind ja deswegen so beliebt weil sich der sturz beim einfedern nicht so sehr ändert,wie bei nur einem unteren Querlenker und MC-Pherson Federbein.
Bei der C4 wird vorne der Sturz mittels Chims eingestellt.Indem man den oberen Querlenker vorne löst und mehr bzw weniger von den Dingern drunter macht,und der Nachlauf wird auch damit eingestellt indem man nicht gleich viele der Chims drunter macht(auf einer Seite).
Aber das weiß ja bestimmt jeder nehme ich mal an.
Gruß Mario
"Wenn du nur ein begrenztes Budget hast und mit diesem Geld ein Auto schnell machen willst,dann fang bei den Reifen an und hör beim Motor auf"(Harald Demuth)
Zitat:Original von TIKT-Performance
In dem Moment wo sich der Sturz verändert, geht auch die Spur auf oder zu!
Stimmt ! Die Spuränderung entsteht über den Versatz des Angriffspunktes der Spurstangen zum Drehpunkt für die sich ergebende Sturzänderung.
Es gilt: Parameter Spuränderung = tan (Sturzänderung) x Abstand (Drehpunkt Sturzänd. zu Angriffspunkt Spurstange).
Dabei ist der Drehpunkt Sturzänderung auf Grund der elastischen Aufhängungsteile nicht einfach zu bestimmen. Bei der letztlich resultierenden Spuränderung spielt noch die Wirklänge des Spurhebels mit.
Also danach doch immer Spur und Sturz kontrollieren (lassen). Das Geld ist dabei weniger ausschlaggebend als die Zeit, da man erst einen Termin bei einem geeigneten Achsmessprüfstand bekommen muss und meist eine entsprechende An- und Abfahrt hat. Realistisch gesehen dauert es wohl bei den meisten etwa einen halben Tag.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
Also ich gehe in den nächsten Wochen zu Steppe zur ersten kleinen Inspektion inkl. Ölwechsel, Dach prüfen und einstellen lassen, Druckdosen an der Klappenanlage wechseln, Distanzen montieren inkl. Kürzen der originalen Bolzen, hinten etwas runter drehen und Fahrwerk einstellen lassen. Er meinte ich kann auf das Auto warten, wird also in ein paar Stunden erledigt sein. Dabei macht die EInstellung vom Fahrwerk kostenmäßig ca. 100 € aus und die gebe ich gerne aus, kann ich mir danach doch sicher sein das alles passt
Grüße
Jochen
"Beschleunigung ist, wenn die Tränen der Ergriffenheit waagrecht zum Ohr hin abfliessen!" - Walter Röhrl