Mario, ich war 4 Jahre Z06 gefahren ! Das war ein Quantensprung von der LS2 zur LS7.
Die LS3 war ich mal ein paar Stunden auf der AB gefahren. Die läuft wirklich super, aber oben rum fehlt eben im Vergleich zur Z06 schon Leistung und zwar mehr als 20 oder 30 PS.
Was glaubst du wie eine 590 PS Z06 läuft ? Frag den Thomas und gucke dir alle seine Videos an !
Nur mal so als reiner Erfahrungsbericht nachdem ich schon einige Z06 Corvetten verkauft und gefahren habe:
Subjektiv und ohne Leistungsmessung muss ich sagen das es wohl leichte LeistungsUnterschiede geben kann.
Ich habe mir mal vor ca. 2 Jahren erlaubt zusammen mit meinem Bruder zwei Z06 die ich im Bestand hatte auf der AB nachts gegeneinder zu testen. Eine 2007 Eu-version und eine 2008er US Modell. Wir haben mehrere Versuche gefahren, darunter verschiedene Sprints in verschiedenen Tempobereichen.
Fakt ist das die US Z06 bei jedem Versuch merklich besser ging und sich merklich absetzte. Woran das lag kann ich aber nicht beurteilen.
Die US Z06 hatte nur ca.5000 KM die EU-Z06 ca. 20.000 KM. Beide Fahrer ca. gleich schwer. Beide Autos mit halbem
Tank.
Bevor jetzt aber irgendwer vermutet das es an den versch. Länderausführungen gelegen haben könnte o.ä. muss ich
gleich energisch abwinken. Das hat damit garnix zu tun! Den Subjektiv war die brachialste Z06 die ich gefahren bin, die ehemals originale rote zora von Thomas. Als EU Modell wohl gemerkt!
Diese war schon als ich Sie ihm verkauft habe im orig. Zustand etwas explosiver als die anderen von mir gefahrenen. Aber auch nur subjektiv da ich die rote nicht direkt verglichen habe. Nach seinen Modifikationen sowieso
LS3 ist ein super Motor aber wie hier schon oft gepostet hat er oben raus keine Chance gegen eine z06. Das ist wie mit einer Z06 gegen eine ZR1 anstänkern zu wollen. ebenfalls alles schon getestet
Nicht jede Z06 wie beispielsweise die hier hat um 520 PS. Als ich das ersten Mal meine Z06 messen ließ mit anschließender Optimierung war sie etwa 13-15 PS stärker als die des Bekannten. Selbst nach der Optimierung hatte die eine nur 534 PS und die andere 549 PS. So hat der Till Motoren gemessen, die erreichten knapp die 512 PS, manche blieben sogar mit 507 oder 505 PS eindeutig unterhalb der Werksangabe. Andere LS7 wiederum streuten mit teilweise deutlich über 520 PS nach oben. Das hört sich alles erst mal nicht so wenig an. Dennoch 15-16 PS Differenz machen schon wieder 4 km/h in der Endgeschwindigkeit aus und gerade beim Beschleunigen im Tempobereich auf echte 300 km/h und darüber klaffen die Kennlinien der beiden letzteren LS7 immer mehr auseinander. So ist eine Z06 mit 520 PS auf dem Superflow von 300 - 310 km/h immerhin ganze 7 Sekunden schneller als ein nach unten streuendes Exemplar mit nur
505 PS. Und genau das merkt man auf der Autobahn, nämlich dass das andere Auto sich irgendwann schwer tut hinten dran zu bleiben. Jedenfalls das US Exemplar in dem 0-190 mph Video hatte mit 2 Personen sehr gute Werte :
0 - 100 km/h : ~ 4,4 - 4,5 s
0 - 200 km/h : ~ 12,5 s
0 - 250 km/h : ~ 19,2 s
0 - 300 km/h : ~ 42,0 s
Im Prinzip genauso gut und die gleichen Werte wie das erste silberne Presseauto damals in Deutschland noch mit Düsseldorfer Kennzeichen (D-CD-512). Schade nur, dass manche Z06 in den Tests nicht so gut liefen wie auch die Z06 im Vergleichstest gegen den R8 V10 bei der ABSC. Denn die war auf 300 km/h trotz einer Person beachtliche 6 s langsamer als dieses US Modell mit 2 Personen und etwa 10 s langsamer als der damalige Audi, der allerdings besonders gut im Futter stand. Allerdings merklich unter 500 PS hat noch keine Z06 gehabt.
Zitat:Original von TurboRoger
@ Mario (C4 ZR1) und Robert (LS3)
Wie sind denn eure Zeiten für 150 - 210 km/h und 200 - 250 km/h ? Und danach vergleichen wir mal mit der einer gutgehenden C6 Z06
Roger, das weiß ich nicht. Ich habe mein Auto nie vermessen, und derartige Dinge interessieren mich auch nicht sonderlich. Ich weiß nur, dass mein Auto für den Straßenverkehr in NRW meist schon viel zu schnell ist.
Aber hier ersatzweise eine kleine Rechnung. Dich interessiert also die Zeit, die das Auto braucht um bei Vollgas und auf ebener Straße ein bestimmtes Geschwindigkeitsinterval zu durchfahren, also letztlich die Beschleunigung a := dv/dt. Unter Vernachlässigung des Luftwiderstands und der Verwendung einer gemittelten Leistung ergibt sich mit a ~ P und a ~ 1/m für das Verhältnis r := a(C6 Z06)/a(C6 LS3) = (512/1500) / (436/1600) = 1.25, d.h. die C6 LS3 braucht für die Beschleunigung über ein gegebenes Geschwindigkeitsinterval 25% länger als die C6 Z06.
Zum Schluss noch der Vergleich C6 ZR1 und C6 Z06. Hier ist r := a(C6 ZR1)/a(C6 Z06) = (647/1600) / (512/1500) = 1.18, d.h. die C6 ZR1 beschleunigt 18% schneller als die C6 Z06.
Und wo steht dein 2012er Opel Astra J CDTI?
Gruß, Robert
Zweierlei will der echte Mann: Gefahr und Spiel. Deshalb will er die Corvette, als das gefährlichste Spielzeug.
(frei nach Friedrich Nietzsche in: "Also sprach Zarathustra")
Da die Drehmomentkurven zwischen LS3, LS7 und LS9 über der Drehzahl mit Sicherheit nicht parallel laufen und zudem sich die Übersetzungen noch unterscheiden, ist der vorgestellte Rechenansatz leider nicht zielführend.
Nur wenn bei gleicher Geschwindigkeit die verglichenen Motoren beide nahe um den Nennleistungspunkt betrieben werden, kann man so die maximal erreichbaren Beschleunigungen auf diese Weise überschlägig vergleichen.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
Zitat:Original von Wutzer
Da die Drehmomentkurven zwischen LS3, LS7 und LS9 über der Drehzahl mit Sicherheit nicht parallel laufen und zudem sich die Übersetzungen noch unterscheiden, ist der vorgestellte Rechenansatz leider nicht zielführend.
Nur wenn bei gleicher Geschwindigkeit die verglichenen Motoren beide nahe um den Nennleistungspunkt betrieben werden, kann man so die maximal erreichbaren Beschleunigungen auf diese Weise überschlägig vergleichen.
Gruß
Wutzer
Da sind wir wieder mal einer Meinung Ekkhardt, zumal die LS3 noch einen Schaltwechsel zwischen
240 - 250 km/h hat und die LS9 übrigens auch. Wenn ich aus der Zwischenzeit 200 - 250 km/h für die Z06 die mittlere Leistung ermittle, kommen übrigens knapp 520 PS heraus. Daran sieht man, was der Motor hier für eine gute Leistung über den Drehzahlbereich hat.
Auch den Luftwiderstand sollte man nicht mehr vernachlässigen. Die LS3 hat einen cW x A von 0,59 und die ZR1 um 0,66-0,67. Ich mag diese Überschlagsrechnungen so nicht Robert
Mein Astra hat die versprochenen 160 PS , sogar etwas mehr und der cW-Wert liegt bei 0,315 laut
2 verschiedenen Messverfahren (Ausrollversuch). Laut Werk soll er bei 0,31 liegen, allerdings habe ich etwas breitere Reifen drauf. Der läuft gut und das passt schon alles.
Warum einfach wenn es auch kompliziert geht? Ekkhardt & Roger, euch entgeht wohl, dass meine Überschlagsrechnung immerhin die Haupteffekte - und auch nur die! - erfasst. Euch zuliebe habe ich einmal die Elastizitätsdaten aus dem Sportauto Vergleichstest von C6 GS, Z06 und ZR1 (5/2012) hergenommen und die entsprechenden Beschleunigungen berechnet.
Im 4. Gang beschleunigt die Z06 23% +/- 2% schneller als die GS mit LS3-Motor (die ähnliche Beschleunigungswerte wie das C6 Coupe mit demselben Motor aufweist). Meine Überschlagsrechnung ergab 25%. Noch Fragen?
Gruß, Robert
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(frei nach Friedrich Nietzsche in: "Also sprach Zarathustra")
Fragen nicht, aber der Hinweis : Bei deiner Aufstellung der Einzelmessungen beschleunigt die Z06 im Vergleich von 5% schlechter bis zu 33% besser. Die Spannweite ist doch recht groß, selbst wenn es im Mittel halbwegs passt.
Das erinnert mich irgendwie an die Geschichte von demjenigen, der auf einer Herdplatte sitzt und die Füße im Eiswasser hat. Im Mittel passt es da auch, trotz verbrannten Hintern und erfrorenen Füßen. Irgendwie ist mir da doch ein gleichmäßig temperierter Raum (oder auch Rechnung) mit kleinerer Schwankungsbreite lieber.
Gruß
Wutzer
Edit: deutsche Sprache = schwere Sprache !
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
Ekkhardt, die Autos beschleunigen natürlich verschieden, je nachdem welcher Gang gewählt wird. Bei dem Vergleich wie ich ihn anstelle, muss man natürlich bei der Messung stets den kleinstmöglichen Gang wählen. Von der Datenlage her ist dies der 4.
Gruß, Robert
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(frei nach Friedrich Nietzsche in: "Also sprach Zarathustra")