17.01.2015, 00:24
YES!!! Jetzt geht´s looos, jetzt geht´s looos
.
"Besser eine gesunde Verdorbenheit, als eine verdorbene Gesundheit."
Doku Restaurierung 1972er C3
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17.01.2015, 00:24
YES!!! Jetzt geht´s looos, jetzt geht´s looos
. "Besser eine gesunde Verdorbenheit, als eine verdorbene Gesundheit."
17.01.2015, 00:39
danke für die Blumen :)
ich werde Euch auf dem Laufenden halten Wer mir mit der Idendifikation von diversen elektrischen Kistchen helfen mag, darf gerne hier mitraten: Leider habe ich bisher in keiner der bekannten Schaltpläne eindeutig herausbekommen, was das denn im einzelnen ist... Und bevor ich alles durchmessen muss .. Viele Grüße Micha
17.01.2015, 12:01
Super, solche Threats mag ich.
Tolle Arbeit die du machst. Sehr Detailverliebt und super Ordentlich. Bin gespannt was noch alles kommt. Weiter so und viel Erfolg.
17.01.2015, 12:20
Cool - ich liebe Berichte in einer solchen Detailtiefe
@emz@: wo genau im Schwobaländle bist Du zuhause ?? Grüße Carsten
Nr.3
17.01.2015, 18:42
Mensch Micha wie hast du die Bilder gemacht von der Innenseite der Tür und dem Türschloss.?
Ich habe bei meiner C 3 auch gerade die Restauration fertig gestellt und bei dem wechseln der Türschlösser bin ich fast verzweifelt. Mit meinen dicken Pranken und null Sicht nur Ertasten und Fummeln habe ich es doch irgendwie hin bekommen, aber so eine gute Sicht auf die Innereien habe ich nie gehabt. So wie du es auf deinen Bildern zeigst, sieht man das doch nie. Alles viel zu eng und verwinkelt. Aber danke für diesen schönen Anblick. Gruß King Ralf
18.01.2015, 20:38
Hi!
@ Carsten: ich wohne ziemlich genau zwischen Ulm und Stuttgart an der A8. Falls du mal in der Nähe bist, melde Dich :) @ Ralf: Die Bilder sind mit dem Handy gemacht.. das hat den entscheidenden Vorteil, dass es so flach ist, dass man es an Stellen reinbekommt, in die sonst keine Kamera passt Die Bilder vom Schloss sind aber ganz normal von außen gemacht.. Also Türvergleidung ab (klar..) und Scheibe ganz nach unten. Durch die Form und Scheibenführung hat man dann mehr Platz wie wenn sie oben ist. Und dann halt mit der Linse genau zielen (also.. im Bildrand erkennt man teilweise noch das Blech der Türe... Aber stimmt schon - erst schauen, dann fühlen :) - und falls nötig, das Teil wieder aus dem Boden der Türe fischen und von vorne... Und hier gehts weiter: habe mein "Horn relais" gefunden. Da muss ich mal nachschauen... grässliche Verkabelung. Im Fußraum vom Fahrer hängt übrigens (noch...) das Relais, mit dem auf das lustige Käbelchen die Hup-Spannung gegeben wird. -> Neuverkabelung angesagt. Hier ein kleines Tuning vom Override Schalter für die Scheinwerfer: Die Kontakte sind mit den Stiften nur verpresst... mit der Zeit lottert das ganze in der Gegend rum, "Kontakt" ist was anders: Also die Pins mit den Laschen verlötet, den Schalter zwei mal mit Kontaktspray geflutet.. und das Ergebnis: ein paar mV Spannungsabfall bei 2,5A Dann ein paar Bilder vom Scheibenwischer-Schalter: Vorher: nachher: und damit das Ding einen ordentlichen Masseanschluss hat, habe ich an den entsprechenden Pin noch ein Massekabel angelötet. Das wird dann irgendwo mit der Fahrzeugmasse verbunden. Dann hat der Fensterheber auf der Beifahrerseite gewackelt - immer beim Türezumachen. Der Grund war, dass scheinbar die untere Befestigungslasche von der gesamten Mimik abgebrochen ist. Ich hab das Teil nach dem Lösen der eigentlichen BEfestigungsschraube in der Hand gehabt ;( Da ich nicht das gesamte Ding ausbauen wollte (die Fensterfeder ist mir überhaupt nicht sympatisch) habe ich eine Alternative gesucht: und es gibt tatsächlich weiter hinten noch mal ein Blech von der Mimik, die mit entsprechendem Abstandshalter an der Türe befestigt werden kann: Hier ein Blick von Innen (bitte etwas Phantasie walten lassen... für bessere Fotos hätte ich ein Endoskop gebraucht)... das rot eingekreiste ist die Edelstahlhülse und die Schraube (noch ohne Mutter) Bild ist von oben "entlang der Scheibe" geschossen: Und so siehts von innen aus (eins der blind geschossenen Bilder..) Und noch was zum Schließgestänge: diese beiden Teile lenken ja die Bewegung vom Schließ-Knopf an der Türverkleidung zum Schloss um. Die Teile müssen ja nicht viel können, haben aber unheimlich viel Spiel. Bei mir hat eins davon immer geklappert, wenn man die Türe zugemacht hat. Nicht tragisch, aber störend. Am anderen war noch so viel altes, verharztes Fett dran - das hat nicht geklappert, ist dafür aber unheimlich schwer gegangen. Meine Lösung: Zwei Gummiringe, (hatte keinen einzelnen der ausreichend dick war, außerdem lassen sich die dünneren leichter drüberziehen) mit O-Ring Fett geschmiert: Läuft wie geschmiert, und klappern tut nichts mehr :) Ja.. und hier gibt es den nächsten Fragebogen, der zum Wissensgewinn meinerseits führen sollte... Viele Güße Micha
07.02.2015, 02:16
Hallo zusammen,
.. es geht weiter :) Nachdem ich meine beiden Motorhauben-Verriegelungen beim Verzinken hatte, wollte ich auch den Zug zwischen linker und rechter Seite ersetzen - wäre blöd, wenn der mal abbricht. Die beiden Seiten vorher: Andere Seite und die genaue Länge gemessen Den Stahldraht bekommt man raus, wenn man die "Laschen" wieder aufklopft, den Durchmesser kann man mit Rundfeile und Bohrer an das neue Stahlsein anpassen: Das ganze wird mit einem Speziallot verlötet (lötet auch Edelstahl...) und sollte so die nächsten 30 - 300 Jahre halten Der wichtigere Teil ist natürlich der, den man von innen bedient... der sollte möglichst nie reißen. Das Teil vorher: Auch die Länge gemessen: Und das gleiche Spiel. Mit mehr oder weniger sanfter Gewalt (naja - man muss halt ziehen und hebeln wie der Ochse) bekommt man das alte Stahlseil raus: Dann auch ein Loch von vorne rein (Durchmesser an das etwas dickere, neue Stahlseil angepasst) und von oben noch ein Querloch, damit man besser Löten kann. Dient auch der Kontrolle, dass das Lot sich auch tatsächlich in der gesamten Länge mit dem Stahlseil verbunden hat. Und noch ein bisschen Farbe - dann sieht das Teil in etwa so aus. Eigentlich fast zu schade, zum komplett unter dem Armaturenbrett zu verstecken - aber schön ists trotzdem :)
07.02.2015, 02:20
nächste Bilder vom Lichtschalter... nur in der Kürze: Vorher:
und kurz vor dem neuen Zusammenbau: Ich habe aber trotzdem vor, eine Relaisschaltung für die Scheinwerfer zu verbauen. Aber schadet ja nicht, wenn die Relais von einem sauberen Schalter angesteuert werden :)
07.02.2015, 02:35
Nächstes Sorgenkind war die Ölleitung...
Die Verbindung im Innenraum war undicht - hat das Radio vollgesaut und ist natürlcih auch noch weiter nach unten gelaufen - im Bereich vom Mitteltunnel. Den "richtigen" Teppich hat es zum Glück noch nicht erreicht, aber die Dämmmatten auf dem Getriebetunnel. Mal sehen, wie / ob ich die sauber bekomme - aber zunächst mal das Bild davon: Direkt nach dem Abklemmen: Ich hab mich dazu entschieden, die eine Verschraubung fest mit der Leitung zu verbinden. Dazu hab ich die gesamte Sache sauber gemacht, und mit wohldosierter Menge von Dirko HT zusammengeschraubt. WEnn man genau hinschaut, sieht man von dem roten Zeug noch ein bisschen durch den Schrupfschlauch. Dann habe ich einen Schrumpfschlauch über alles gezogen. Der soll (und wird) nichts abdichten, sondern war nur dazu gedacht, einen Knickschutz an dieser Stelle zu realisieren. Als ich dann alles fertig hatte, kam mir (leider erst dann) die glorreiche Idee, dass ich den Schrumpfschlauch doch eigentlich hätte länger machen können. Habe ich dann auch gemacht (ist hier in dem Bild noch nicht so und ja.. ich hab beide Schrumpfshläuche wieder runterschneiden müssen... ) Ziel: zum einen dient er dann als Schutz für die gesamte Leitung gegen knicken und scheuern und - viel wichtiger: Falls jetzt doch nochmals irgendwo an der Verschraubung Öl austreten sollte, wird das (hoffentlich) in dem Schrumpfschlauch entlang bis an dessen Ende laufen. Und das Ende ist inzwischen so lang, dass das ganze nicht im Innenraum, sondern im Motorraum endet. Außerdem würde man eine Leckage dann dort relativ schnell sehen, und nicht erst, wenn der Innenraum unter Öl steht... Über den ersten (leichten) Schrumpfschlauch verläuft als zusätzlicher Knickschutz direkt am Winkelstück nochmals ein schwarzer, dickerer Schrumpfschlauch. (ja.. ich mag Schrumpfschläuche ) Damit sollte das auch repariert sein. Inzwischen läuft ein "trockentest" - die Motorseitige Ölverschraubung habe ich mit Silikonschlauch und Kabelbinder mit der Airbrush und Kompressor auf etwas über 35 psi gebracht. Das ganze liegt jetzt in der Küche und ist seit gut 4 Stunden zwar um einige psi gesunken... aber zum einen bin ich mir relativ sicher dass es die Anbindung über die Silikonschlauch-Kabelbinder-Schnittstelle ist, und zum anderen läuft der Versuch mit Luft.... Kurzum - ich erachte die Öldruckseitige Verbindung jetzt als dicht :)
07.02.2015, 02:57
Und.... der Amperemeter funktioniert inwzischen auch wieder.
So habe ich ihn vorgefunden - das Kabel bzw. die Spule war schlicht weg verbrannt - das Kupferkabel hatte keinen Durchgang mehr. Da muss wohl mal ein ordentlicher Strom geflossen sein... Man sieht den abstehenden Draht links im Bild... Also Draht abgewickelt, und mal innen reingeschaut. So sieht es innen aus - das ist eine magnetisierte Scheibe, vom Strom in eine bestimmte Richtung gedreht wird. Wichtig ist das kleine Metallplättchen auf der Unterseite - ohne das hat der A-Meter keine Rückstellkraft. Also falls jemand das Ding auch mal aufmacht, bitte nicht verlieren Ich habe mich entschieden, einen dickeren Draht zu verwenden. Für das Magnetfeld ist hauptsächlich die Anzahl an Windungen verantwortlich. So lange es ausreichend Platz hat (ist hier gegeben) bringt ein dickerer Draht eine bessere Überlastbarkeit. Man muss aber durch entsprechende äußere Widerstände den Bereich "eichen". Derzeit würde der Vollausschlag "40A" bei ca. 1,3A erreicht. Allerdings stellt sich mir die Frage, ob da normalerweise irgendwo noch ein weiterer externer Widerstand verbaut ist?? Weiß das jemand? Als ich nämlich den (etwas verkürzten, durchgebrannten) original- Draht probehalber angeschlossen habe, war der Vollausschlag von 40A bei ca. 3-4A erreicht! Mir ist schon klar, dass durch das Abbrennen etwas Draht verlorgen gegangen ist, aber bestimmt nicht so viel, dass es eine Veränderung von 40 auf 3-4 A ausmachen würde.... Da sich der Zeiger relativ wild bewegt hat (keine Dämpfung) habe ich versucht, mit etwas harzfreiem und Kunststoffverträglichem Öl eine kleine Dämpfung einzubauen. D.h. ich habe einfach das oben gezeigt "innere" mit diesem Öl etwas gefüllt. Ich hoffe, das bleibt so - bisher sieht es ganz gut aus. Dann mit Klebeband zusammengehalten - war im Original auch mit einem Papierband verklebt, und angefangen zu wickeln: nach der Wickelung, und auch schon im richtigen Gehäuse: Und... Tataaaa - der wieder funktionsfähige Amperemeter. Die beiden Nieten habe ich von hinten ausbohren müssen, die haben jetzt keine komplette Haltefunktion mehr. Aber sollte trotzdem funktionieren. Ich habe die Frontabdeckung mit Pattex aufgeklebt und (hier noch nicht) die beiden Nieten auch wieder von vorne eingeschoben. Dann verhindern diese immerhin ein verdrehen von Skala und hinterem Gehäuse. so - und zu guter letzt noch eine Frage zum Anlasser. Bei mir ist diese Remote Relais für den Anlasser verbaut. Das möchte ich eigentlich auch so lassen, weil es mir lieber ist, die (ungesicherte) Plusleitung nicht bis in den Motorraum gehen zu lassen (Remote-Relais ist im Batteriekasten verbaut) Trotzdem würde ich mir gern die Verkabelung am Anlasser genauer anschauen - da kommt man aber kaum hin. Frage - kann man den Anlasser einfach so abbauen??? oder muss man da ewas besondere beachten (Einspurvorgang etc...) Kann ich einfach die beiden Schrauben lösen, und nachher wieder hinschrauben?? Viele Grüße Micha |
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