08.08.2015, 18:35
Meine C3 benötigt für 2016 ein neues Hochzeitskleid, uni Lack weiß...
... ich scheue aber auch nicht das Risiko nach fachlicher „Konsultation“ oder Forenrecherche auch mal etwas auszuprobieren. Wenn ich mir die erforderlichen Arbeitsschritte ansehe, sind viele davon für mich in Eigenleistung machbar. Die Lackierung selbst (Nr. 15) könnte dann entweder vom Profi oder in einer Miet-Lackierbox mit professioneller Unterstützung erfolgen. Wer hat Erfahrungswerte positiv/ wie negativ die er bei einem kühlen Getränk in einem Biergarten mit mir teilt ?
1. Corvette gründlich mit Shampoo und Wasser abgewaschen
2. Mit Druckluft Wasser aus allen Ritzen und Fugen blasen und dann ein paar Tage trocknen lassen
3. Zerlegen
- Innenraum aus räumen
- Beschlag-/Zierteile
- Verdeck ausbauen
- Scheibe entfernen, sofern Kontrolle Scheibenrahmen angedacht
- Karosserieteile (Motorhaube, Türen, etc.)
- Türen zerlegen
- Tank entleeren
- alte Reifen montieren
4. Grobes Abkleben/-decken
- Innenraum
- Motorraum ... oder den Motor besser gleich ausbauen ?
5. Lackierfläche Vorbereiten
- alten Lack und Spachtel komplett trocken entfernen, mit 80er-120er schleifen oder mit Ceranfeld-Schaber
- Risse im GFK sanieren
- wieder trocken schleifen 180er (Hand) bzw. 240er-320er (Exzenter)
- Reinigung mit Silikonentferner (Basis, Haube, Türen, etc.).
„Im Anschluss diesen mit Druckluft komplett abblasen und danach Handschuhe tragen, da ansonsten erneut Fett auf die Oberfläche gelangen kann ...“
6. Abkleben zur Lackierung
7. Mit Staubbindetuch über die zu lackierenden Flächen wischen, um den letzten Staub zu entfernen
8. Grundierung mit 2K Epoxid Grundierung
2K Epoxid Grundierungen sind gemäß div. Hersteller auch zum Isolieren von Thermoplastlacken geeignet
9. Grundierung auftragen
(„....zunächst an Kanten und Ecken aufgetragen und dann in gleichmäßigen, überlappenden, waagrechten Lackierbewegungen auf die großen Flächen lackieren. Ideal ist es, wenn die Schichten schön gleichmäßig nass sind, ohne abzulaufen. Die Pistole immer im rechten Winkel zum Blech halten, etwa 15-20 cm Abstand, und immer über den Rand hinaus spritzen, damit auch die Kanten und Ecken genug Material abbekommen“
Die Pistole sollte eine Düse von 1,4 - 1,8 mm haben und gleichmäßig mit 3-4 bar Druckluft versorgt werden.
10. Zwiischenschleifen
Nach dem Aushärten ca. 90 min. trocken mit 240 (Hand) bzw. 400 (Exzenter) gründlich und schön glatt schleifen. Wenn ein Grundierfüller als reine Grundierung verwendet und mit 2K Füller überlackiert wird, ist ein Anschleifen nicht erforderlich. Sollte der Grundfüller aber ausgehärtet sein, muss vor dem Füllern zwischengeschliffen werden, um eine optimale Haftung zu erreichen. Nach dem Zwischenschliff dann wieder mit Silikonentferner reinigen.
11. Spachteln
Wenn große oder tiefe Beulen zu beheben sind oder Übergänge wieder ausgeglichen werden müssen, Spachtel verwenden. Spachtel in mehreren Schichten möglichst ohne Löcher auftragen. Wenn größere Hohlstellen entstehen, diese bei der nächsten Lage unbedingt schließen. Nach dem Aushärten trocken schleifen.
12. Zusammenbau zur Kontrolle der Passung (Haube, Türen, etc.) und im Anschluss erneut zerlegen
13. Füller auftragen
2K Füller im Verhältnis 4:1 mit dem Füller-Härter mischen, dazu dann bei Bedarf noch 5-10% 2K Verdünnung. Härter auf jeden Fall durch ein Lack-Sieb in den Füller geben. Die Pistole sollte eine Düse von 1,4 - 1,8 mm haben und gleichmäßig mit 3-4 bar Druckluft versorgt werden
14. Schleifen zur finalen Lackierung
Nach dem Aushärten ca. 90 min. mit 800/1200 Körnung nass gründlich und schön glatt schleifen
15. Lackieren .... vom Profi machen lassen ... oder ?
16. Zusammenbauen ....
Die reinen Materialkosten schätze ich auf ca. 1.500 Euro. Die Farben "soll" ich aus Polen besorgen, da MS-Lacke (medium solid, also mittlerer Festkörperanteil und leichter zu verarbeiten) ... nur noch zum Export außerhalb der EU produziert werden.
... ich scheue aber auch nicht das Risiko nach fachlicher „Konsultation“ oder Forenrecherche auch mal etwas auszuprobieren. Wenn ich mir die erforderlichen Arbeitsschritte ansehe, sind viele davon für mich in Eigenleistung machbar. Die Lackierung selbst (Nr. 15) könnte dann entweder vom Profi oder in einer Miet-Lackierbox mit professioneller Unterstützung erfolgen. Wer hat Erfahrungswerte positiv/ wie negativ die er bei einem kühlen Getränk in einem Biergarten mit mir teilt ?
1. Corvette gründlich mit Shampoo und Wasser abgewaschen
2. Mit Druckluft Wasser aus allen Ritzen und Fugen blasen und dann ein paar Tage trocknen lassen
3. Zerlegen
- Innenraum aus räumen
- Beschlag-/Zierteile
- Verdeck ausbauen
- Scheibe entfernen, sofern Kontrolle Scheibenrahmen angedacht
- Karosserieteile (Motorhaube, Türen, etc.)
- Türen zerlegen
- Tank entleeren
- alte Reifen montieren
4. Grobes Abkleben/-decken
- Innenraum
- Motorraum ... oder den Motor besser gleich ausbauen ?
5. Lackierfläche Vorbereiten
- alten Lack und Spachtel komplett trocken entfernen, mit 80er-120er schleifen oder mit Ceranfeld-Schaber
- Risse im GFK sanieren
- wieder trocken schleifen 180er (Hand) bzw. 240er-320er (Exzenter)
- Reinigung mit Silikonentferner (Basis, Haube, Türen, etc.).
„Im Anschluss diesen mit Druckluft komplett abblasen und danach Handschuhe tragen, da ansonsten erneut Fett auf die Oberfläche gelangen kann ...“
6. Abkleben zur Lackierung
7. Mit Staubbindetuch über die zu lackierenden Flächen wischen, um den letzten Staub zu entfernen
8. Grundierung mit 2K Epoxid Grundierung
2K Epoxid Grundierungen sind gemäß div. Hersteller auch zum Isolieren von Thermoplastlacken geeignet
9. Grundierung auftragen
(„....zunächst an Kanten und Ecken aufgetragen und dann in gleichmäßigen, überlappenden, waagrechten Lackierbewegungen auf die großen Flächen lackieren. Ideal ist es, wenn die Schichten schön gleichmäßig nass sind, ohne abzulaufen. Die Pistole immer im rechten Winkel zum Blech halten, etwa 15-20 cm Abstand, und immer über den Rand hinaus spritzen, damit auch die Kanten und Ecken genug Material abbekommen“
Die Pistole sollte eine Düse von 1,4 - 1,8 mm haben und gleichmäßig mit 3-4 bar Druckluft versorgt werden.
10. Zwiischenschleifen
Nach dem Aushärten ca. 90 min. trocken mit 240 (Hand) bzw. 400 (Exzenter) gründlich und schön glatt schleifen. Wenn ein Grundierfüller als reine Grundierung verwendet und mit 2K Füller überlackiert wird, ist ein Anschleifen nicht erforderlich. Sollte der Grundfüller aber ausgehärtet sein, muss vor dem Füllern zwischengeschliffen werden, um eine optimale Haftung zu erreichen. Nach dem Zwischenschliff dann wieder mit Silikonentferner reinigen.
11. Spachteln
Wenn große oder tiefe Beulen zu beheben sind oder Übergänge wieder ausgeglichen werden müssen, Spachtel verwenden. Spachtel in mehreren Schichten möglichst ohne Löcher auftragen. Wenn größere Hohlstellen entstehen, diese bei der nächsten Lage unbedingt schließen. Nach dem Aushärten trocken schleifen.
12. Zusammenbau zur Kontrolle der Passung (Haube, Türen, etc.) und im Anschluss erneut zerlegen
13. Füller auftragen
2K Füller im Verhältnis 4:1 mit dem Füller-Härter mischen, dazu dann bei Bedarf noch 5-10% 2K Verdünnung. Härter auf jeden Fall durch ein Lack-Sieb in den Füller geben. Die Pistole sollte eine Düse von 1,4 - 1,8 mm haben und gleichmäßig mit 3-4 bar Druckluft versorgt werden
14. Schleifen zur finalen Lackierung
Nach dem Aushärten ca. 90 min. mit 800/1200 Körnung nass gründlich und schön glatt schleifen
15. Lackieren .... vom Profi machen lassen ... oder ?
16. Zusammenbauen ....
Die reinen Materialkosten schätze ich auf ca. 1.500 Euro. Die Farben "soll" ich aus Polen besorgen, da MS-Lacke (medium solid, also mittlerer Festkörperanteil und leichter zu verarbeiten) ... nur noch zum Export außerhalb der EU produziert werden.
... passion & pain to power. I'll be back soon