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Kurze Vorgeschichte: Bei den ersten Touren dieses Jahr kam es insgesamt zwei mal vor dass die LL-Drehzahl von 700 auf 500/min abgefallen ist - inkl. Ausgehen ohne Gasgeben. Also hab ich 2x LL-Drehzahl am DK-Anschlag erhöht.
Letztens ist sie nun wieder im LL ausgegangen und nicht wieder gestartet.
Vergaser: Sprit ist da, über die Beschl.düsen wird eingespritzt. Läuft auch nix über. Also hier erstmal alles i.O.
Zündung: Zündspulenkabel Klemme 4 an Masse -> Funke ist da. Vielleicht nicht so stark...hmh, also Verdacht auf zu geringe Zündspannung. Also Spule erneuert, ebenso Verteilerkappe und Rotor (obwohl die nicht schlecht aussahen).
Und: Motor springt an!
Probefahrt: LL-Drehzahl steigt plötzlich auf 2000/min - danach wieder ca. 800. Im weiteren Verlauf sackt sie aber erneut ab um sich später wieder zu normalisieren.
Motor startet immer noch sehr unwillig. Wenn er läuft dann auf allen Zylindern, aber mit weniger Leistung.
Seit heute springt sie nun wieder nicht mehr an. Starter dreht sehr ordentlich.
Mit der Stroboskoplampe konnte ich beim Starten feststellen dass die Zündkabel auch Spannung bekommen.
Wegen der Vorgeschichte dachte ich daran, dass sich die Zündung in Richtung spät verstellt hat. Verteiler sitzt ordentlich fest. Und die Ignitor-Zündelektronik...hmh...vielleicht hat die sich irgendwie verstellt.
Also hab ich statisch mit Multimeter gecheckt wann der Kontakt öffnet. Auch hier mit 10° vor OT alles i.O.
Als nächstes würde ich aus Verzweiflung wieder Unterbrecherkontakte einbauen...oder hat jemand noch nen besseren Tipp??
Danke und Grüße
Markus
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Ich hatte bei unserer Vette von Anfang an das Problem, dass der Leerlauf generell relativ unrund war, die Leerlaufdrehzahl ziemlich willkürlich und vorgeschichteabhängig.
Kaltstart war i.d.R. schwierig, aber auch nicht immer.
Irgendwann hatte ich dann den Effekt, dass sie zwar ansprang, aber gar keinen Leerlauf fand bis sie etwas gelaufen/warm war.
Zum Schluss dann ließ sie sich nicht mal mehr mit Gasgeben am Leben halten nach dem Start.
Das Ganze wurde begleitet von immer schlimmer werdendem Patschen beim Gaswegnehmen/Bergabfahren.
Als alleinige Ursache für alle Probleme stellte sich der Vergaser raus, dessen stark ausgeschlagene Drosselklappenwelle jede Menge Falschluft ziehen ließ, was Leerlauf- und sonstige Einstellungen zum Glücksspiel machte. Außerdem war die Vergaserfußdichtung so oft nachgezogen worden, dass sie ihren Job teilweise auch nicht mehr richtig machte.
Nach der Montage eines neuen Vergasers aus der Tüte startete sie wieder und ich konnte sie problemlos zu DCC fahren für eine korrekte Einstellung. Seitdem startet sie - wenn sie nicht gerade mal wieder monatelang stand - nicht viel schlechter als ein moderner PKW, und das Patschen ist komplett weg.
Langer Rede kurzer Sinn: Wackele mal an der Drosselklappenwelle bzw. suche ganz allgemein mal nach Falschluft (poröser Schaluch zum Verteiler oder ggf. zum BKV).
Gruß
Michael St*****
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Es kann an der Zündung liegen (Zündmodul spinnt), oder an Falschluft, bzw hakender Drosselklappe.
Die Drosselklappe muss immer schön auf den Anschlag gehen. Auch die von der zweiten Stufe und der Choke darf nicht reinfunken bei warmem Motor.
Bei der C3 von PTH hatten wir sehr viele diffuse Phänomene. Nach der Generalüberholung der Vergaser und sonstigen in Frage kommenden Teilen waren wir ratlos und haben dann das Zündmodul getauscht, das wars.
gruss,
zuendler
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Hallo
Wegen den sich relatiev viel verschiedenen Leerlaufdrehzahlen schliese ich die Zündung mal aus und lenke den Verdacht auf den Vergaser, wie bereits von MiSt geschrieben.
Falschluft kann man sehr gut mit Startpilotsprühflasche erwischen.
mfG. Günther
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Danke für die Antworten!
@ MiSt: Guter Hinweis mit der Falschluft über die DK-Welle(n) So richtig spielfrei sind die bei mir auch nicht. Konnte es nicht messen, aber so +/- 0,5...0,7mm radial haben die schon. Hmh...
Anfang der 90er wurde der Holley erneuert und ist seit dem ca. 24.000mi gelaufen.
Ich würde jetzt auch ungern auf Verdacht nen neuen Vergaser kaufen. Zumal meine ja nicht schlecht anspringt, sondern sie springt gar nicht an. Und das Problem kam quasi von gestern auf heute.
@ zuendler: Zündung ist auch immer noch meine Fährte. Und nachdem ich praktisch alles "zündrelevante" was in Frage kommt erfolglos getauscht habe, hab ich heute auch den Ignitor gegen die alten U-Kontakte getauscht. Alles penibel eingestellt und....kein Mucks :bang:
Wenn die Ansaugspinne nass ist muss doch einfach mal ne Zündung kommen. Aber nix.
@ Wesch: Konkret dachte ich an Zündzeitpunkt. Und der hat eigendlich schon einen Einfluß auf die LL-Drehzahl. Meine Idee war, dass das Zünd-Modul nen Knacks hat und ab und zu zu spät zündet. War ja aber ein Trugschluss von mir.
Aber richtig, wenn die wahrscheinlichen Ursachen ausscheiden, muss man sich auch den Unwahrscheinlichen zuwenden.
Nach vier Tagen "Forschung" hab ich jetzt erstmal aufgegeben und lasse DCC mal n Blick drauf werfen. Bin mal gespannt.
Gruß
Markus
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Naja mach mal die Kerzen raus. Wenn die nass sind trockenlegen.
Wenn Benzin in der Ansaugbrücke ist gehe ich davon aus dass es auch in die Zylinder kommt.
Dann mit einer Kerze testen ob es funkt. Starthilfespray wär auch nen Versuch wert.
Wenn es einen kräftigen Funken (zur richtigen Zeit) gibt und Benzin da ist kann es nur noch an der Kompression liegen.
Was aber sehr unwahrscheinlich ist dass alle Zylinder gleichzeitig abnippeln.
Achja: Zündzeitpunkt hat einen erheblichen Einfluss auf den Leerlauf.
gruss,
zuendler
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Ach ja, ein Detail hab ich vergessen: Gestern nach dem Tausch von Verteilerkappe und Rotor lief sie ja. Als ich dann in die Garage fuhr lief sie auch noch recht gut. Ich hab sie dann ausgemacht und wollte ausprobieren, ob sie wieder startet.
Also unmittelbar nach dem Abstellen wieder ein Startversuch - erfolglos. Seit dem macht sie keinen Mucks mehr. Und das finde ich so crazy.
Kerzen trocknen/reinigen ist noch mal ne gute Idee. Vielleicht konnte ja der Wechsel zum U-Kontakt nicht zum Tragen kommen weil inzwischen die Kerzen abgesoffen sind.
Ansonsten muss der Fokus in Richtung Vergaser gehen, so wie MiSt und Wesch vorgeschlagen haben.
Es bleibt spannend...
Gruß
Markus
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Von jetzt auch nachher steigt ein Vergaser nicht aus.
Das Verhalten passt viel eher zu Elektronik.
Schau erstmal dass es an den Kerzen wirklich funkt und die wie gesagt trocken sind.
Kannst du mit dem Feuerzeug trocknen.
gruss,
zuendler
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Oh doch...da braucht nur der Schwimmer immer mal hängen zu bleiben - würde zu den variierenden Drehzahlen passen. Mal magert er ab, dann wieder fetter.
Die Beschleunigerpumpe bekommt ihren Saft vom Grund der Schwimmerkammer, das heißt also nicht viel.
Und da es nun Anfang der Saison ist - da kann auch Wasser in der Schwimmerkammer hängen oder anderer Grint der hie und da mal zu macht.
Beim Holley sind die Kammern doch ruckzuck runter - einfach mal reinschauen.
Wenn sie gar nicht erst anspringt hilft Startpilot (oder Bremsenreiniger). Hustet sie dann los, ist es schon mal nicht die Zündung.
Ein V8 ist billiger als rauchen - nur nicht so ungesund :-)
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Hallo,
ich hatte bei der C 3 ähnliche Probleme nach dem Winter, ganz schlechtes Anspringen, kein Leerlauf wenn kalt, dann Fehlzündungen bei höheren Drehzahlen,
gestern habe ich, nach Rücksprache mit einem alten Auto Elektriker, den Kondensator gegen einen haltbareren ersetzt,
sprang sofort an und die Aussetzer sind auch weg.
Grüße
Udo
Grüße
Udo
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