19.10.2016, 20:27
Ist ja auch nicht so gemeint.
Siehst daran ja, daß wir ein lustiger Haufen sind.
LG
Dieter
Siehst daran ja, daß wir ein lustiger Haufen sind.
LG
Dieter
Jahresunterhalt
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19.10.2016, 20:27
Ist ja auch nicht so gemeint.
Siehst daran ja, daß wir ein lustiger Haufen sind. LG Dieter
19.10.2016, 21:54
Und was die Entscheidung, mehr beim Kauf investieren oder günstig kaufen und
reinstecken angeht, gibt es ja noch den viel zitierten Spruch : "Die Summe aller Schmerzen ist gleich" Gruß Andreas
19.10.2016, 23:44
hier kannst du sehen, was ich im ersten Jahr investiert habe.
7200 Euro. https://www.corvetteforum.de/thread.php?...045&page=2
20.10.2016, 10:09
Ich kenne Deine persönliche Situation nicht, sieht aber danach aus, dass Du vermeiden möchtest, dass Leidenschaft Leiden schafft.
Auch wenn die Versuchung groß ist, vielleicht wartest Du noch ein oder zwei Jahre um etwas mehr Basis-Budget zur Seite gelegt zu haben. Eine weitere Überlegung ist, ob Aussicht besteht, dass Du in Zukunft etwas mehr Budget auf der hohen Kante hast. Unvorhergesehene Kosten - beim Oldtimer nicht ungewöhnlich - tuen dann nicht so weh. Es macht doch keinen richtigen Spass, wenn Du Dich selbst kasteien musst weil die "15 Ausfahrten" schon abgefahren sind, das Wetter aber zu einer ganz besonders schönen Tour einlädt. Ich denke es ist angekommen was ich sagen will.
20.10.2016, 11:00
Wer so rechnet ist mit einem neuen Golf incl Garantie besser dran
Ich habe innerhalb von 3 Monaten schon über 4000 investiert jetzt kommen noch einmal 2500 dazu dann sollte erst einmal Ruhe sein und das was ich dann neu haben wollte ist neu
Geht nicht, Gibt's nicht!
20.10.2016, 11:09
Die Frage kann man doch verstehen, wenn sie von einem Neuling auf dem Sektor kommt.
Meine Erfahrung in 10 Jahren `72 fahren ist, daß die Kosten jede Saison, wenn man keine besonderen Ansprüche an den Zustand und die Optik des Fahrzeuges stellt, sondern sie nur technisch in Ordnung und fahrbereit halten will, im Schnitt bei 2000€ liegen. Mal mehr mal weniger im Jahr. Will man darüber hinaus ein fabelhaftes Auto, sieht das ganz anders aus, aber das muss ja auch nicht sein. Dafür hab ich alleine im vorletzten Winter ca. 25.000€ investiert, was nicht heißt, damit habe ich für alle Zukunft Ruhe. Gestern habe ich noch einen neuen Vergaser verbaut, was notwendig war. Sicherlich ist ganz entscheidend, welchen Zustand das erworbene Fahrzeug hat, aber die Erfahrung hat gezeigt, daß man im Anschluß an den Kauf erst mal 5000€ reinsteckt, damit es paßt, fast egal, wie gut das Fahrzeug ist. Gruß Edgar
20.10.2016, 11:30
Jai Edgar,
Die Rechnung und das Vorgehen könnte (fast) von mir stammen . Die gute Nachricht: Man kann sehr wohl ökonomisch eine C3 am Leben halten, wenn die Basis stimmt, nicht zehntausende Kilometer jedes Jahr gefahren und keine perfektionistischen Ansprüche gestellt werden. Gruss, Martin
20.10.2016, 13:17
Ein Oldtimer lässt sich, meiner Meinung nach, so nicht kalkulieren.
Das kommt als erstes schon mal auf den Basiszustand drauf an, was nachher noch alles investiert werden muss. Je besser die Basis, desto "eher" besteht die Möglichkeit, dass man nicht so viel investieren muss. "Eher" heist aber nicht dass keine Kosten kommen, den die kommen bei einem über 30 Jährigen Auto so sicher wie das Amen in der Kirche. Ich habe in den letzten 9 Jahren auch mindestens 20'000.- investiert und da rede ich nicht mal von dem normalen Service. Also, wenn du so knapp kalkulierst, dann würde ich dir von einem Oldie abraten. Die Gefahr dass du das Auto nach einem Jahr wieder verkaufst ist sehr hoch. Viele die hier einen Oldie fahren tun es aus Überzeugung und nicht aus "Investitionsgründen". Geh mal an ein Treffen nächstes Jahr oder besuch mal einen Stammtisch in deiner Nähe und du wirst sehen wie die Leute ticken. Ja, es ist ein "teures" hobbie, für manche mehr, für manche weniger. Wenn du aber den V8 Sound blubbern hörst, bei schönem Wetter durch die Gegend cruist, vielleicht noch mit ein paar anderen Corvettefahrern, dann wird das Grinsen im Gesicht immer breiter. Ich fahre meine jetzt schon 9 Jahre und die hat schon ganz schön Geld vertilgt. Ich weine keinem Franken oder Euro nach, denn wenn ich ein Hobbie suchen würde das wenig Geld kostet, dann würde ich vermutlich die Figuren aus den Kinder-Überraschungseier sammeln. Nichts für ungut, aber ein Hobbie soll doch Spass machen. Aber wenn man von Vorn herein knapp kalkulieren muss, dann sollte man die Finger davon lassen, was ja schon einige geschrieben haben.
Grüsse
Manu & Mike C4 geht auch
20.10.2016, 13:17
Ich persönlich finde jetzt die akribische Auflistung recht extrem. Die Spritkosten als solches im Vorfeld zu kalkulieren setzt ja voraus das man das Auto nur nach Termin und Kilometervorgabe bewegt. Und ob das der Weg ist....
Ich persönlich gehe beim Autokauf nach dem Kalkulationsfaktor der Versicherung / Steuer, dem Spritverbrauch und den über dem Daumen gepeilten Ersatzteilkosten. Das sind Faktoren die man im Vorfeld an sich gut ermitteln kann. Die Instandsetzungskosten über die Jahre gesehen stellen immer die Unbekannte dar, weil Defekte nicht vorhersehbar sind. Ich halte eine Rücklage von 8000-10000 Euro schon für sinnvoll um bei Reparaturen zeitnah agieren zu können. Wenn das Auto als Hobbie dient können anstehende Reperaturen auch nach Belieben verschoben werden. Da kann das Rücklagen Budget auch kleiner sein.
Gruß aus Köln
Juergen
20.10.2016, 20:06
Dann schreibe ich auch mal was dazu...
Ich habe mir auch vorher einige Fragen gestellt: gerade die Kosten - Werkstattkosten, Ersatzteile, Folgekosten... Vor 4,5 Jahren, bin ich dieser netten Gemeinde beigetreten und habe sehr nette, hilfsbereite Menschen, mit ihren tollen Fahrzeugen kennenlernen dürfen! Stammtische und Treffen wurden und werden besucht! Ich habe meine C3, für einen attraktiven Preis, von einem Forumskollegen gekauft! Nach Bestandsaufnahme und kleinen Reparaturen, bin ich 1,5 Jahre ohne Probleme gefahren und habe es genossen! Das Blubbern des V8 Mir war aber von vorne herein klar, dass es nicht immer so weitergehen kann, aufgrund des Alters... Verschleißteile und Inspektion wurden natürlich immer gemacht! 2013 wurde das komplette Fahrwerk erneuert inkl. neuer Buchsen, Stabis etc. und die Stahlteile wurden Kunststoff beschichtet! Winter 2014-2015 mussten die Hydrostößel und die Nockenwelle erneuert werden (nagelte wie ein Traktor) Nach weiterer Demontage, hat man schon gesehen, dass es besser war, weiter zu kontrollieren. Man schaut hier und da nach und kommt auf die Idee, dass man alles mal ein bisschen aufhübschen könnte! Das eine oder andere Teil muss dann auch ersetzt werden... Zuerst waren es Ölwannen aus poliertem ALU... Am Ende war es eine komplette Motorüberholung inkl. Tuning und neuem Getriebe Im Frühjahr 2015 wollte ich dann noch eben die Sitze machen.. Nach der Demontage bot mir ein Bild der Verrostung, unter dem Kunstleder, was schon rissig war! Es sollte Juni 2015 werden, bis ich alles wieder zusammen hatte! Die ersten Ausfahrten waren mehr Versuchs- und Abstimmfahrten Naja, nach so einem Eingriff, bis da alles zusammen arbeitet und rund läuft... Hinzu kamen auch Rückschläge, im Zusammenhang mit den alten Teilen, die ja schon 41 Jahre alt waren! - Lenkzylinder - Aktuator (nennt man glaub ich so) - Licht (Vakuum) - rechter Fensterheber Motor - Radlager - usw. Hinzu kamen noch die Lieferzeiten, für Ersatzteile- teilweise 3-4 Wochen... Das hat sich alles bis 2016 hin gezogen und das 2. Halbjahr war angebrochen! Bei den 1 1/2 Saisons, die ich die C3 nicht so regelmäßig nutzen konnte, war die Überlegung da, die C3 zu verkaufen! Ich hatte keinen Bock mehr... Wiederum wollte ich sie endlich wieder fahren, um das blubbern zu hören und sie zu spüren. Hatte ja schließlich einiges an Geld rein gesteckt Jetzt, nach 3 Monaten, intensiver Nutzung und tollen Touren, habe ich alles richtig gemacht! Ich liebe mein Baby und bin froh, dass ich das Geld investiert habe, was ich aber nicht mehr wieder bekommen werde! Ich habe mich entschlossen, sie zu behalten. Im August 2016 neuen TÜV ohne Mängel, fährt, röhrt und blubbert Viel geschrieben, aber ich möchte hiermit zum Ausdruck bringen, dass wir ein teures Hobby betreiben! Da fließt regelmäßig Geld hinein. Und ganz ehrlich, wenn ich über Geld, beim Tanken nachdenken muss, dann ist es nicht das richtige Auto! Versicherung ist hingegen zu vernachlässigen (Bei H- Kennzeichen)! Danke und mit hoffentlich, hilfreichem Beitrag (viele haben es am eigenen Leib erfahren)! Viele Grüße Lars
C3 with Strokerkit
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