18.12.2019, 00:56
Hallo zusammen,
ich habe mir vor einigen Jahren eine 69'er mit nem SB Motor geholt und baue diese langsam aber regelmäßig in Optik und Funktion auf Original zurück.
Eines der Bauteile, welches nicht Original war und den Geist aufgegeben hat, war ein Holley Vergaser.
Damit fängt leider eine richtige Leidensgeschichte an, die sogar so weit geht, dass ich knapp einem richtig fetten Unfall entgangen bin.
Den ollen Holley Vergaser habe ich dann natürlich durch einen Quadrat ersetzt, der leider nicht auf die Ansaugbrücke passte, welche dann auch ersetzt werden musste. Im gleichen Zug habe ich die alten originalen Kraftstoffleitung (mit dem großen Filter im Motorraum) und Rücklauf wieder aufgebaut und zum Laufen gebracht. Diverse alte Gummileitungen mussten natürlich ersetzt werden. Dazu dann auch neuer Luffi UUUUND ein neuer Gaszug!!!
Dieser Gaszug machte richtig Kopfschmerzen. Die Plastikführung zum Vergaser rutschte immer durch die Metallhülse und man konnte kein Gas mehr geben, weil sich der ganze Zug verschoben hat.
3 mal habe ich den getauscht. Dann habe ich ne Lösung gefunden und meine „Liebe“ lief wunderbar.... Den ganzen Sommer (wenn Zeit war, leider nicht so häufig) bin ich gefahren, ohne Probleme.
Dann vor ca. vier Wochen habe ich bei mir nach einer Ausfahrt das Auto abgestellt und vernahm ein richtig lautes Lüfter Geräusch aus meiner Vette, obwohl die Zündung aus war. Erstaunt bin ich ausgestiegen und habe das Geräusch aus dem Motorraum wahrgenommen, konnte aber nicht richtig orten woher genau. Von der Heizung war es definitv nicht!! Und sonst hab ich keinen E-Lüfter mehr im Auto, Kühler läuft standesgamäß über die Visco.
Erstmal Batteriehauptschalter abgedreht und es war Ruhe. Schalter wieder auf ein, Ruhe... Auto gestartet, V8 mit Sidepipes, nix gehört... Auto aus, Lüfter Geräusch vorhanden. Suchend in den Motorraum getaucht, kommt von ganz unten... Batterie Hauptschalter aus, Auto aufgebockt, drunter gekrabbelt, was läuft hier mit nem E-Lüfter?????!!!!! Auto wieder an, wieder aus, nix... kein Geräusch mehr, war ja klar! Nochmal drunter finde ich am Anlasser einen Unterdruckschlauch, der von oben runter hängt, mit einem Metallverbindungsstück am Ende für einen weiteren Schlauch aber kein Schlauch dran, aaaaber das Metallstück an den Polen vom Anlasser !!! Schlauch zurück verfolgt, kommt vom Verteiler... Zündzeitpunktversteller!!!! der muss schon seit Jahren da unten rum schwirren...
Angeschlossen an den Quadrat, Probefahrt, auweia, die geht ja RICHTIG ab!!!
Naja, dann war ich vor vier Wochen auf der Autobahn, hinter mir ein M3 vor uns Autos. Zwei Autos fahren zur Seite, ich gebe Vollgas bei 150 und die Vette startet den Nachbrenner, dann laufe ich auf die Vorderen auf, nehme das Gas weg... nehme das Gas weg!....NEHME DAS GAS WEG!!!!! HÄNGT FEST!!! Scheisse!!!! Ich kann das Gas nicht lösen...170...180 BREMSEN!!! Ich schwöre mir ist der Arsch auf Grundeis gegangen, vor mir die Autos kommen näher und ich kann das Gas nicht lösen. Neben mir Fahrzeuge, meine Freundin neben mir... Dann habe ich die Corvette ohne Bremskraftverstärker mir allem was geht, gegen den Motor auf 0 gebremst, alles um mich herum genötigt, komme zum stehen, die Bremsen qualmen, Motor aus und erstmal durchatmen... Warum habe ich nicht den Schlüssel gedreht???? Kupplung treten wollte ich als letzte Maßnahme, hatte Angst um den Motor, der ist NM, jaja Leben vor Motor und so weiter, aber das hätte mich echt zerstört wenn der Motor drauf gegangen wäre, außerdem ich hätte es ja als letzte Maßnahme getan. Whatever, Motorhaube auf, Luftfilter gelöst und wie ich vermutet hatte, hat sich der Gaszug in die Plastikführung rein geklemmt.
Ich denke das sich im Laufe des Sommers durch das fahren das Plastik „weich“ wurde und sich für die Metallaufhängung langsam immer mehr geweitet hat, bis es drin stecken blieb…. Ich hab den Gaszug wieder befreit und weiter gings, allerdings jetzt mit weicher Bremse. Zuhause abgestellt. Da habe ich dann als erstes die Plastikhülse gekürzt, damit das auf jeden Fall nicht nochmal passiert!!!!!!!!!!!!!
Die Bremse blieb weich und deswegen habe ich mich entschlossen die Bremsflüssigkeit zu wechseln. Irrwitziger Weise wurde die Bremse dadurch noch weicher. Meine Logik, Luft im System! Vacuumpumpe angesetzt und dann gib ihm…. Ohne Ende Luft, ich habe bestimmt 5x den HBZ gefüllt immer weiter Luft. Dann habe ich Methode angewendet einer sitzt drin und pumpt langsam, ich mache die Entlüftung auf, bevor derjenige am mit dem Pedal am Boden ankommt, Entlüftung dicht. Ergebnis Luft, Luft Luft. Aber nirgens Flüssigkeit auf dem Boden, nichts undicht?!?! Wie geht das?? Bremspedal auf Durchgetreten fixiert und über Nacht stehen lassen, nix, Bremse weich. Einzige Erklärung der HBZ hat einen weg, sonst kann es ja nichts sein. Immer wenn man 5-6 schnell pumpt, wird es eeeeetwas fester, zwei Sekunden später ist das Pedal wieder weich und geht locker bis auf den Boden.
Also alles raus, alle Sättel plus HBZ, zur Sicherheit alle Sättel neue Dichtung. HBZ neu bestellt, in diesem Zug auch gleich einen Bremskraftverstärker.
Auf den Bremskraftverstärker warte ich noch, die Sättel sind bereits neu gedichtet, wenn‘s dann nicht läuft, ab in die Presse…
Jetzt überlege ich, ob nach der harten Bremsung neue Scheiben und Beläge her sollen oder ob die alten noch okay sind, ja der Ring in der Scheibe ist von der Überhitzung
ich habe mir vor einigen Jahren eine 69'er mit nem SB Motor geholt und baue diese langsam aber regelmäßig in Optik und Funktion auf Original zurück.
Eines der Bauteile, welches nicht Original war und den Geist aufgegeben hat, war ein Holley Vergaser.
Damit fängt leider eine richtige Leidensgeschichte an, die sogar so weit geht, dass ich knapp einem richtig fetten Unfall entgangen bin.
Den ollen Holley Vergaser habe ich dann natürlich durch einen Quadrat ersetzt, der leider nicht auf die Ansaugbrücke passte, welche dann auch ersetzt werden musste. Im gleichen Zug habe ich die alten originalen Kraftstoffleitung (mit dem großen Filter im Motorraum) und Rücklauf wieder aufgebaut und zum Laufen gebracht. Diverse alte Gummileitungen mussten natürlich ersetzt werden. Dazu dann auch neuer Luffi UUUUND ein neuer Gaszug!!!
Dieser Gaszug machte richtig Kopfschmerzen. Die Plastikführung zum Vergaser rutschte immer durch die Metallhülse und man konnte kein Gas mehr geben, weil sich der ganze Zug verschoben hat.
3 mal habe ich den getauscht. Dann habe ich ne Lösung gefunden und meine „Liebe“ lief wunderbar.... Den ganzen Sommer (wenn Zeit war, leider nicht so häufig) bin ich gefahren, ohne Probleme.
Dann vor ca. vier Wochen habe ich bei mir nach einer Ausfahrt das Auto abgestellt und vernahm ein richtig lautes Lüfter Geräusch aus meiner Vette, obwohl die Zündung aus war. Erstaunt bin ich ausgestiegen und habe das Geräusch aus dem Motorraum wahrgenommen, konnte aber nicht richtig orten woher genau. Von der Heizung war es definitv nicht!! Und sonst hab ich keinen E-Lüfter mehr im Auto, Kühler läuft standesgamäß über die Visco.
Erstmal Batteriehauptschalter abgedreht und es war Ruhe. Schalter wieder auf ein, Ruhe... Auto gestartet, V8 mit Sidepipes, nix gehört... Auto aus, Lüfter Geräusch vorhanden. Suchend in den Motorraum getaucht, kommt von ganz unten... Batterie Hauptschalter aus, Auto aufgebockt, drunter gekrabbelt, was läuft hier mit nem E-Lüfter?????!!!!! Auto wieder an, wieder aus, nix... kein Geräusch mehr, war ja klar! Nochmal drunter finde ich am Anlasser einen Unterdruckschlauch, der von oben runter hängt, mit einem Metallverbindungsstück am Ende für einen weiteren Schlauch aber kein Schlauch dran, aaaaber das Metallstück an den Polen vom Anlasser !!! Schlauch zurück verfolgt, kommt vom Verteiler... Zündzeitpunktversteller!!!! der muss schon seit Jahren da unten rum schwirren...
Angeschlossen an den Quadrat, Probefahrt, auweia, die geht ja RICHTIG ab!!!
Naja, dann war ich vor vier Wochen auf der Autobahn, hinter mir ein M3 vor uns Autos. Zwei Autos fahren zur Seite, ich gebe Vollgas bei 150 und die Vette startet den Nachbrenner, dann laufe ich auf die Vorderen auf, nehme das Gas weg... nehme das Gas weg!....NEHME DAS GAS WEG!!!!! HÄNGT FEST!!! Scheisse!!!! Ich kann das Gas nicht lösen...170...180 BREMSEN!!! Ich schwöre mir ist der Arsch auf Grundeis gegangen, vor mir die Autos kommen näher und ich kann das Gas nicht lösen. Neben mir Fahrzeuge, meine Freundin neben mir... Dann habe ich die Corvette ohne Bremskraftverstärker mir allem was geht, gegen den Motor auf 0 gebremst, alles um mich herum genötigt, komme zum stehen, die Bremsen qualmen, Motor aus und erstmal durchatmen... Warum habe ich nicht den Schlüssel gedreht???? Kupplung treten wollte ich als letzte Maßnahme, hatte Angst um den Motor, der ist NM, jaja Leben vor Motor und so weiter, aber das hätte mich echt zerstört wenn der Motor drauf gegangen wäre, außerdem ich hätte es ja als letzte Maßnahme getan. Whatever, Motorhaube auf, Luftfilter gelöst und wie ich vermutet hatte, hat sich der Gaszug in die Plastikführung rein geklemmt.
Ich denke das sich im Laufe des Sommers durch das fahren das Plastik „weich“ wurde und sich für die Metallaufhängung langsam immer mehr geweitet hat, bis es drin stecken blieb…. Ich hab den Gaszug wieder befreit und weiter gings, allerdings jetzt mit weicher Bremse. Zuhause abgestellt. Da habe ich dann als erstes die Plastikhülse gekürzt, damit das auf jeden Fall nicht nochmal passiert!!!!!!!!!!!!!
Die Bremse blieb weich und deswegen habe ich mich entschlossen die Bremsflüssigkeit zu wechseln. Irrwitziger Weise wurde die Bremse dadurch noch weicher. Meine Logik, Luft im System! Vacuumpumpe angesetzt und dann gib ihm…. Ohne Ende Luft, ich habe bestimmt 5x den HBZ gefüllt immer weiter Luft. Dann habe ich Methode angewendet einer sitzt drin und pumpt langsam, ich mache die Entlüftung auf, bevor derjenige am mit dem Pedal am Boden ankommt, Entlüftung dicht. Ergebnis Luft, Luft Luft. Aber nirgens Flüssigkeit auf dem Boden, nichts undicht?!?! Wie geht das?? Bremspedal auf Durchgetreten fixiert und über Nacht stehen lassen, nix, Bremse weich. Einzige Erklärung der HBZ hat einen weg, sonst kann es ja nichts sein. Immer wenn man 5-6 schnell pumpt, wird es eeeeetwas fester, zwei Sekunden später ist das Pedal wieder weich und geht locker bis auf den Boden.
Also alles raus, alle Sättel plus HBZ, zur Sicherheit alle Sättel neue Dichtung. HBZ neu bestellt, in diesem Zug auch gleich einen Bremskraftverstärker.
Auf den Bremskraftverstärker warte ich noch, die Sättel sind bereits neu gedichtet, wenn‘s dann nicht läuft, ab in die Presse…
Jetzt überlege ich, ob nach der harten Bremsung neue Scheiben und Beläge her sollen oder ob die alten noch okay sind, ja der Ring in der Scheibe ist von der Überhitzung
*** Sicheres Auftreten bei vollkommener Ahnungslosigkeit ***