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Mit unqualifiziert meinst du vermutlich meinen Beitrag. Danke für die Blumen :-)
Ich kann nur soviel sagen, dass Vieles was man machen lässt oft nicht unerhebliche Kosten nach sich zieht. Verrostete oder abgerissene Schrauben, Pfusch vom Vorbesitzer, Dinge die bei der Demontage kaputtgehen, Ersatzteile die nicht passen oder andere Dinge die dafür abgebaut und umgebaut werden müssen. Wenn da die Uhr tickt, dann ist es für mich einfach Honig um den Mund geschmiert, wenn man das so billig hinrechnet.
Eine C3 ist ein vergleichsweiße günstiger Oldtimer mit eher geringem Risiko weil Großserientechnik, aber so umfangreiches Tuning vorzunehmen ohne Fachwissen und viel Erfahrung finde ich einfach riskant als Empfehlung für einen Neuling. Du hast diese Kompetenz bestimmt, aber das bleibt sicher die Ausnahme.
Gruß,
Alex
Das kurze Stück kann man eigentlich auch fahren ...
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Gut das Du mir nach mind. 15 aufgearbeiteten C3 vetten sagst, was alles passieren kann, danke🤣🤣🤣
Aber nochmal im Ernst, natürlich geht nichts wie geschmiert am alten Wagen, aber ich habe dann bei jedem Zylinderkopf und Ansaugbrücken Wechsel immer 2500,- zu wenig bezahlt.
Ich entschuldige mich an der Stelle bei den jeweiligen Werkstätten für meine Nachlässigkeit.
Wie oben schon erwähnt, man kann viel ausgeben, muss es aber nicht...ich würde den originalen Motor drin kassen, dann lege ich jedesmal die Originalteile bei Seite und lasse Zylinderkopf und Brücke wechseln, anderer Vergaser drauf oder bedüsung wechseln( je nachdem, was man vor findet ) und gut ist.
Mit meinen Kumpel aus Magdeburg, habe ich eine C3 mit Motorschaden gekauft und nun werkelt 3500 Euro später (Kauf und Umbau), eine 400Ps Variante in dem Wagen.
Waren da jetzt Betrüger am Werk?
Ausfahrt über 100km nach Einbau und diverse Stadtfahrten, hat er bisher absolviert.
Aber ja, wir hielten die Augen beim Ankauf offen und gute Kontakte ermöglichten den Ankauf.
Sonst wären es 1000 Euro mehr geworden.
Ich habe auch einen gebrauchten 247hp goodwrench Motor zum Verkauf da....den werde ich jetzt wohl für 2000 statt 500 Euro anbieten, da man ja offensichtlich soviel bezahlt.
Fazit: ja am alten Wagen schrauben, bedeutet eine Sache anfangen um die nächste dann zu fixen.
Dennoch sind die Teile für einen 350er in Massen vorhanden und daher günstig zu erwerben im Vergleich zu deutschen Modellen.
Raketenwissenschaft ist es nicht, daher kann vieles günstig gerichtet werden.
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19.10.2020, 10:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.10.2020, 11:00 von Daedalus.)
Was hat man dir denn getan? Ich habe dir eigentlich nur maximale Kompetenz unterstellt, die vielleicht nicht jeder hier hat... da kann man nur weiterhin viel Erfolg wünschen.
Gruß,
Alex
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Mir hast Du nix getan, aber den Themenstarter verunsichert.
Ich nehme hier nie etwas persönlich, aber lasse auch nichts unkommentiert stehen, wenn ich es für irreführend halte.
Was um den Motor Rum eh kaputt geht, hat mit dem eigentlichen Umbau wenig zu tun.
In der Sache ging es darum, ab man z.b. für 1500- 2500 einen 180 PS Wagen auf 250 PS bekommt und da sage ich ja.
Du widerum hast zum Ausdruck gebracht, das dann 3000 Euro an Einbaukosten dazu kommen könnten und dem Folge ich in keinster Weise.
Ich respektiere Dich nach wie vor, aber Deinen Einwand, hakte ich trotzdem für falsch.
Diese Forum und andere Seiten, dienen der Hilfe und da sollte man den Neuling in erster Linie alle Seiten aufzeigen und vor allem verhindern, dass er eben nicht bei einen Schrauber landet, der ihn für diese Arbeit 3000 Euro Lohn abnimmt.
Wir beide wissen sehr wohl, dass diese Arbeit mit 1000 Euro gut bezahlt wäre.
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... dann hat der Themenstarter jetzt ja 2 unterschiedliche Blickwinkel auf dieselbe Sache. Eine konservative und eine optimistische Sicht und er kann seine Wahrheit dazwischen finden. Alles steht und fällt mit seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten, seiner Werkstatt und dem Zustand des Autos das man aufbauen will.
Erstmal ein passendes Auto finden, fahren, ggf. reparieren und dann wenn nötig was an der Leistung drehen.
In diesem Sinne
Gruß,
Alex
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19.10.2020, 13:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.10.2020, 13:12 von BerlinCorvette.)
Ich muss abermals widersprechen...tut mir ja auch leid.
Noch einmal zum mitschreiben:
Es ist ein Motor in der Corvette.
Man nehme eine gebrauchte Performer Ansaugsbrücke für 150 oder neu für 220.
Dann nimmt man Köpfe für 800 oder neu für 1200 und lässt das in einer normalen Werkstatt ( nicht wie ich für 500) sondern wie alle anderen hier wahrscheinlich für 1000 rauf bauen.
Dann hat man nach Adam Riese
2500 Euro versenkt.
Fächerkrümmer eventuell dazu 150 und Bedüsung ändern 250 ...
Bin da immer noch unter 3000.
Das ist real und wenig optimistisch.
Ich überlasse jetzt das Thema den anderen hier, da mir solche Diskusionen zu müssig sind.
Ich Verweise auf andere, welche eine gute Leistung für unter 3000 ins Auto bekommen haben und gut ist.
6000 kann er natürlich ausgeben, wenn er den dumm genug wäre, nicht vorher hier zu fragen, oder falsche Ratschläge anzunehnen.
Wenn er Ansaugbrücke o.ä haben möchte gebe ich ihm gerne für 150 eine Performer und die Köpfe besorge ich ihm auch....jeder von uns weiß auch, dass es nicht illusorisch ist.
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nochmal zu Deiner ursprünglichen Frage:
ich kann mich den Vorrednern da nur anschließen ... Die C3 ist ein sehr gutmütiges, leicht zu reparierendes Fahrzeug mit ein paar bekannten Schwachstellen, für die es aber längst gute Lösungen gibt. Soll heißen, mit einer C3 kannst Du eigentlich nicht viel falsch machen (zu den Bedingungen komme ich noch) ...
Die Optik und der Fahrspass sind eigentlich außer Diskussion und über jeden Zweifel erhaben. Ich hatte auch noch keinen Mitfahrer(in), der/die nicht total begeistert gewesen wäre. Ob Du nun mit dem Fahrwerk unbedingt mit modernen Sportwagen mithalten musst, ist denke ich ne andere (und ganz individuelle) Frage -- schön dabei wiederum ist, das fast alles möglich ist. Ich bin 180cm groß mit eher langen Beinen und kurzem Oberkörper -- ich würde mir (für den Ausblick nach vorne) wünschen, ich wäre 185cm, man sitzt schon sehr tief in dem Teil (vor allem wenn man sonst höhere Fahrzeuge gewohnt ist). Mit der Körpergröße solltest Du also keine Probleme haben.
Ganz wichtig für Deine Entscheidung ist eine Abwägung zwischen Deinen finanziellen Mitteln und Deinen Möglichkeiten selbst Hand anzulegen bzw. Deinem Netzwerk an versierten Schraubern. Hier kann ich auch nochmal an die Diskussion oben anknüpfen: Ich habe für die gleiche Arbeit in gleicher Qualität schon 50€ und 500€ bezahlt. Wenn Du voll auf die Expertise einer Fachwerkstatt (die Du nicht mal kennst) angewiesen bist, kostet es ein Vielfaches, als wenn Du ne Werkstatt hast die Du kennst und ausgebaute Teile lieferst. So (denke ich) kommen auch die unterschiedlichen Wahrnehmungen weiter oben zu Stande. Für mich war die C3 bisher jedenfalls echt günstig, ich hatte aber auch keine größeren Schäden und mache fast alles selbst.
Das richtige Fahrzeug zu finden ist defintiv die Hauptaufgabe und ich würde dort auch keine Kompromisse machen. Wenn Du es Dir zutraust solltest Du defintiv ein Auge auf den US Markt werfen -- der ist (vor allem mit Import und Abnahme) zwar nicht wirklch preisgünstiger, aber die Chance ein Schnäppchen zu machen ist dort deutlich höher. Mein 71er hat mich (alles inclusive) knappe 25k gekostet und war 1.Hand -- eine CB ist prinzipiell also schon drin, wenn Du es nicht eilig hast.
Viel Erfolg bei der Suche!
Ralf
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19.10.2020, 14:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.10.2020, 14:05 von Yankeededandy.)
Nach diesen interessanten Streitgesprächen versuche ich mal einen anderen Blickwinkel zum Thema "wie zufrieden mit der C3".
Als ich meine vor 10 Jahren gekauft hatte, war sie ein vermeintlich guter Driver mit Goodwrench Austauschmotor und geschätzten 250 PS. Ich war anfangs relativ happy damit und fand auch, dass sie gut ging (4 Gang Handschaltung, kurze Übersetzung). Ich hatte solche Freude an der kleinen roten, dass ich immer grössere Touren unternahm, welche vor ein paar Jahren in einem Trip durch den Westen der USA gipfelten.
Nur, bereits nach den ersten längeren Touren war klar, dass der Motor meinen Ansprüchen nicht genügte. Er brauchte Öl ohne Ende nach einem selbstverschuldeten Überhitzungsschaden. Ausserdem war nach anfänglicher Begeisterung doch einfach nicht genug "Umpfhh" da um mit den grossen Jungs mit ihren Big Blocks mitzuhalten. Ja, dann ging's los: Neuer Motor, aber nix von der Stange (sind jetzt 350 PS auf dem Prüfstand). Hinterachsenübersetzung von kurz auf lang und wieder zurück auf kurz gewechselt, Trailingarms und Blattfeder erneuert, Getriebe überholt, diverse Lackschäden behoben, Innenraum überarbeitet, 4 Sätze Reifen verbrannt, Bremsen komplett neu gemacht, A-Arms, Lenkung revidiert und und und.
Der Witz ist, der grösste Teil wäre gar nicht nötig gewesen und ich denke, dass ein anderer Besitzer die Karre gelassen hätte, wie sie anfänglich war und sie würde trotzdem fahren. Aber dann kommt eben das mit der Zufriedenheit. Ich FAHRE mit der Corvette. Mir reicht es mittlerweile auch nicht mehr, dass mit dem netten Drehmoment die Kiste an der Kreuzung einen Satz nach vorne macht. Richtig Spass habe ich auf steilen Alpenpässen mit engen Kurven, wenn ich den Motor blitzschnell hochdrehen kann. Die Messlatte der Zufriedenheit hat sich bei mir definitiv verschoben. Meine Ansprüche sind viel höher als am Anfang. Ich hasse es, wenn die Bremsen einseitig ziehen oder die Lenkung Spiel hat. Dann noch billige Reifen, die bei feuchter Strasse sofort abschmieren und der Spass ist komplett verdorben. Die Corvette ist (für mich) ein Sportwagen. Alt zwar, aber nicht alt genug um nur als etwas lauter Oma-Cruiser sein Dasein fristen zu müssen.
Das ist natürlich wie immer meine sehr subjektive Haltung zum Thema.
Gruss, Martin
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Ich bleibe natürlich bei meinen Angebot von 500 Euro für den Motor
@Martin, genauso ist es...jeder wie er es mag
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