Ich hoffe "Babbo" ist keine Abkürzung für einen hier vertretenen Name der mit nicht geläufig ist.
Er sollte durchaus auf die Bezeichnung eines nicht sehr gewissenhaft und fachmännisch arbeitenden amerikanischen Schrauberling hindeuten.
Wäre das die zutrefende Definition? Hab ich bisher auch nur hier im Forum mal so aufgeschnappt.
Einer der latenten Beweggründe für die 82er war wohl auch der propagierte bessere Rostschutz.
An dem Tag als ich dann die A-Säule und das Bodenblech sah konnte man da natürlich vergessen.
Das diese und die Scheibenrahmenecke anfing mit rosten liegt höchstwahrscheinlich an einer Kombination von:
- schlecht verschweißtem Scheibenrahmen die das Eindringen von Wasser in den Rahmen begünstigten (die 3 Bleche in der Scheibenrahmenecke sind nicht "dicht" verschweißt, also läuft da die Suppe im Scheibenrahmen die A-Säule runter auf den Bodymount, dort ist wiederum nichts abgedichtet und das Wasser läuft zwischen die Bleche und kann so arbeiten)
- Furchtbar ausgeführte Scheibenabdichtung (so eine Berg-und-Tal-Bahn habe ich noch nicht gesehen, gerade in der Scheibenrahmenecke konnte sich eine kleinere "Pfütze" sammeln
- Die Clipse zur Befestigung der Scheibenrahmenabdeckung (rostfreier Stahl) sind aus nicht rostfreiem Stahl, die Clipse mit Blechschrauben in den Rahmen geschraubt. Die Stelle an der die Schrauben in den Rahmen geschraubt sind fangen irgendwann an mit rosten und stecken alle angrenzenden Teile an.
- Schlechte Reinigung von Schmutz unterhalb der Abdeckung
- generell erschließt sich mir das Konzept der Wasserableitung noch nicht vollständig
Klar käme man ohne eine Frame-Off hin (in dem Falle wählte ich treffenderweise eher Birdcage-Off), eine Konservierung wäre sicher völlig ausreichend. Doch wie lang hält dieser Stand?
Für mich bliebe immer ein ungutes Gefühl zurück, selbst bei einer noch so sorgfältig durchgeführten Arbeit. Problem immer wieder: Wo fängt man an? Wo hört man auf?
Da ich als Mitter-Dreißiger noch einige Jahre mit der Corvette Spaß haben möchte, wäre mein Ansatz tatsächlich etwas radikaler und hoffentlich einmalig.
Da ich die Bodymount sowieso tauschen möchte, würde es sich erst recht anbieten, die dann so zugänglichen Stellen zu reparieren. Wenn man dann einmal damit anfängt kann man doch auch gleich alles machen
Ich hatte meine Vorstellung extra so "lang" gewählt um den aktuellen Stand festzuhalten und auch mein Gedächtnis auf Dauer etwas zu entlasten. Dient also nicht ausschließlich der Unterhaltung des Forums. Ich hoffe die verknüpften Bilder halten eine gewisse Zeit. Ich überlege schon, ob ich mir eventuell eine kleine Webseite anlegen sollte, die eine ähnliche Aufgabe erfüllen könnte. Aber wie viele Hobbies brauch ich denn noch?
Was die Elektrik angeht, hatte ich auch schon einen Ansatz gewählt, den ich leider Aufgrund eines Arbeitgeberwechsels vorerst nicht weiter verfolgen konnte, da mir nun einfach die nötige Software zum Zeichnen des notwendigen Schaltplans fehlt. Der Plan stand bei gut geschätzten 50% und gefiel mir sehr gut. Die Datei ist nun leider nicht mehr kompatibel mit der Software die ich mir für meine privaten Zwecke besorgen konnte. Also beginne ich von vorn.
Er war in etwa angelehnt an die Schaltpläne von Lectric Limited und Doc Rebuild verbunden mit einer räumlichen Anordnung im Fahrzeug.
Mal sehen was am Ende mehr Schmerzen verursacht:
Ein komplett neuer Kabelbaum von Lectric Limited oder
Ein komplett neuer Kabelbaum nachempfunden und selbst gefertigt.
Dann entscheide ich mich sicher für die größeren Schmerzen
Die irgendwann schwächelnden und eventuell irgendwann nicht mehr verfügbaren Geräte, habe ich schon auf einer Merkliste bei den üblichen Händlern.
Wobei auch bei denen, wie schon gelernt, teilweise mangelhafte Qualität vorherrschen soll, was nicht gerade für die von mir verfolgte Langlebigkeit spricht.
Auch bei meinem "neuen" ECM hab ich trotzdem Gewisse Bedenken. Doch so muss sich wohl ein Oldtimer-Besitzer fühlen