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22.04.2022, 17:22
Hallo zusammen,
ich spare schon sehr lange auf eine C4, weil mir dieses Modell optisch und vom Fahrgefühl her am besten gefällt. Ich bin schon eine 89er und eine 94er gefahren und bin von dem Motor der 89er angetan und von dem Cockpit der 94er. Nun habe ich recherchiert und die 91er hat wohl genau diese Kombination, wenn ich das richtig verstanden habe.
Nun zu meinen Bedenken vor dem Kauf ...
Ich habe zwar eine Tiefgarage, aber beide Corvette kamen nicht rein, weil sie beim Übergang aufsetzen würden. Habe das probiert und bin gaaaaanz langsam gefahren, bis meine Frau Stopp gerufen hat, weil ich kurz vor dem Aufsetzen war. Unsere Zufahrt zur Tiefgarage ist halt nicht dafür geeignet. Aktuell fahre ich einen nicht tiefer gelegten Ford Probe 2 und auch der kommt nur so gerade eben rein und raus. Da ist weniger als 1cm platz zum Boden, wenn ich rein oder raus fahre.
Also müsste ich die Corvette auf dem Parkplatz vor dem Haus stehen lassen. Alleine das ist schon ein Punkt, der mir zu Denken gibt.
Der zweite Punkt ist die wintertauglichkeit. Ich möchte meinen Ford Probe dann verkaufen und nur noch die Corvette fahren. Wie kann man die wintertauglich machen? Muss ich mir Sommer- und Winterreifen kaufen? Oder gibt es für die Corvette Allwetterreifen? Ich fahre auch meinen Ford probe selten schneller als 180 und bin kein Raser. Mir kommt es auf das Fahrgefühl an und auf die Zuverlässigkeit bei jedem Wetter.
Was kann ich tun um meine Wunsch-Corvette für den täglichen Einsatz fit zu machen?
Danke für eure Antworten :)
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91er Baujahr = Oldtimer mit H-Kennzeichen oder alternativ hohe KFZ-Steuer.
Einen Oldtimer bekommst Du meist nicht als einziges Auto versichert.
Ich weiss nicht, wo Du herkommst, wie die Verhältnisse im Winter dort sind, die Wintertauglichkeit eines 30 Jahre alten Gebrauchtwagens, der eigentlich als Sportwagen konzipiert ist und kein ASR, ESP usw. hat, hält sich sehr in Grenzen.
Täglicher Einsatz eines 30 Jahre alten Gebrauchtwagens auch im Winter bedeutet auch höhere Kosten für Wartung, Unterhalt, Ersatzteile etc. Vom Salz und den damit verbundenen Schäden im Winter mal ganz abgesehen.
Ich würde mir für den Winter irgend eine taugliche Alltagsgurke besorgen und die Corvette im Winter schonen. Und ggf. eine andere Garage besorgen, in die Du die Corvette stellen kannst.
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Damit hat Hermann eigentlich alles gut und knapp zusammen gefasst.
Ich persönlich würde auch ein Ü30-Fahrzeug, dazu noch "exotisch" ( Teile, Werkstätten... ), als Alltagsfahrzeug fahren wollen ( Zuverlässigkeit, Haltbarkeit, Wert... ).
Grüßle
Jens
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Stimme Hermann bezüglich Winternutzung und Empfehlung zum Ausweichauto zu. Solltest Du keine andere Garage finden kannst Du mit 2 Brettern den Knick in der Einfahrt entschärfen. Macht allerdings keinen Sinn wenn Du mehrfach am Tag rein und raus fährst.
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Hi,
Dein Wunsch, eine Corvette zu fahren und darauf gespart zu haben finde ich ja toll, aber es beinhaltet bei dir einen ganz wichtigen Punkt:
Du kannst (noch) nicht die Corvette als reines Zweit- bzw. Freizeitauto nutzen und noch weniger beherbergen, und deswegen willst du eine
WollMilchlegendeEierSau ....... und die gibt es nicht.
Eine Corvette und erst recht eine ältere ist nicht für den Winter gemacht. Klar, ich fahre meine C7 auch mit Winterreifen in der kalten Jahreszeit, aber auch ich habe erkannt, dass dies nur bei "leichtem" Winter funktioniert und die Corvette kein Winterfahrzeug ist (und es ist die moderne mit allerlei Hilfen und dergleichen, aber es ist nicht der Antrieb allein, was wintertauglichkeit einschränkt.....) Dazu fehlt einiges. Ich habe mir dann noch zusätzlich ein Winterfahrzeug zugelegt, aber klar, dass muss irgendwie finanziell auch drin sein.
Bei einer C4, die auch bald den OldtimerStatus dann geniessen sollte, ist die "Alltagsnutzung" sehr zweitrangig.
So hart es klingen mag: Fahr noch ein paar Jahre mit einem Ganzjahreswagen den Alltag und sondiere weiterhin die Corvette-Fahrzeugbestände. Dann kannst du auch mal schnell zuschlagen, wenn sowohl genügend Geld für ein Spaßauto da ist, wie auch die Corvette dann nicht gefahren werden muss.
Und abgesehen von der Alltagstauglichkeit, eine Corvette, besonders auch die älteren, brauchen jedes Jahr eine Pflege. Einen Teil der Kosten der Pflege kann "man" mit Eigen-Schrauberei abfedern, aber andere Kosten sind einfach zu stemmen und es wäre ja wirklich traurig, wenn du eine Corvette vor der Haustüre stehen hast, und dann ist ein (kleines) Teil kaputt und du kannst die nicht fahren.
Vielleicht ergibt sich ja in absehbarer Zeit finanziellen Spielraum für dich und dann such dir eine Unterstellmöglichkeit in der Gegend, am besten mit Stromanschluß, wo du deine Corvette in Ruhe abstellen kannst, dort auch zu Ausfahrten abholen kannst und "einwintern" kannst.
Bestes Gelingen
Werner
wer niemals Brot im Bette aß......weiß nicht wie Krümmel piksen........und ist die ganze Nacht hungrig..
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Ich hab'd da voll und ganz mit Werner.
Fahr ja selber eibe, sehr gute, C4.
Als zuverlässiges Alltagsauto ... und auch noch im Winter, nicht zu empehlen
Gruß
Dieter
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(22.04.2022, 17:22)DerProgrammierer78 schrieb: Hallo zusammen,
...bin von dem Motor der 89er angetan und von dem Cockpit der 94er. Nun habe ich recherchiert und die 91er hat wohl genau diese Kombination, wenn ich das richtig verstanden habe.
Kannst Dir auch mal die 90er Modelle ansehen, die haben die "alte" Karosserie und den "alten" Motor aber schon das neue Cockpit.
Als Alltagsauto würde ich mir eine Corvette nicht holen, entweder die Corvette als Sommerauto und im Winter ein Alltagsauto oder natürlich besser als Zweitwagen. Beides eine Kostenfrage.
Hast Du evtl. mal versucht rückwärts in die Tiefgarage zu fahren? Vielleicht findest Du dann die fehlenden cm? Vermutlich aber nicht....
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So eine alte Corvette muss trocken in der Tiefgarage stehen. Mein Sohn mit seinem tiefen DTM Mercedes 190er löst das, indem er beim Reinfahren Gummiplatten hinlegt, sogenannte Fallschutzplatten. Vielleicht würde das bei dir helfen?
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Ich hab mit meiner 91er reichlich km abgespult. Nie unter 15.000 km im Jahr. Sie war vorm Kauf von Thomas-ZR1 auf Herz und Nieren geprüft worden, erst danach konnte ich sie kaufen. Zur Alltagstauglichkeit hab ich eine positive Meinung, wenn ich nicht gerade bei einem Markt querparken will. Die langen Türen und tiefe Sitzposition bereiten Probleme beim Aussteigen. Touren nach Schweden und in die Dolomiten waren kein Problem. Vorsicht natürlich vor Billigangeboten, Bastelbuden und Tuningspielereien. So original wie möglich ist erste Wahl. Die etwas modernere Form mit dem "neuen" Cockpit gefällt mir immer noch bestens - aber Geschmackssache.
Beim Parkhaus wäre wichtig, ob sie nicht nur mit der flexiblen Spoilerlippe aufsetzt, das wäre kein Problem. Ich bin jedenfalls problemlos auf jede Fähre in Schweden gekommen, aber da sollte sie nicht groß tiefergelegt sein. Nur eins ist auch klar, eine vernünftige C4 ist kein Schnäppchen.
Walter
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Die Abfahrt muss schon einen extremen Winkel haben um mit der originalen und daher sehr hohen C4 aufzusetzen .
Ich habe in meiner Tiefgarage wie ich finde einen extremen Winkel und es geht mit der C4 ohne Probleme.
Ist schon sehr hoch aber original :
stefan
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