Ende des Verbrenners 2035
#41
Ich amüsiere mich über die Naivität von manchen hier!

Glaubt Ihr ernsthaft noch bis kurz vor 2035 Verbrenner in Euch genehmer Form kaufen und zulassen zu können? Kopfschütteln

Die Autoindustrie entwickelt schon jetzt fast keine Motorenreihe mehr weiter und wird in den nächsten Jahren Zug um Zug die Produktion der Verbrenner zu 

Gunsten der E-Mobile einschränken.  EURO 7 wird die Entwicklung noch beschleunigen.

Was für die Exportmärkte im Ausland produziert wird steht auf einem anderen Blatt.

Die "Lust am Verbrenner" wird mit Hilfe des Ordnungsrechtes immer mehr eingeschränkt werden. :  Steuererhöhungen wie zB 2020,  Fahrverbote in 

"Umweltzonen" der Städte, Abgasnormen wie EURO7  etc.

"Billige" Autos wie der "Dacia" werden deshalb auch immer teurer.

Lest doch mal in den Medien nach wie manche Städte die Anwohnerparkplätze drastisch verteuern und Rückbauen wollen. Motto : Autofreie Stadt.

Das wird meist blumig ausgedrückt :" Raum für die Menschen".


Die Politik wird schon im Vorfeld den Unterhalt eines Verbrenners immer unattraktiver machen.


Gruß

Reinhard

PS: Ihr seht ja schon bei der Problematik des Partikelfilters für die C 8  in welche Richtung es läuft.
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#42
Solange wir und die EU den Großteil aller Waren bis zur Solarzelle (95% der weltweiten Produktion) möglichst billig in China mit über 70% Kohle-Energie produzieren und mit schweröl-betriebenen Frachtern quer durch die Welt zum Auftraggeber schippern lassen, wird es definitiv keine wirksame und messbare Verringerung des weltweiten CO2-Ausstoß geben.

So einfach ist das!

Beispiele für völlig sinnlose "EU-Schutzverbote“:

* Die Edison Glühbirne wurde verboten, weil Sie ein Stromfresser und dadurch ein furchtbarer CO2-Generator ist.

Was ein Glück für die Menschheit, dass E-Mobile weltweit viel, viel weniger des von der EU vor kurzem grün-gepinselten Atom-Strom verbrauchen werden. Und die damals hochgepriesene Alternative "Energiesparlampe" ist heute nur noch giftiger Sondermüll.

* Verbot von Plastikbechern und - Trinkhalmen zum Schutz der Meere

Einfach genial! Endlich gibt es EU-weit genug Wegwerf-Plastik-Ressourcen, mit denen man ganze Supermarktregale lückenlos zupflastern kann!

Auf weitere Praxis-Beispiele verzichte ich ganz bewußt, um die Denk- und Kritikfähigkeit der aktuellen, politischen Wählerschaft nicht zu überfordern.

PS: Der nächste "Putin" wird ein Chinese sein, und die E-mobilisierte Welt mit seinem industriellen Produktions-Monopol und dem jetzt schon bestehenden Ressourcen-Monopol für Kobalt und andere seltene Erden erpressen.

Gruß Armin
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#43
@ Tim11

Ein in meinen Augen sehr gut reflektierter Beitrag mit vielen, logischen und teilbaren Schlüssen!

Wenn man die Aussage von Frau Merkel allerdings zerpflückt, lässt sich ein Schema des Politikverständnisses vieler Regierungsvertreter erkennen, die sich anscheinend hinterher lieber begründen oder entschuldigen, als an der richtigen Stelle auch mal unpopuläre Entscheidungen zu treffen. Den Zorn des Volkes ohne Zwang von außen auf sich zu ziehen ist unerwünscht und unbeliebt und kostet Stimmen. Im Endeffekt endet es dann eben beim Bürger, der den wie auch immer gearteten Deckel dann bezahlt. Unverständlich ist für mich weiterhin immer noch die absolute Abhängigkeit bei den lebenswichtigen Ressourcen wie z.B. der Energie, für die noch nicht mal eine zeitlich ausreichende Bevorratung erfolgt ist. Der Staat hat gesetzlich verankert eine Voratsreserve von Erbsen vorzuhalten, beim Gas dürfen die Speicher aber durchaus mal leer sein.
Viele Grüße

Martin



[Bild: 29042053wn.jpg]
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#44
(10.06.2022, 12:06)schlabbefligger schrieb: Ich amüsiere mich über die Naivität von manchen hier!

Glaubt Ihr ernsthaft noch bis kurz vor 2035 Verbrenner in Euch genehmer Form kaufen und zulassen zu können? Kopfschütteln

Die Autoindustrie entwickelt schon jetzt fast keine Motorenreihe mehr weiter und wird in den nächsten Jahren Zug um Zug die Produktion der Verbrenner zu 

Gunsten der E-Mobile einschränken.  EURO 7 wird die Entwicklung noch beschleunigen.

Was für die Exportmärkte im Ausland produziert wird steht auf einem anderen Blatt.

Die "Lust am Verbrenner" wird mit Hilfe des Ordnungsrechtes immer mehr eingeschränkt werden. :  Steuererhöhungen wie zB 2020,  Fahrverbote in 

"Umweltzonen" der Städte, Abgasnormen wie EURO7  etc.

"Billige" Autos wie der "Dacia" werden deshalb auch immer teurer.

Lest doch mal in den Medien nach wie manche Städte die Anwohnerparkplätze drastisch verteuern und Rückbauen wollen. Motto : Autofreie Stadt.

Das wird meist blumig ausgedrückt :" Raum für die Menschen".


Die Politik wird schon im Vorfeld den Unterhalt eines Verbrenners immer unattraktiver machen.


Gruß

Reinhard

PS: Ihr seht ja schon bei der Problematik des Partikelfilters für die C 8  in welche Richtung es läuft.

Woher nimmst Du diese Aussage ?
Bist Du einer der Leute die davon überzeugt sind dass es nur den europäischen und chinesischen Markt gibt ?
Abgesehen davon dass der chinesische e-Auto Markt zwar weltweit die meisten e-Autos verkauft aber in absehbarer Zeit nicht ohne Verbrenner auskommen kann.
Ihr vergesst immer dass die e-Autos in China hauptsächlich in den Metropolen gekauft und benutzt werden (was ja auch ein sinnvoller Einsatz dafür ist). In China auf dem Land wird fast ausschließlich Verbrenner gefahren und das wird auch so bleiben.

Es wird weltweit ein Miteinander von e-Autos und Verbrennern geben. Nur die USA und Europa sind so dämlich die Verbrenner komplett zu verbieten.
Früher als die Politiker noch einigermaßen wussten was sie tun nannte man das "Wettbewerbsverzerrung" und "Standortnachteil".

VG
SieDu
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#45
@SieDu

Ich rede von der Situation in Europa, speziell in Deutschland!

Mir ist auch klar, das es noch einen "Rest" der Welt gibt. Und der ist ziemlich groß.

Wenn ich in Deutschland lebe, muss ich mein Auto auch in der Regel hier zulassen. Die Umstände in China, USA etc. sind dann nicht maßgebend für mich.

Es gibt schon jetzt Modelle, die nicht für den deutschen/europäischen Markt gebaut werden.

Die Autoindustrie wird dann eben nur noch Autos bauen, die im europäischen Markt auch nachgefragt werden. BMW bietet zB  manche Modelle mit acht Zylindern nur noch in den USA an.  Wenn bei uns der Verbrenner verboten wird, braucht man sich mit der EU-Modellpalette in Bezug auf Motoren keine Gedanken mehr zu machen.

Gruß

Reinhard
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#46
Schwierig. Was haben damals alle geschimpft, und den Untergang des Abendlandes vorhergesehen, als Glühbirnen verboten wurden.
LEDs waren teurer. Als dann die breite Masse diese gezwungenermassen kaufen mussten, wurden sie schnell billiger.
Bei mir im Trepenhaus / Flur werkeln 10 Lampen, die von 30W Halogen auf 3W LED ungerüstet wurden. 300W => 30W. Das merkt man.
Mit dem Verkehr wird es ähnlich sein. Ohne Zwang bleiben die E-Autos teure Nischenmodelle. Wenn viele davon verkauft werden, werden sie günstig.
Den zu erwartenden Stromverbauch vorherzusehen, ist übrigens keine Raketenwissenschaft, sondern einfachste Mathematik. Wenn das die Stromnetze wirklich überlasten würde, würde man das so nicht machen, SO doof sind die Energieerzeuger nämlich auch nicht. Die beschäftigen auch ein paar helle Köpfe, zumindest lassen einen die kaum vorhandenen Stromausfälle der letzten Jahrzehnte dies vermuten.
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#47
Die Energieversorgung eines Industriestaates kann man nicht auf Hoffnung aufbauen. Wenn man gleichzeitig seine gesicherte Energieversorgung reduziert (Dunkelflauten) und trotzdem den Verbrauch steigert (Trend der letzten Jahre plus E-Mobilität), dann ist das Problem offensichtlich. Die verlässlich wiederkehrenden Dunkelflauten werden bislang durch die Doppelstruktur (konventionelle Kraftwerke) abgefedert- aber das ist natürlich auch ohne deren Abbau nur begrenzt möglich.

Einfachste Mathematik eben.

Ich würde wirklich gern fundierte Planungen lesen als "das wird schon / die sind nicht blöd", völlig wertfrei gemeint.
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#48
Ich finde es kurzsichtig sich nur auf eine Technologie zu verlassen man sollte immer einen Plan B haben aber in der Politik geht man immer mit dem Kopf durch die Wand und wundert sich dann wenn der beschrittene Weg der falsche war. Was geschieht mit den Batterien, was geschieht mit den gebrauchten Autos die älter als 6 oder 7 Jahre sind ich würde mir so eine Gurke nicht kaufen. Wenn ich dann höre man braucht eine Batterieversicherung die dann zusätzlich noch teuer ist dann gute Nacht Deutschland. Die synthetischen Kraftstoffe sind der einfachste Weg und was die Logistik und Struktur in unserem Lande anbelangt der beste Weg dazu noch klimaneutral. Aber dazu müsste die Politik über Ihren eigenen Schatten springen und massiv die Erforschung dieser Kraftstoffe vorantreiben um dann zu einem klimaneutralen Produkt zu gelangen das auch preislich in die Landschaft passt . 
Gruß
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#49
Synthetische Kraftstoffe wirst Du nicht bezahlen wollen. Das sind grössere Laboraufbauten, die da zur Zeit laufen, fernab von bezahlbarer Serienproduktion. Und das Stickoxid-Problem löst Du damit genauso wenig wie das Feinstaubproblem. Ein Verbrennungsmotor hat einen Wirkungsgrad von rund 20%, die E-Fuelherstellung kaum mehr. Und 20% von 20% sind verdammt wenig (4%) , wenn man Strom (!!) dafür braucht, den man angeblich nicht hat.
Ein E-Antrieb werkelt jenseits der 90%, mit Infrasturktur- und Ladeverlusten bist Du immer noch weit über 80%.
Wo willst Du den Strom für Deine E-Fules hernehmen? Das ist genauso sinnlos wie Wasserstoff.
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#50
(10.06.2022, 16:38)Zaphod schrieb: Synthetische Kraftstoffe wirst Du nicht bezahlen wollen. Das sind grössere Laboraufbauten, die da zur Zeit laufen, fernab von bezahlbarer Serienproduktion. Und das Stickoxid-Problem löst Du damit genauso wenig wie das Feinstaubproblem. Ein Verbrennungsmotor hat einen Wirkungsgrad von rund 20%, die E-Fuelherstellung kaum mehr.  Und 20% von 20% sind verdammt wenig (4%) , wenn man Strom (!!) dafür braucht, den man angeblich nicht hat.
Ein E-Antrieb werkelt jenseits der 90%, mit Infrasturktur- und Ladeverlusten bist Du immer noch weit über 80%.  
Wo willst Du den Strom für Deine E-Fules hernehmen? Das ist genauso sinnlos wie Wasserstoff.
Sinnlos ist das überhaupt nicht , denn die synthetischen Kraftstoffe sind im Moment auch nicht teuerer als der normale Sprit  im Gegenteil im Moment sogar etwas günstiger . Porsche geht den richtigen Weg und fährt zweigleisig. Übrigens mit dem E Mobil hast Du genauso Feinstaub und synthetische Kraftstoffe sind klimaneutral das ist doch wohl klar oder ? Wenn ich immer den Schwachsinn Wirkungsgrad usw . höre kommt mir das kotzen . Außerdem wären die Arbeitlosenzahlen bedeutend niedriger als mit dem E Müll. Was mich z. B. angeht kann ich ein E Mobil überhaupt nicht betreiben da ich keinen Stromanschluss in der Garage habe . Wenn jetzt der Hinweis kommt dann muss ich einen Stromanschluss besorgen muß ich sagen Fehlanzeige, meine Garage ist auf der anderen Staßenseite und somit müßte ich die Straße aufreißen. Das werde ich nicht tun so einen Schwachsinn.
Gruß
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