Ende des Verbrenners 2035

[SieDu]

Ende des Verbrenners 2035?  Wird es nicht geben, das ist sicher. Wer es nicht glaubt wird es erleben, und kann dann erklären warum es nicht  zu machen ist,

Gruss RainerR

Hallo Rainer,

das ist leider politischer Wille und nicht das was die OEM's wollen. Ich fürchte die ziehen das durch.
Natürlich entwickeln und produzieren (zumindest die deutschen) OEM's ihre Verbrenner weiter, allerdings nicht mehr in Europa.
So gesehen ist die Aussage "Verbrenner Aus 2035" natürlich nicht korrekt. Es wird nur das Angebot für Europa angepasst.

VG
SieDu

[E RJ 5]

Könnte auch gut sein das die EU 2035 gar nicht mehr in der Lage ist irgendetwas zu verbieten ...

[Biggi1954]

Flugobst sehr gut erklärt.
Gruß 
Biggi

[RainerR]

Das Verbot nutzt gar nichts, weil es ohne Verbrenner nicht weitergeht, bzw. der Verkehr zum erliegen kommen würde. Also wird sich auch das Verbot in Nichts auflösen.

Gruss RainerR

[Tim11]

[...]
Und sorry, wer das autonome Fahren im öffentlichen Straßenverkehr mit ein paar industriellen autonomen Transportfahrzeugen auf einem abgesperrten Areal vergleicht der hat noch nicht wirklich verstanden was es bedeutet im öffentlichen Straßenverkehr autonom zu fahren.
 
[...]
Ich finde es irgendwie ironisch dass ausgerechnet die Leute die sich hier über das Stammtischniveau aufregen scheinbar das meiste Halbwissen über dieses Thema haben.

Ach SieDu, wenn du schon meine Expertise anzweifelst, dann lese doch wenigstens meine Aussage richtig. 

Natürlich wird das noch lange dauern, alleine aufgrund der wechselnden Umstellung. Würde man mit einem Schlag alle Autos austauschen, wäre die Sache deutlich einfacher. Schaut euch moderne automatische Transportsystem in Lägern, Produktionen etc. an. Das funktioniert bereits sehr erfolgreich, auch ohne Schleifen im Boden etc.

Die Aussage mit den autonomen Transportfahrzeugen bezog sich auf die Aussage, dass eine Umstellung mit einem Schlag viel einfacher wäre. In dem Fall entwickelst du einen Standard und kannst eine vernünftige Kommunikation und Datenaustausch zwischen allen Fahrzeugen herstellen. Damit nimmt man zumindest mal das Problem, dass das autonome Fahrzeug wirklich alles in seinem Umfeld anhand von Kameras aufzeichnen, interpretieren und dann entsprechend reagieren muss. Durch vernünftige Vernetzung "weiß" jedes Fahrzeug, was das andere tut bzw. reagiert entsprechend. Es gibt in dem Fall keine unkalkulierbaren Überraschungen oder zumindest mal deutlich weniger. Fußgänger etc. bleiben natürlich nach wie vor die unbeeinflussbare Komponente. 
Da eine solche Umstellung aber völlig utopisch ist, wird das Ganze noch lange dauern (siehe mein erster Satz).

[SieDu]

Ich habe keine Ahnung welche Expertise Du hast. Aber nachdem Du Äpfel mit Birnen vergleichst und wichtige Dinge ausblendest gehe ich nicht gerade von einer guten Expertise aus.

Das Problem ist nicht so sehr was die anderen Fahrzeuge machen, das kriegt man relativ gut hin mit der Vernetzung V2X. Das Problem sind vielmehr diese vielen unterschiedlichen nicht planbaren Ereignisse die man so jeden Tag im Straßenverkehr erlebt. Das berühmteste Beispiel ist das spielende Kind das einem Fußball hinterherjagt und dabei einfach auf die Straße läuft. Oder wie schon manche hier zu Recht angemerkt haben gibt es auch bestimmte Verkehrssituationen in Baustellen die für das autonome Fahrzeug eine unlösbare Situation darstellen können. Außerdem haben alle zur Verfügung stehenden Sensoren physikalische und technische Grenzen, die kann man nicht einfach so aufheben (Nebel, Schneefall, starker Regen, vereiste Sensoren im Winter, .....).

Daher funktioniert das autonome Fahren einigermaßen sicher bisher auch nur auf relativ "abgesperrten" und "wenig komplexen" Bereichen wie z.B. der Autobahn.

Und das was ich gerade geschrieben habe kratzt auch nur wieder an der Oberfläche der eigentlichen Komplexität des Themas "autonomes Fahren".

VG
SieDu

[SieDu]

Das Verbot nutzt gar nichts, weil es ohne Verbrenner nicht weitergeht, bzw. der Verkehr zum erliegen kommen würde. Also wird sich auch das Verbot in Nichts auflösen.

Gruss RainerR

Hallo Rainer,

so wie ich Dich einschätze ist Dir doch sicher schon bewusst dass es genau das ist was unsere supergeile, linksaffine (habe versucht das "Unwort" zu vermeiden) grüne Regierung will. Seit über 40 Jahren ist das doch der feuchte Traum der Grünen. Keine individuelle Mobilität mehr. Nur noch zu Fuß gehen, mit dem Rad fahren und wenn es die Regierung erlaubt dann darfst Du vielleicht einmal in Deinem Leben mit dem Flugzeug irgendwohin fliegen.

In China wird dieses social scoring ja schon eingeführt und bei einer kürzlichen Bankenpleite wurde es bereits erfolgreich verwendet um die Kunden daran zu hindern zur Bank zu reisen und dort zu demonstrieren. Die Technik dahinter kommt übrigens auch aus Deutschland 

VG
SieDu

[Tim11]

Das Kind, dass auf einmal auf die Straße läuft ist sicher das schwierigste Ereignis für ein autonomes Fahrzeug. Andere Situationen wie Baustellen etc. sind lösbar. Wenn du alle Fahrzeuge sauber mit einander vernetzt, lernen sie voneinander und mit den zunehmend erfassten Daten, kannst du zig Szenarien aufbauen und Korrekturen etc. hinterlegen. Am Ende einfache Statistik auf Basis erfasster Werte, Daten etc. Je nachdem wie parallel die Entwicklung von KI etc. voranschreitet, sind hier wahnsinnige Potentiale denkbar. Aber wie ich schrieb, das dauert noch... Und ich habe natürlich keine Expertise :)

[Wesch]

Hallo

Autonomes Fahren ist fast unvorstellbar, ohne dass ein Mensch konstant mit eingreift.
Situation an einem Fussgängerzebrastreifen : Menschen stehen dort und unterhalten sich, wollen eigentlich nicht über die Strasse geheb.
Da würde ein automes Fahrzeug ewig wartend untergehen.

MfG. Günther

[RainerR]

Da habt ihr alle recht, die Probleme und Situationen sind derart komplex, das kriegt man nicht gebacken,

Gruss RainerR