Und desshalb, weil eine lückenlose Stromversorgung, wohlgemerkt mit grünem Strom, niemals realisierbar sein wird, wird die gesamte E-Mobilität gegen die Wand fahren. Aber auf mich hört ja keiner! Schon für 2023 und 2024 haben die "Spezialisten" einen Rückgang der Zulassungszahlen bei E-Mobilen vorausgesagt, das wird spannend,
Ach, da gibt es schon Möglichkeiten, die Vorbereitungen für Entnahme nach Netzauslastung sind ja schon seit Jahren in Vorbereitung.
In meiner neuen Hauptverteilung musste dafür schon vor 2 Jahren ein Netzwerkkabel vorinstalliert werden.
Dann wird die Karre eben nur geladen, wenn Strom da ist. Bin aber mal gespannt wie das funktionieren soll, wenn es nicht um
2-3 Stunden Flaute, sondern um einen ganzen Tag gehen soll.
Da willst du morgens los zur Arbeit und die Karre ist genauso leer wie du sie am Abend angesteckt hast.
Wahrscheinlich wird das über Kohle geregelt. Sofort laden kostete dann halt das doppelte.
Bezüglich Flaute für zwei/drei Stunden, dazu muss man sich nur die aktuelle Stromproduktion ansehen (Agorameter). Absolut durchdacht, unsere Energiewende. Wenn die mit uns fertig sind, muss man sich vermutlich keine Gedanken mehr um die Fahrt in die Arbeit machen.
Bei einer durchschnittlichen CO2-Emission dieses Energiemixes von 550 g/kWh und einem Verbrauch von 25 kW/100 km bei einem ordentlichen Auto entspricht das einem CO2-Ausstoß pro zurückgelegtem km von etwas über 135 g/km.
Das wiederum entspricht der CO2-Emission bei einem Diesel von etwas mehr als 5 l/100km.
Wo ist dann der große Fortschritt gegenüber dem Diesel, der diesen ganzen Unsinn rechtfertigen soll?
Gruß
JR
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
Und wenn man die Durchleitungsveluste und die Ladeverluste mit einbezieht, hat das Zero-Emission E-Mobil beim derzeitigen Stommix eine CO2 Bilanz von 175 g/km.
(04.12.2022, 12:57)JR schrieb: Bei einer durchschnittlichen CO2-Emission dieses Energiemixes von 550 g/kWh und einem Verbrauch von 25 kW/100 km bei einem ordentlichen Auto entspricht das einem CO2-Ausstoß pro zurückgelegtem km von etwas über 135 g/km.
Das wiederum entspricht der CO2-Emission bei einem Diesel von etwas mehr als 5 l/100km.
Wo ist dann der große Fortschritt gegenüber dem Diesel, der diesen ganzen Unsinn rechtfertigen soll?
Gruß
JR
Ehrlicherweise muss dann aber auch die Energiebilanz fossiler Brennstoffe
vom Ölfeld bis in den Tank gegengerechnet werden.
Kann man alles auf beiden Seiten auch noch machen, es wird aber im Ergebnis vermutlich nichts an der Aussage ändern, dass bei unserem Strommix, an dem sich auch in absehbarer Zeit nicht signifikant etwas ändern dürfte, keine wirklich erhebliche Reduzierung der CO2-Emissionen durch die E-Autos erreicht werden wird.
Komplett absurd wird das alles, wenn man sich die Entwicklung des deutschen/europäischen Anteils am gesamten menschengemachten CO2-Ausstoß im Zeitablauf anschaut.
Wir nehmen lachend sämtliche Nachteile der "Energiewende" in Kauf, fahren unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit samt dem privaten Wohlstand aufgrund der irren Kosten für Private und Wirtschaft an die Wand, und verändern nicht mal das Schwarze unter den Fingernägeln.
Gruß
JR
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
(04.12.2022, 12:57)JR schrieb: Bei einer durchschnittlichen CO2-Emission dieses Energiemixes von 550 g/kWh und einem Verbrauch von 25 kW/100 km bei einem ordentlichen Auto entspricht das einem CO2-Ausstoß pro zurückgelegtem km von etwas über 135 g/km.
Das wiederum entspricht der CO2-Emission bei einem Diesel von etwas mehr als 5 l/100km.
Wo ist dann der große Fortschritt gegenüber dem Diesel, der diesen ganzen Unsinn rechtfertigen soll?
Gruß
JR
Ehrlicherweise muss dann aber auch die Energiebilanz fossiler Brennstoffe
vom Ölfeld bis in den Tank gegengerechnet werden.
Genau das ist dieses Hin und Her mit dem uns die Politik und Wirtschaft im Chaos hält und 2 Fronten erzeugt wo dann keine sachliche Diskussion mehr stattfinden kann. Das ist wohl Strategie und der einzige Weg wie man eine umweltschädliche Mobilität durch eine andere (noch) umweltschädlichere Mobilität ersetzen kann. Man könnte auch etwas provokant sagen das ist "DDR 2.0"