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16.01.2023, 10:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2023, 10:56 von Gelber Bengel.)
ratprof hat Dir doch schon zu Beginn sehr detailliert die Lösung zum Problem geliefert. Und durch seine eigenen Erfahrungen bestätigt. Weiterhin hast Du noch 2 interessante Angebote zum Kauf von sicherlich vernünftig gewarteten Fahrzeugen bekommen. Mehr geht doch kaum.
PS: Nicht als Belehrung sondern als gut gemeinter Hinweis. Vollzitate des direkt vorstehenden Beitrags sind nicht nötig und werden gelöscht. Einfach @xyz schreiben, dann weiß jeder wer gemeint ist.
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16.01.2023, 11:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2023, 14:16 von xxxxandrexxxx.)
Du,
das ist doch das Technik Forum hier und nicht der Markt, oder? Wenn ich ein Auto suche, dann gehe ich auf Mobile oder Autoscout. Wenn ich über Technik diskutieren möchte, gehe ich ins Technik Forum, damit ich mich mit anderen Interessierten über das Thema austauschen kann.
Wir haben jetzt zwei Meinungen gehört, der eine finden PU Lager super, ich eben nicht, Wo ist das Problem?
Ich weiss nicht, wenn ich den Google Übersetzer anwerfe und in Amerikanischen Corvette Foren lese, da wird doch auch munter über das Thema diskutiert und alle sind unglücklich darüber das es keine OEM Style Lösungen mehr zu kaufen gibt. Dort mag auch keiner die PU Tuning Geschichten. Gut, sie sind halt billig, aber PU Lagerr haben nunmal andere Eigenschaften, die sind härter, quitschen, machen nur axila Bebewegungen mit, etc, etsc. Z.B ist diewill man halt gerne so haben, wie die GM Ingeneure das damals entwickelt haben.Dann gibt es Leite, die sich haben welche anfertigen lassen, und so weiter.
Ich meine, ich bin doch hier der Themastarter, oder nicht? Lass mich doch über die Sachen diskutieren, über die ich dikutieren möchte. Wennn es Euch nicht passt, dann schaut Euch doch einfach in den Nicht Technik Foren um. Hmm?
LG,
Andre
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Alles kein Problem, Andre. Dein Thread, Dein Thema.
Ich verstand den Beitrag wahrscheinlich komplett falsch weil ich dachte, Du suchst für Dich und Deinen anstehenden Kauf eine Lösung für ein theoretisch mögliches Problem. Dass Du einfach nur über die Tatsache diskutieren möchtest, dass es bestimmte OEM Teile eben nicht mehr gibt und Du die Alternativen dazu auch nicht magst, erschloss sich mir erst jetzt. Da kann ich leider auch nicht weiterhelfen.
Gruß
Martin
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16.01.2023, 14:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2023, 14:17 von xxxxandrexxxx.)
...kein Ding, vielleicht hab ich mich auch einfach falsch ausgedrückt.
Eingangs wollte ich mich halt erstmal vorstellen und den Grund meiner Fragestellung erklären. Vielleicht kam das nicht so deutlich rüber.
Meine Idee ist es ein Auto lanfristig so aufzubauen, dass es wieder funzt wie am Anfang, Das Corvette C4 Konzept ist für Schrauber halt auch viel besser geeignet als beispielsweise ein 928 Porsche. Man hat überall Platz und die Technik ist meistens nicht so anstrengend.
Bei Porsche musste halt alles komplex und teuer sein. Da kosten dann mal eben schnell ne Servopumpe das 10 Fache wie bei nem Chevy. Jetzt einfach mal aus der Hüfte geschossen. Ein Freund von mir hat sich so ein Ding gekauft und mittlerwele nach 5 Jahren über 20000 vesenkt. Ohne den Kaufpreis. : ))
Die Corvette ist halt auch einfach geil. Und bis auf die Achslager ist ja auch alles ganz gut verfügbar. Mal schauen, vielleicht kommt ja zB MOOG auf die Idee soetwas mal aufzulegen. Ansonsten kann man sich das schon auch bauen lassen. Da aber die OEM Control Arms keine eingepresste Buchsen haben, sondern das Elastomer direkt mit dem Alu verbunden war, habe ich keinen Plan mit welchem exakten Aissenmass man soetwas bauen lassen soll.
Denn, in dem Bereich gibt es ja viele die dasselbe Problem haben und es gibt auch Anbieter, die das dann fertigen. Aber ohne exakte Spezifikation wirds hat schwierig. Ich habe ja nichteinmal die Shorehärten zu den einzelnen Lagerchen. Vielleicht finde ich ja ein Zulieferer wie MOOG, der soetwas schon mal im Programm hatte, damit man sich die Daten ansehen kann.
Hier ist noch ein Thread im Amy Forum zu Thema.
https://www.corvetteforum.com/forums/c4-...hings.html
LG,
Andre
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17.01.2023, 16:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.01.2023, 16:27 von ratprof.)
Zitat:Die Frage ist halt, war die C4 immer schon gemeingefährlich.
Vermutlich nicht, aber wie eine C4 mit brandneuen Gummimetalllagern fährt, werden wir, mangels Vergleichsfahrzeugs, nicht herausfinden.
Zitat:Hast Du das selbst gemacht, Deine ganzen Lenker neu zu buchsen?
Ja, habe alle Lenker selbst neu gebuchst.
Zitat:Was meinst Du, lassen sich da auch Gummi Metallager einpressen?
Ich denke nicht, das Aluminium wird die notwendigen Einpresskräfte nicht verkraften, die Buchsen würden sich verformen. GM hat NIE einzelne Lager zum Einpressen als Ersatzteile angeboten, sondern immer komplette Querlenker und das hat sicherlich technische Gründe. Auf mich wirkten die Gummilager wie in die Lenker einvulkanisiert, glaube nicht, dass die eingepresst wurden. Bei den unteren vorderen Querlenker mag das (Einpressen Gummilager) evtl. noch irgendwie gehen, bei den oberen definitiv nicht.
Zitat:Meine Idee ist es ein Auto lanfristig so aufzubauen, dass es wieder funzt wie am Anfang.
Das wird mit einer C4 ganz schwierig bzw. ist unmöglich. Z. B. gibt es keine OEM Dichtungen für Fenster, Türen, Verdeck etc. Alles was da neu angeboten wird, ist schlechter als die schon lange nicht mehr produzierten Originale. Generell bin ich mir nicht sicher, ob eine C4 dich zufriedenstellen kann. Ich selbst habe lange gebraucht mit den Schwächen der C4 leben zu lernen, die das Ausleben meines Perfektionismus häufig nicht zugelassen haben. Inzwischen sind wir miteinander warmgeworden und unzertrennlich. Aber um es mal deutlich zu sagen, ich hatte einen Opel Corsa A GSI Bj 1992 und der war in vielen Belangen besser verarbeitet als meine C4. Und wer die Opel-Qualität der 1990er kennt, weiß was das bedeutet... Spaltmaße, Materialqualität, Fertigungsqualität ehrlich, wenn du von Porsche kommst, ist das C4 Niveau eine harte Nummer. Bitte schau dir schnellstmöglich eine C4 in der Realität an, vielleicht erübrigt sich dann jede weitere Diskussion.
Zitat:Das Corvette C4 Konzept ist für Schrauber halt auch viel besser geeignet als beispielsweise ein 928 Porsche. Man hat überall Platz und die Technik ist meistens nicht so anstrengend.
Da muss ich dir entschieden widersprechen. Landläufig wird das behauptet, aber das entspricht absolut nicht der Realität. Die 275er auf der Vorderachse (ab 1992) fordern ihren Tribut. Zündkerzenwechsel z. B. ist eine Angelegenheit von Stunden, ja Stunden! Eine erfahrene Corvette-Werkstatt berechnet dir allein für Zündkerze 8 mind. eine halbe Stunde Arbeitszeit, der Job macht keinen Spaß. Zum Wechsel des Kurbelwellendichtrings vorne brauchst du zwingend ein KentMoore Spezialwerkzeug oder einen gleichwertigen selbstgebauten Abzieher, da ist null Platz, kein kommerziell erhältlicher Abzieher funktioniert hier. Ein Pressfehler beim Wechsel der Kreuzgelenke in den geschweißten Aluminiumantriebswellen und du hast die Welle ruiniert, Querlenker das Gleiche. Radlager hinten benötigst du extrem lange Innentorx Gr. 55. Wenn die mechanische Traktionskontrolle (ab 1992) nach Arbeiten nicht wieder richtig justiert wird, kannst du dir u. U. in wenigen Kilometern dein Automatikgetriebe toasten. Bei Baujahren vor 1992 musst du zum Wechsel der Einspritzventile das komplette Plenum demontieren usw. Bis auf den Motor ist dieses Auto deutlich komplexer und innovativer als ein Porsche 928, der 928 ist viel näher an einem für uns normalen Auto als eine C4.
Die Frage ist jetzt, fasziniert dich diese damals revolutionäre Engineeringphilosophie der C4? Glasfaserverbundfedern für Pkw noch heute undenkbar bei uns, Aluminium-Fahrwerksteile in der Großserie gab es bei deutschen Herstellern erst Jahrzehnte später usw. Jeder, der die technischen Feinheiten und Details dieses Auto mal im Reallife am Objekt von mir gezeigt bekommen hat, war von dem Auto und dem komplett anderen Engineering zumindest beeindruckt. Und keine der Personen hätte das vorher gedacht, jeder dachte geht halt mit Starrachse bestenfalls gut geradeaus.
Aber die C4 ist durchaus technisch anspruchsvoll und definitiv kein Auto zum drauflosschrauben ohne Factory Service Manual, da ist in kürzester Zeit großer Schaden angerichtet. Das klingt auch in dem hier verlinkten Artikel an. Aber mit deinem technischen Hintergrund wärst du mit Sicherheit ein geeigneter Schrauber für eine C4.
Und jetzt bist du dran...
Edit: Einen Klassiker habe ich noch vergessen: Wenn der Wärmetauscher der Heizung undicht wird, muss das gesamte obere Armaturenbrett raus. In einer Werkstatt unbezahlbar...
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Dem ist nichts hinzuzufügen.
genau so sehe ich das auch
Grüße Goldi
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@ratprof...
... zumindest was die Dichtungen anbelangt, würde ich Dir da widersprechen.
Die bei mir verwendeten Silicon-Dichtungen sind tadellos und lassen keinen Tropfen in den Innenraum. Am Besten nachzuvollziehen durch den nervigen Überdruck in der Fahrgastzelle, der das Schließen der Türen manchmal erst im zweiten Anlauf zuläßt...
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Hi Prof.,
nach Deinem Text beruhigt mich das jetzt nur mässig, dass wenigstens die After Sales Dichtugen gut sind.
Also, was Du so schreibst erschüttert mich tatsächlich, weil ich sie halt leider geil finde. Auch, dass Du schreibst, dass die filigranen VA Querlenker ein Einpressen nicht verkraften. Ich habe mir das gestern auch schon überlegt. Weil, ich habe gestern mit einem Freund telefoniert, der in seinem mittelständigen Betrieb Kautschuk vulkanisiert. Er sagt, wenn er die Daten hat, kann er mir die Buchsen machen, aber in den Lenker etwas zu vulkanisieren, das hat er noch nie gemacht und traut es sich nicht zu. Weil, man wäre bei einer Kleinserie für ein Set für Vorder- und Hinterachse mit einem Betrag dabei, der schon bei ab um 10 Kollegen in einem Bereich läge, man bislang für ganzes Set neuer Querlenker bezahlt hat. Ich habe alte Preise gesehen von leider nicht mehr lieferbaren Querlenkern, die bei ca. 350 Dollar lägen.
Er hat auch gesagt, dass er es nachvollziehen kann, dass es keine neu vulkanisierten Lenker gibt. Der Aufwand pro Lager wäre alleine für das Werkzeug zu bauen immens. Wir sprechen da von tausenden von Euro, pro Werkzeug, pro Lager. Ich verstehe halt nicht, warum GM, oder GMs damaliger Zulieferer, das Zeug nicht an einen Klassik Laden verkauft hat. Bei Porsche haben wir zb. solche Anbieter.
Angesehen hab ich mir zwei angesehen, die einen seriösen Eindruck gemacht haben. Ich glaube aber, dasss die Laufleistung nicht stimmt. Am Freitag sehe ich mir eine Dritte an. die sieht genausso aus, hat aber wesentlich mehr Laufleistung und ist günstig.
Kann gut sein, dass ich es mit einem 928 einfacher hätte. Die Frage ist halt, will ich da auf ein Treffen fahren.
LG und danke für die Diskussion allerseits.
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Hallo Andre,
ich lese ganz gespannt diesen Thread und stelle mir langsam die Frage, warum Du Dir so viele Gedanken über irgendwelche Fahrwerksgummis machst? Den kauf einer C4 von den Fahrwerksgummis abhängig zu machen finde ich ein wenig übertrieben. Die meisten C4-Fahrer die Polyurethanbuchsen verbaut haben, sind ganz zufrieden damit! Deswegen verstehe ich es nicht, warum Du es zum Problem machst!
Mr. Cortez
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Wobei dieses "Problem" ja nur ein Stück aus der C4 Torte ist. Eine wirkliche Beschäftigung mit der Baureihe C4 scheint da zeitnah angeraten. Die falsche Erwartung, dass nur Porsche in der Technik anspruchsvoll ist, birgt die Gefahr eines möglichen Fehlkaufs.
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