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Martin, das ist überhaupt kein Quatsch, sondern politisches Gebot.
Wenn die Elektromobilität sich ehrlich (also ohne Selbstbetrug) als die beste Lösung für das Problem heraus stellt, wird sie sowieso das Mittel der Wahl werden.
Wenn es in den nächsten Jahren bei den Antriebsalternativen irgendwo einen Durchbruch geben sollte, ist die Konzentration ausschließlich auf den Antrieb mit Elektromotoren Makulatur, das gilt auch bei synthetischen Kraftstoffen. Wenn die sich nicht rechnen, kommen sie eh nicht - also warum von vornherein ausschließen und auf allfällige Vorteile (insbesondere für den Bestand an Verbrennern) grundsätzlich zu verzichten.
Was die Kreativität hunderttausender Ingenieure weltweit am Ende hervorbringt, kann niemand voraussehen, unsere Politiker glauben aber zu wissen, wohin die Reise geht - eine fatale Anmaßung.
Neben einer potentiellen Fehlallokation von zig Milliarden Forschungsgeldern kann das genau so die Eliminierung ganzer Wirtschaftsbereiche in der EU nach sich ziehen. Die Beispiele der Entwicklung von Nokia und Motorola bei den Mobiltelefonen in der Folge verschlafener Entwicklungen haben die meisten noch gut in Erinnerung.
Die potentiellen Verluste an internationaler Wettbewerbsfähigkeit und damit Wohlstand durch falsche unumkehrbare politische Entscheidungen können diesem Kontinent so schaden, wie wir es uns nicht im Ansatz vorstellen können und hoffentlich nicht mehr erleben werden.
Eines steht für mich ganz klar fest:
Der Markt bekommt es nicht immer perfekt geregelt, aber immer besser als die Politik.
Gruß
JR
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
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Für mich ist es Quatsch, da leere Worthülse. Oft von denen überstrapaziert, die am „althergebrachten“ festhalten wollen. Weil es genau das bedeutet: Lasst doch bitte bitte zu, dass wir steinzeitliche Technik weiterverwenden. Ist ja auch ne Technologie 🙈
Und klar würde der Markt „es“ regeln - zum Wohl derer, die heute schon gesattelt sind. Und zum Nachteil derer, die noch nicht geboren wurden. Dem Markt ist die ökologische Zukunft ziemlich egal, den interessiert nur die wirtschaftliche.
Jm2c…
Viele Grüße, Martin
18436572
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Staatsgläubiges linkes Bullshit-Bingp!
Gruß
JR
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So kann mans natürlich auch einfach machen und beiseite wischen… 🤔
Viele Grüße, Martin
18436572
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15.02.2023, 00:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.02.2023, 00:02 von MikeG.)
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15.02.2023, 00:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.02.2023, 00:38 von ThomasE.)
Zum Ende der Kutsche wird kein Oberhaupt befohlen haben, dass man jetzt gefälligst auf ein teuflisches Automobil umsteigen muss? Kutschenverbot ab 19xx, wegen dreckiger Straßen? Wenn das E-Auto eine gute und sinnvolle Alternative darstellt, dann wird man 2035 ganz automatisch kaum noch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor kaufen, ohne es künstlich antreiben zu müssen.
Für mich ist das Planwirtschaft in unserem Land, egal ob bei der Energie oder bei der Fortbewegung. Die Welt werden wir durch unser Handeln auf jeden Fall nicht vorm "Verglühen" retten, auch wenn man sich das einredet. Höchstens als vorbildliches Negativ-Beispiel könnten wir es in die Geschichtsbücher schaffen.
Das aktuelle Geschehen auf unserem Planeten sagt mir, dass es im Prinzip sowieso kaum wer ernst nimmt. Ganz gleich, ob wir die Betonwand mit unseren Köpfen einschlagen. Die größten Verschwender wählen vermutlich Grün und kaufen sich ein Elektorauto, für das gute Gewissen. Andere Fliegen viele Male im Jahr um die Welt, dafür spenden sie dann etwas Geld für den guten Zweck. Moderner Ablasshandel - nicht mehr wegen der Sünden, sondern fürs Klima. Durch die CO2 Besteuerung rettet man schließlich auch das Klima, leider zahlen wir noch nicht genug. Zumindest für die Geldumverteilung ist es äußerst förderlich.
Viele Grüße
Thomas
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Was mir viel mehr Sorge bereitet ist die Tatsache, dass immer weniger Brennstoff für die EU produziert werden muss.
Dies bedeutet weniger Angebot, also seltener und teuerer.
Wegen den Kosten werden viele ihre Verbrenner aufgeben.
Vielleicht fahren wir ja dann wieder zum Apotheker tanken, der Kreis würde sich schliessen.
MfG Christian
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Es sollen also ab 35 keine Benzin und auch Diesel mehr zugelassen werden, betrifft das auch die LKW die unseren gesamten Warenverkehr abwickeln? Lkw als E-Mobile, das kann ja nun überhaupt nicht funktionieren, allein schon wegen der Ladezeiten der zu erwartenden tonnenschweren Akkus, das tut sich kein Spediteur an, oder doch? Leider werde ich das Desaster auf Grund meines Alters, ich wäre dann 92 Lenze jung, wohl nicht mehr erleben. Und das tut mir wirklich leid, hätte es zu gern erlebt wenn die superschlauen Politiker all diese grandiosen Gesetze wieder rückgängig machen müssen, und vor allem die Ausreden , das wird grandios werden,
Gruss RainerR
RaRo
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15.02.2023, 01:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.02.2023, 01:46 von flugobst.)
@Pacer: Grundsätzlich gilt auch bei Erdöl, dass der Preis von Angebot vs. Nachfrage abhängt. Das ist ja auch so ein Punkt, den viele nicht bedenken: Selbst, wenn Europa auf einen Großteil Ölimport verzichten würde folgt davon nur, dass der Ölpreis insgesamt sinkt und dessen Einsatz anderswo auf der Welt immer attraktiver wird. Öl, dass wir nicht (in hiesigen recht sauberen Motoren) verbrennen, dass bleibt nicht im Boden sondern wird trotzdem gefördert und dann eben woanders verbrannt.
Wenn man wirklich den Ölverbrauch verhindern will, dann geht das nur über eine attraktivere ( = ökonomisch vorteilhafte) Alternative oder Verbote. Zweiteres dürfte weltweit Seltenheit haben (außer in der EU...), ersteres unterbindet die Politik derzeit über hohe Strompreise. Wenn Strom hier dauerhaft & verlässlich "im Überfluss" vorhanden wäre und daher billig wäre, dann würde sich E-Mobilität von allein durchsetzen - ist aber eben derzeit nicht so. Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass... ;-)
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Ab von den ganzen Problematiken und Fehleinschätzungen sowohl bei der Energie- als auch bei der Wirtschaftspolitik für die kommenden Jahre stelle ich mir nach dem heutigen Beschluss einfach nur mal an der Basis die Umsetzung des Verbrenerverbots für Neufahrzeuge vor.
Ich wohne in Essen in einem Mehrfamilienhaus mit einer Tiefgarage für 10 Fahrzeuge, in dem es bis heute keine Stromversorgung für alle einzelnen Stellplätze gibt. Das wäre unter finanziellem Aufwand noch zu stemmen. Meine Freundin wohnt in einem gut situierten Wohnviertel mit sehr altem, dicht bebautem Häuserbestand in Düsseldorf, in dem man abends trotz Parkberechtigungsschein für ab diesem Jahr mehere hundert Euro, man täglich mindestens 20 Minuten kreisen muss, um dann fußläufig im Umkreis von bis zu einem Kilometer einen juristisch fragwürdigen Parkplatz zu bekommen. Das Viertel steht abends voll mit hochwertigen Fahrzeugen, die gemäß Statistik selten länger als 3 Jahre im Besitz bleiben, da sie meist geleast sind. Die lokale Politik hat in keiner Weise eine Idee, diesen Beschluss von heute praktikabel umzusetzen. Das heißt im Umkehrschluss, dass weiter solange wie es noch möglich ist, Verbrenner geleast werden, weil die Infrastruktur weder jetzt ansatzweise besteht, noch in den nächsten 12 Jahren ausreichend geschaffen werden kann.
Mit dem in der Zukunft stattfindenden Abbau von Entwicklung und Ersatteilversorgung von Verbrennerfahrzeugen gepaart mit der Verringerung von Tankstellen und freien Werkstätten, die den kurzfristigen Wandel einfach nicht bewerkstelligen können, schliddern wir unweigerlich in ein verkehrspolitisches und wirtschaftliches Dilemma in diesem wie auch in anderen Bereichen.
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