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Also ich hatte an einem Motorenprojekt in anno 1986 einen brutalen Nockenwellenverschleiß auf dem Motorenprüfstand beim Vollastdauerlauf, weil ein Kraftstoffzusatz zum Entfernen der Ölkohleablagerungen auf den Ventilen sich da recht aggressiv mit dem Motoröl vermischt und enorm die Schmierfähigkeit des Öles beeinträchtigt hat.
Die Älteren hier können sich sicher daran erinnern, da wurde in dieser Zeit auch viel Werbung gemacht und plötzlich war es still um das Thema. Ich muss aber sagen, es war gerade NICHT Aral, dieser Kraftstoff hatte keine Auswirkung. Im Gegenteil, der Verschleiß an den Motoren war über Nacht weg. Wir standen alle Kopf und suchten nach der Ursache der Verbesserung.
Einer der Versuchsingenieure sagte dann, letzte Woche wäre eine Tankladung gekommen für die Spritversorgung der Prüfstände und man hatte weil es Jahreswechsel Dezember / Januar war jetzt auf Aral gewechselt.
War echt bekloppt, es war wirklich der Sprit.
Corvette C3 Baujahr 07/1976
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Man sieht ja oft extreme Ablagerungen an den Ventilschäften, speziell bei Direkteinspritzern.
Wie kann da der Sprit helfen?
Die Ventile laufen ja "trocken" ohne dass Sprit übers Saugrohr an die Schäfte zwecks Reinigung gelangt.
Grüße
Thomas
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Das war auch mein Gedanke...
Grüße Christoph
Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals etwas vergessen zu haben...
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Der Dreck kommt über die Kurbelgehäuse Entlüftung wieder als Ölnebel zurück und vermischt sich mit Staubresten aus der Ansaugluft und verkokt.dann auf dem heißen Ventilteller.
Corvette C3 Baujahr 07/1976
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das ist bekannt und bei EGR Systemen leider normal.
Jedoch hilft die alte Saugrohreinspritzung diese Ablagerungen ständig (weitgehend) fortzuwaschen.
Meine Frage war wie ARAL Sprit hier reinigend wirken soll.
Der Sprit kommt ja gar nicht dahin.
Stattdessen darf man bei den modernen Direkteinspritzern irgendwann Hand anlegen und beispielsweise
durch Wallnussstrahlen die Ablagerungen an den Ventilsitzen entfernen.
Ich schaue viel "Redhead Zylinderkopf Technik" da wird das Problem sehr oft thematisiert.
Dem Problem mit besonderen Sprit entgegenzuwirken allerdings nicht.
Grüße
Thomas
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.07.2023, 02:49 von Marwin.
Bearbeitungsgrund: Die Hälfte vergessen
)
Hallo Thomas,
zu
> Man sieht ja oft extreme Ablagerungen an den Ventilschäften, speziell bei Direkteinspritzern.
Das ist weil bei denen die fehlende Kühlwirkung durch die Treibstoffvernebelung vor und um die Einlassventile fehlt.
Dann verbrennt und verkokt das Öl das durch die Motorentlüftung in den Ansaugtrakt geleitet wird.
Verhindern?
Bei heftigen Vollastfahrten mit einem guten Lader den Öldampf ausdünnen mit einer guten Oil-Catch Can.
Noch besser eine Kombi aus Direkteinspritzer (Drehmoment unten rum) und Saugrohreinspritzer (Einlassventilkühlung und Reinigung)
und Volllastanreicherung damit die Auslassventile und Kats eine längere Lebensdauer haben.
Gruß
Ralf
Auch das noch!
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Einspruch!
Die Frage lautete:
Wie erreicht ARAL Sprit den Ventilschaft beim Direkteinspritzer?
Grüße
Thomas
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Das einzige was ich bisher herauslesen konnte.
Hat man bestimmte Additive im Sprit enthalten oder hinzugemischt wird die Verbrennung verändert und somit ist das Gemisch welches durch die Rückführung wieder an die
Einspritzventile gelangt, weniger verdreckt und somit erfolgt die Verkoksung langsamer.
MfG Christian
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Ich glaube Du verwechselst Einlassventile mit Einspritzventile. Zumindest habe ich noch nie was von verkokten Einspritzventilen gelesen. Lasse mich da aber gerne korrigieren.
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