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Baujahr,Farbe: Wie peinlich!
Das ist in Ordnung.
Da ich ganz dicke Krümmer fahre, nehme ich eines mit einem höheren Siedepunkt. Der Auspuff läuft bei mir nämlich verdächtig nahe an einigen Schmierstellen vorbei.
Bei einem "normalen" Auto ist Dein Fett aber völlig ausreichend.
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Die Halbwellen (von Differential zum Rad) der Hinterachse müssen nicht ausgebaut werden zum Abschmieren - es sei denn, es wurden mal neue Kreuzgelenke falsch herum (Schmiernippel in falscher Richtung) eingebaut.
Normalerweise kann man durch drehen der Halbwellen jeden Schmiernippel (falls vorhanden - wie die Vorredner schon sagten: Die originalen Kreuzgelenke waren ohne Schmiernippel und es gibt solche auch zum Nachrüsten) so in Position fahren, daß man mit der Fettpresse gerade so hinkommt. Man muß das Ansatzstück soweit wie möglich auf die Nippel stecken. In manchen Fällen ist das schwer und man sieht nicht, ob man schon ganz drauf ist - dann kommt das Fett seitlich raus und geht nicht ins Gelenk. Da hilft nur eins: Abbutze und so lange versuchen, bis das Fett INS Gelenk kommt.
Die hinteren Radlager sind meiner Information nach gar nicht von GM zum Abschmieren vorgesehen - hingegen sollten sie glaube ich nach 20.000 Meilen komplett ersetzt werden. Einfach deshalb, weil wenn man Abschmieren wollte muß man soweit zerlegen, daß man auch gleich die Lager ersetzen kann. Fällt dann einfach nicht mehr so sehr ins Gewicht, da die Lager ansich nicht sehr teuer sind.
Die vorderen Lager kann man relativ einfach schmieren: Rad ab, Staubkappe der Nabe abhebeln, Splint raus, Kronenmutter und Unterlegscheibe ab und Lagerinnenteil (Kegelrollenlager) rausnehmen. Alles schön sauber machen (altes Fett komplett entfernen), neues Fett in die Nabe und in das Lagerinnenteil - dazu Fett in die Handfläche geben, Lager drauf und schön Kreisförmig einmassieren (kein Witz... nur ein wenig glibberig) bis das neue Fett das Lager schön durchdrungen hat. Dann Lager wieder einsetzen und Scheibe und Kronenmutter und Rad aufsetzen. Kronenmutter von Hand soweit anziehen bis sich die Scheibe nicht mehr drehen läßt. Rad durchdrehen und Mutter nochmal anziehen. Dann Kronenmutter soweit zurückdrehen (gegen Uhrzeigersinn), bis sich der Splint wieder einsetzen läßt - noch nicht umbiegen, nur reinstecken. Das Spiel ist dann richtig, wenn man am Rad oben und unten anfaßt und versucht zu Wackeln und man dann kein Spiel spürt. Wenn Spiel vorhanden, Mutter ein Splintloch weiter zudrehen. Wenn das allerdings nur sehr schwer geht, dann lieber so lassen - zuwenig Spiel bzw. zuviel Vorspannung auf dem Lager ist schädlich.
Splint umbiegen, Staubkappe drauf (mit Gummihammer draufklopfen) und ferdsch - Radbolzen nicht vergessen nachzuziehen.
Gruß,
Thomas