@JR
Ich kann deine hier ein wenig in Verbal-Rüpelei ausufernde Aufgeregtheit nicht wirklich nachvollziehen.
Warum sie in der Formel1 und anderen Rennen nicht nur normale Preßluft wie von dir apodiktisch eingefordert verwenden, das hast du noch nicht ganz verstanden, daher bitte nicht hyperventilieren sondern einfach unter
http://www.formel1saison.de und "Füllung" nachlesen, und seltsam, da steht etwas von "Stickstoffgemisch", was verhindert, daß das Reifengas im Inneren des Reifens zu heiß wird, etwas, was auch jemandem in einer C5, der im Hochsommer längere Zeit auf glühender Asphaltpiste mit hoher Geschwindigkeit unterwegs ist, von Nutzem sein kann:
Special: Das Geheimnis der Formel 1 Reifen
Abnutzung: Durch normales Fahren wird ein Formel-1 Reifen kaum abgenutzt. Abrieb entsteht erst, wenn das Auto rutscht oder Räder durchdrehen. Belastung: Legt ein Formel-1-Fahrer bei Tempo 200 eine Vollbremsung hin, steht das Auto nach 55 Metern oder 1,9 Sekunden. Dabei müssen die Vorderreifen eine Kraft von 2,5 Tonnen aushalten.
Druck: Formel-1-Reifen werden nur mit etwa 1,1 bar aufgepumpt. Normale Autos fahren mit 2,5 bis 3 bar. Die Konstruktion der Rennreifen erlaubt niedrigeren Druck und damit bessere Haftung. Schon eine Abweichung um 0,05 bar kann das Auto unfahrbar machen.
Fahrverhalten: Für ideale Haftung sollten alle vier Reifen die gleiche Temperatur haben, und das über die gesamte Lauffläche. Ist der Hinterreifen zu heiß, rutscht das Heck weg (Übersteuern). Ist der Vorderreifen zu heiß, lässt sich das Auto nicht gut einlenken (Untersteuern). Das kostet Zeit und erhöht den Verschleiß.
Füllung: Die Reifen werden nicht mit Luft, sondern mit einem Stickstoff-Gemisch befüllt.
Grund: Das Gas dehnt sich nicht aus, wenn es heiß wird. Damit bleibt der Reifendruck konstant.
Gewicht: Ein Formel-1-Reifen wiegt mit Felge rund 10 Kilo. Während des Rennens verliert jeder Reifen durch Abrieb rund 500 Gramm.
Größe: Formel-1-Reifen messen in der Höhe nur 13 Zoll (33 cm). Bei Straßenautos sind es meist 16 Zoll (40 cm) oder mehr.
Herstellung: Sie ist weitgehend Handarbeit und dauert pro Reifen rund zwei Stunden. Bei Michelin findet sie in einer alten Fabrikhalle statt, die als Hochsicherheitstrakt von der französischen Spionageabwehr geschützt wird. Die Gummimischung wird bei 170 Grad gekocht. Später werden die Reifen bei 300 Grad in Form gebacken.
Kosten: Michelin und Bridgestone investieren zusammen etwa 100 Millionen Euro im Jahr in die Formel 1. Ein Reifen kostet gut 1000 Euro.
Mischung: Ein Formel-1-Reifen besteht aus rund 250 Zutaten, darunter 80 Kautschuksorten. Der fertige Reifen setzt sich zu 79% aus Gummi, zu 18% aus Stahl und zu 3% aus Textilien zusammen. Die genaue Mischung kennen hei Michelin nur fünf Spezialisten.
Öl: Generell gilt für die Gummimischung: Je mehr Öl verwendet wird, desto weicher ist der Reifen.
Regenreifen: Sie sind keine Trockenreifen mit Profil, sondern eine völlig andere Konstruktion, die nur die Hälfte der Betriebstemperatur braucht. Deshalb werden sie im Trockenen zu schnell heiß und gehen kaputt.
Temperatur: Formel-1-Reifen funktionieren nur zwischen 90 und 110 Grad. Darunter haben sie keine Haftung, darüber nutzen sie sich zu schnell ab. Michelin Reifen gelten als hitzbeständiger