ich habe den passenden Schnorchel im Baumarkt gekauft. Dieser war ursprünglich "rund", passte aber genau über den rechteckigen Ausgang des Ansaugteils. Ich habe das Gummiteil dann nur noch innen mit Gewebeband gesichert.
Dicht sollte es sein...logisch, aber ich denke mit dem für den Ausschnitt passenden Stutzen siehts am saubersten aus in der Stoßstange. Soll ja nicht aussehen wie ein Bodeneinlauf in der Garage o.ä.
Zitat:Original von Thomas ZR-1
Dicht sollte es sein...logisch, aber ich denke mit dem für den Ausschnitt passenden Stutzen siehts am saubersten aus in der Stoßstange. Soll ja nicht aussehen wie ein Bodeneinlauf in der Garage o.ä.
So sehe ich das auch.
Bevor ihr hingeht und euch schon die Mühe macht, etwas zu konstruieren, habe ich eine Idee die ich umsetzen werde, sobald das Teil hier ist. Ob es funzt, wird sich noch herausstellen.
DENN: Das Forced Air System hat einen kleinen Konstruktionsfehler.
...ich sehe da eher einen strömungstechnischen Fehler: Der Luftfilter wird in einem 90° Winkel angeströmt und zu dem nur auf einem handflächen großen Ausschnitt. Die eintretende Luft prallt dabei quasi "direkt vor die Wand" und muß dann "um die Ecke" Richtung Motor strömen ...Naja, eine sauberere Lösung wäre eine schräge, fast parallele Anströmung des Filters, verteilet auf die gesamte Fläche, dh: Diffusor bauen Leute um in den Fliter zu gelangen .
Die Strömungsgeschwindigkeit wird dabei im Luftfiltergehäuse zwar herab gesetzt, aber für Strömungen in geschlossenen Systemen gilt der "Satz von Bernulli", hier in der Aufteilung Ansaugstutzen-Luftfilter-Drosselklappengehäuse. Soll heißen: erst schnell durch den Stutzen, dann langsamer durch den Filter und danach wieder schnell ins Drosselklappengehäuse. Dabei bleibt die Luftmasse immer gleich.
Das zuerst genannte Forced Air System des amerikanischen Händlers ist somit eigentlich strömungstechnischer Schwachsinn für 479,-$....aber leicht einzubauen .
Zitat:Original von SAM/CH ZR-1
DENN: Das Forced Air System hat einen kleinen Konstruktionsfehler.
Und welchen?!?
Scheint so, als ob sich hier was Interessantes zusammenbraut... Mit soviel geballter Kompetenz sollte es doch möglich sein, eine custom-Lösung zu finden/bauen?!
Zitat:Original von Thomas ZR-1
...ich sehe da eher einen strömungstechnischen Fehler: Der Luftfilter wird in einem 90° Winkel angeströmt und zu dem nur auf einem handflächen großen Ausschnitt. Die eintretende Luft prallt dabei quasi "direkt vor die Wand" und muß dann "um die Ecke" Richtung Motor strömen ...Naja, eine sauberere Lösung wäre eine schräge, fast parallele Anströmung des Filters, verteilet auf die gesamte Fläche, dh: Diffusor bauen Leute um in den Fliter zu gelangen .
Die Strömungsgeschwindigkeit wird dabei im Luftfiltergehäuse zwar herab gesetzt, aber für Strömungen in geschlossenen Systemen gilt der "Satz von Bernulli", hier in der Aufteilung Ansaugstutzen-Luftfilter-Drosselklappengehäuse. Soll heißen: erst schnell durch den Stutzen, dann langsamer durch den Filter und danach wieder schnell ins Drosselklappengehäuse. Dabei bleibt die Luftmasse immer gleich.
Das zuerst genannte Forced Air System des amerikanischen Händlers ist somit eigentlich strömungstechnischer Schwachsinn für 479,-$....aber leicht einzubauen .
Hallo,
also wenn wir schon bei der Physik sind, sollten folgende Dinge gegeben sein:
- Die Abdeckung des Luftfilters muss absolut dicht sein, sonst bringt das ganze "Aufladen" durch den Luftstrom nichts.
- Dies setzt wiederum voraus, dass der gesamte Strömungsquerschnitt des "Ram Air Systems" mindestens dem der orginalen "Schlitze" im Luftfilterdeckel entspricht.
Der Aufladeeffekt des Fahrtwindes setzt erst ab ca. 180km/h ein und bis dahin sollte unsere Vettes ja auch normal laufen.
- Ferner wie bereits oben erwähnt, sollten bestimmte strömungstechnische Voraussetzungen nicht ausser Acht gelassen werden.
Also meiner Meinung nach Fragen über Fragen, wenn dass Teil wirklich was bringen soll (ausser Optik), muss man sich eingehender damit befassen.
Zitat:Original von Thomas ZR-1
...ich sehe da eher einen strömungstechnischen Fehler: Der Luftfilter wird in einem 90° Winkel angeströmt und zu dem nur auf einem handflächen großen Ausschnitt. Die eintretende Luft prallt dabei quasi "direkt vor die Wand" und muß dann "um die Ecke" Richtung Motor strömen ...Naja, eine sauberere Lösung wäre eine schräge, fast parallele Anströmung des Filters, verteilet auf die gesamte Fläche, dh: Diffusor bauen Leute um in den Fliter zu gelangen .
Die Strömungsgeschwindigkeit wird dabei im Luftfiltergehäuse zwar herab gesetzt, aber für Strömungen in geschlossenen Systemen gilt der "Satz von Bernulli", hier in der Aufteilung Ansaugstutzen-Luftfilter-Drosselklappengehäuse. Soll heißen: erst schnell durch den Stutzen, dann langsamer durch den Filter und danach wieder schnell ins Drosselklappengehäuse. Dabei bleibt die Luftmasse immer gleich.
Das zuerst genannte Forced Air System des amerikanischen Händlers ist somit eigentlich strömungstechnischer Schwachsinn für 479,-$....aber leicht einzubauen .
Hallo,
also wenn wir schon bei der Physik sind, sollten folgende Dinge gegeben sein:
- Die Abdeckung des Luftfilters muss absolut dicht sein, sonst bringt das ganze "Aufladen" durch den Luftstrom nichts.
- Dies setzt wiederum voraus, dass der gesamte Strömungsquerschnitt des "Ram Air Systems" mindestens dem der orginalen "Schlitze" im Luftfilterdeckel entspricht.
Der Aufladeeffekt des Fahrtwindes setzt erst ab ca. 180km/h ein und bis dahin sollte unsere Vettes ja auch normal laufen.
- Ferner wie bereits oben erwähnt, sollten bestimmte strömungstechnische Voraussetzungen nicht ausser Acht gelassen werden.
Also meiner Meinung nach Fragen über Fragen, wenn dass Teil wirklich was bringen soll (ausser Optik), muss man sich eingehender damit befassen.
So long
Thomas
Mogähhhnn alle zusammen.
Eure Denkanstösse sind interessant und eine gute Basis für einen Weiterausbau.
Als erstes sollte man sich vor Augen halten, welchen Querschnitt die Drosselklappenöffnungen haben.
Zunächst einmal haben wir die ganz kleine Drosselklappe mit 20 mm Durchmesser sowie die zwei grossen mit je 58 mm.
Alle 3 zusammen ergeben einen Querschnitt von maximal 56 cm2 (die Querschnittverluste der Klappenstege bei voller Öffnung lasse ich mal aussen vor) oder auf nur eine einzige Öffnung umgerechnet müsste der Innenrohrdurchmesser eines einzelnen Rohres oder Schlauches bei mindestens 84 mm liegen.
Alles was zu weit darunter liegt, führt zu einer Drosselung.
Wenn man jetzt denkt "the bigger the better", dann schiesst man damit am Ziel vorbei. Auch da gibt es Grenzen.
Dem Verengungswinkel des vorderen Ansaugtrichters muss ebenfalls Rechnung getragen werden. Ideal wäre eine Oeffnung die sich nur langsam nach hinten verengt.
Wenn der Einlassquerschnitt schon ganz am Anfang des vorderen Ansaugtrichters auf z.b. 84 mm verengt würde, dann hätte man am vorderen Bumper eine Luftwelle die einen Stoss- bzw. Ladeeffekt verhindern kann.
Den konstruktionsbedingten Nachteil sehe ich darin, dass der Ansaugtrichter nicht nur Luft, sondern vor allem bei allzu heftigem Regen oder zu nahem Hinterherfahren auch Wasser ansaugen kann.
Ich suche nach einer Lösung bei welcher man eine Klappe einbauen könnte und durch Hebelumlegung die Luftzufuhr von vorne verschliesst und dafür eine seitliche Luftzufuhr aus dem vorderen Motorraum (so wie es jetzt ist) öffnet. Man wird dadurch zwar ein wenig Leistung im obersten Drehzahlbereich verlieren, aber braucht man bei Regen überhaupt die maximalen PS?
Bei dem aktuellen 427 LT5 Projekt, das zur Zeit am Umsetzen ist, kommt so ein Ansaugtrichter auf jeden Fall rein.