im Prinzip kann man einen Großteil des Zubehörs (Kabine, Absaugung usw.), das man zum Sandstrahlen in geschlossenen Räumen braucht, zu geringen Kosten in Eigenregie anfertigen.
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Gib mal "Sandstrahlen" als Schlagwort in die Suchfunktion ein, darüber gibt es schon einige Artikel.
Inzwischen habe ich mir noch ein paar Druckbehälter mit je gut 120 Litern Fassungsvermögen für unterschiedliche Strahlmittel aus alten Gasflaschen zusammengescheißt. In Kombinaten mit einem Baustellenkompressor kann man ohne ohne weiteres im Schnellverfahren ganze Fahrgestelle einwandfrei entlacken und entrosten.
Für kleinere Sachen wie Achswellen usw. reicht auch ein Kompressor mit etwa 400 Liter Abgabeleistung.
@ Jochen: ich habe eine einfache Sandstrahl - Pistole gekauft, da ist schon ein 2m langer Schlauch mit einem Metallende fuer den Sand dabei. Denke, dass man es einfach in den Sandsack hineinsteckt. Habe einen Zweizylinder Kompressor von Gebe. mal gucken, wie das geht.
Die Profis strahlen alles nur mit einem Gummischlauch - wie das wohl funktioniert?
Zitat:Original von c373
Die Profis strahlen alles nur mit einem Gummischlauch - wie das wohl funktioniert?
Der Schlauch hängt an einem Druckkessel mit dem Strahlgut.
Siehe auch https://www.welt-der-werkzeuge.de/sandst...e-geraete/ da gibts die Druckstrahlgeräte auch in klein.
Ich habe damals das SB10 gekauft, funktioniert einwandfrei, kein Vergleich zu den Sandstrahlpistolen.
Größere Sachen (Rahmenteile, oder gar ganze Rahmen) hätte ich nicht zum strahlen, wenn dann nur kleinere Sachen. Mein Kompressor hat 2 Zylinder und um die 250 Liter Abgabemenge mit einem 50 Liter Drucktank.
Der hat bisher für alles was ich zu tun hatte ausgereicht...
Habs gemacht. Ging ziehmlich gut.
Habe einen æhnlichen Kompressor wie Jochen. War genug Luft da, der Kompressor hat aber die ganze Zeit gearbeitet. Habe mit Sand gestrahlt 0,1-0,7 mm. Hinterlæssst relativ glatte Flæchen. Das Gusseisen habe ich mit etwas groberen Schlacke gestrahlt ( Al- Silikat ), weil es relativ viel Rost angesetzt hat.
Das einzige Problem dabei war, dass das Kondenswasser in der Schnellkupplung eingefroren ist ( - 5¤ Draussen ). Habe einen hohen Plastikeimer druntergestellt, so dass ich ca. 1/3 des Sandes recyclen konnte. Ansonsten alles versandet im Radius von 2 m. Habe ca. 35 kg Sand gebraucht. Gesichtshautpeeling ist umsonst dabei.
Die gusseisernen Teile sehen auf dem Foto noch verrostet aus. Sind sie aber nicht. Vielleicht sieht man auf den Bildern den Rost, der tief in den Poren sitzt.
Habe aber noch ein Problem damit: Im inneren der Arme war Lagerfett. Ich habe sie ausgestrahlt mit Wasserpistole ( heiss ), dann im Benzin gewaschen, 2x mit Terpentin ausgesprayt, anschliessend mit Bremsenreiniger. Trotzdem kriecht noch Fett aus den Fugen heraus. Kann man da noch was machen, oder nur noch 1x waschen + schnell lackieren danach?
mein Vorteil , den Einbrennofen der Pulverbeschichtung .
Kannst es auch im Backofen , wenn die bessere Hälfte nicht anwesend ist .
Riecht halt etwas , aber wenn du nachher gleich wieder nen Kuchen reinschiebst , nimmt der den Geschmack dann schon auf .