Hallo Leute
Habe leider feststellen müssen, dass nach einen vorderen Bremsbelagwechsel der rechte Sattel ein wenig undicht ist, bildet sich immer ein Tropfen am unteren Sattel.
Bin jetzt beim Überlegen, ob ich mir einen O-Ringdichtungssatz für vorne bestelle,
oder gleich edelstahlgebuchste Bremssättel mit neuen Dichtungen im Austausch bei Jürgen Bien bestelle?
Woran erkenne ich, ob meine Sättel schon edelstahlgebuchst sind,
und kann man nicht die normalen Sättel richtig säubern und mit O-Ringdichtungen versehen???
Die werde ja hauptsächlich durch kleine Roststellen undicht??!!
Grüsse, Ralf
ich habe mir vor Jahren die edelstahlgebuchsten von VPB eingebaut und seitdem ist Ruh'. Kann ich nur empfehlen. Das Thema wurde hier im Forum bereits äußerst ausgiebig diskutiert.
ob Du mit einem O-Ring Umbausatz hinkommst weisst Du erst wenn Du das corpus delicti zerlegt hast.
Bei mir war auch einer der vorderen Sättel undicht. Hab von VBP einen O-Ringsatz gekauft. Beim Zerlegen des Sattels habe ich dann feststellen müssen, dass der zwar schon mit Edelstahlbuchsen versehen war, leider hatten diese aber leichte Längsriefen... Also habe ich doch neue Sättel gekauft und die ganze Bremsanlage gespült, damit all die abrasiven Partikel, die wohl für die Riefen gesorgt haben, rauskommen.
Den O-Ring Kit habe ich noch hier - kann ich bei Interesse abgeben (einfach PN schicken).
bevor Du dir neue bestellst, schau erst mal nach was derzeit verbaut ist! Vielleicht hast Du ja Glück. Ich bin gerade mit der wahrscheinlich Dir noch bevorstehenden Arbeit beschäftigt. Bei mir kann man die Edelstahlbuchsen ganz gut erkennen …..
….. Die Umrüstung auf O-Ring-Kolben ist auf jeden Fall zu empfehlen. Aber wenn dann bitte das ganze Fahrzeug (also vorne und hinten)! Wenn Du vorne undichtigkeiten aufgrund defekter Lippendichtungen hast, wird es hinten auch nicht lange dauern. Dann baust Du den Überholkitt nach Dietmar's Anleitung ein -> Klick <- und bist wieder auf der sicheren Seite. Hier mal mein Bremsenkitt von Jürgen Bien.
Wie schon beschrieben, die Chancen, dass die gebuchst sind sind verdammt gut, da die originalen Bremsen schon recht früh angerostet waren.
Und wenn die gebuchsr sind, reichen normalerweise die O-Ringkits aus.
Kosten um die 150 Euro oder so gegenüber um die 600 oder mehr für neue Saettel, die man eigentlich nicht braucht.
Die Saettel selbst mit den O-Ringkolben zu bestücken ist fast ein Kinderspiel. Da kann man fast nichts falsch machen, wenn man mit Schraubenziehern und dergleichen weg bleibt von den polierten Buchsen.
Die Staubdichtungen , die als letztes aufgesettz werden, koennen mal Probleme machen, da man die aufklopfen muss. Da muss man etwas aufpassen, das man die richtig ansetzt und am besten mit ner Nuss, die die richtige Groesse hat, gleichmaessig einschlaegt. Also nicht mit dem Hammer so drum herum haemmern.
MfG. Günther
early 1968 L71 tri-power big block convertible.
GM-T56 Viper 6 speed manual , 4.11 rear.
HOOKER chrome side pipes. Long L88 hood.
Tires front 235 rear 255 on 8x15 real wire spoke rims
You can't beat short stroke displacement .
Ich hätte noch einen kompletten Umrüstsatz auf O-Ring zuhause liegen, für Vorderachse und die Hinterachse.
Da ich Wilwood Sättel drauf habe wäre ich froh wenn jemand den Kit brauchen könnte.....
Werde demnächst, wenn es endlich mal wärmer wird
die vorderen Sättel demontieren und schauen, ob ich edelstahlgebuchste Sättel habe.
Hinten hat mein Vorgänger schon angeblich nachgerüstet.
Melde mich dann, wenn ich einen O-Ringdichtungssatz brauche!!!
Übrigens der Bericht von Dietmar ist echt super!
Ich halte im Allgemeinen gar nix davon solche Systeme wie beispielsweise eine Bremscheibenanlage zu modifizieren - in der Regel gibt es für die Bauart einer jeden einzelnen Komponente technische Gründe.
Dasselbe gilt auch für die Scheibenbremse der C3... nach kurzer Suche im Internet findet man tatsächlich eine technische Erläuterung - von Zora Duntov persönlich (leider nur in Englisch):
Übersetzt: Das Konzept des Festsattels mit "schwimmenden" Kolben funktioniert nur dann, wenn das genau austarierte Gleichgewicht zwischen Reibung der (original) Lippen-Dichtung und Andruckfeder eingehalten wird - nur so wird sichergestellt, daß die Beläge immer Dicht an der Bremsscheibe anliegen. Da O-Ring-Dichtungen eine höhere Reibung als Lippen-Dichtungen haben, ist dieses Dicht-Konzept nicht für Festsättel sondern für Schwimmsättel (wie bei der C4) geeignet.
Für mich mal wieder ein typisches Beispiel, wie mit Verschlimmbesserung Geld gemacht wird.
Es gibt sicherlich Systeme, wo aus Kostengründen eine technisch einfachere Lösung verbaut wurde und wo man "aufrüsten" kann. Das geht aber ganz selten so, daß man durch EINE einfache Komponente etwas erreicht - wie einem beispielsweise von den Nockenwellenherstellern suggeriert wird, man könne durch den Wechsel einer Nockenwelle und ein paar Ventilfedern aus einem Wald&Wiesen Motor eine signifikante Leistungssteigerung herauskitzeln.