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24.10.2024, 20:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.10.2024, 20:20 von C3-Fritz.)
Hallo,
mein Problem ist ein Motorblock, der einige Zeit lang - vermutlich über Jahre - nur mit Wasser betrieben wurde, ohne Frostschutz. Diese Motoren fangen sich so gewaltig einen Rost im Motorblock, man bekommt ihn nicht raus.
Ich habe alles - oder besser schon vieles - probiert, aber es dauert so rund 3 Monate und die Brühe wird wieder rot, braun oder schwarz. Je nachdem welches Wundermittel vorher im Kühlsystem ist. Die ganzen Schwebeteilchen sind jetzt nach mehreren Wechseln raus aus dem System. Aber es beginnt immer wieder der Rost. Und der färbt die Kühlflüssigkeit ein.
Jetzt meine Frage:
Hat oder kennt jemand eine Methode, um einen im Fahrzeug befindlichen Motorblock dergestalt zu konservieren, dass dieser Rost im Block gestoppt wird?
Nicht funktionieren tut Mannol Radiator Flush, dieses DR. WACK Bars Nural Kühlsystem-Reiniger und auch der LIQUI MOLY Pro-Line Kühlerreiniger. Auch diese von Mercedes Benz sogar mit Stern drauf verkaufte Zeugs (ich denke, es war Zitronensäure) war auch keine langfristige Lösung.
Alles nach kurzer Zeit wirkungslos. Das Problem ist vermutlich nicht die Reinigung, sondern das Verhindern der wieder beginnenden Korrosion. Auch der Wechsel von Kühlwasser mit verschiedenen PH Werten oder Mischen mit destilliertem Wasser war nicht dauerhaft erfolgreich.
Ist wie Aids für den Motorblock. Und vom Verkäufer prima zu vertuschen. Einfach vor dem Verkauf die Kühlflüssigkeit tauschen.
Hat da jemand eine Idee?
Corvette C3 Baujahr 07/1976
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Mal eine Grundsatzfrage:
Gußeisen rostet, wenn es im Wasser liegt, dabei verbindet sich Sauerstoff mit dem Eisen zu Eisenoxid.
Gibt es einen Sättigungszustand, wenn das Wasser im System bleibt, wie bei Heizungen oder Motorblöcken?
Es kommt in diesem Fall von Außen kein Sauerstoff hinzu, wie das der Fall ist wenn Eisen in einem See liegt oder vom Regen ständig nass wird.
Ist im Motorblock nicht irgendwann aller Sauerstoff gebunden?
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24.10.2024, 20:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.10.2024, 20:56 von CrzFrz.)
Das Eisen reagiert ja mit der Sauerstoffteilchen (O) im Wasser (H2O) solange also Wasser im Kreislauf ist, kann es rosten (vermute ich). Oder reagiert Eisen nur mit im Wasser gelösten Sauerstoff?
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natürlich rostet Eisen im Wasser, der Sauerstoff ist doch gelöst. Oder wie sollten beispielsweise Fische sonst im Wasser überleben....
Grüße
Thomas
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24.10.2024, 21:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.10.2024, 21:47 von C3-Fritz.)
(24.10.2024, 21:01)Tom V schrieb: natürlich rostet Eisen im Wasser, der Sauerstoff ist doch gelöst. Oder wie sollten beispielsweise Fische sonst im Wasser überleben....
Coole Antwort. Ich frage mich gerade, warum Fische nicht rosten ..
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Hallo
Alte Motoren sind oft zugeschlammt, heisst, Rost/Schlammpartikel liegen haufenweise unten im Block. Das kann sich bis zu Froststopfen auffüllen, ohne besonders negativ aufzufallen. Da kann man soviel Rostschutzmittel reinkippen, wie man will, das bekommt man so nicht raus.
Da brauchts ne Blockspülung und im schlimmsten Fall Froststopfen raus und auch von da aus gespült.
MfG
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Ich arbeite in einem Metallbau. Manchmal geben wir Sachen zum Verzinken die extrem verrostet sind.
Vor dem Verzinken tauchen sie den Stahl in eine Beize. Wenn das Teil aus der Beize rauskommt, sieht es aus wie unbehandelter Edelstahl, so stark ist diese Beize. Sie holt sogar den Zunder vom Stahl runter.
Damit würde es zu 100% gehen. Die Frage ist nur, was die ganzen Dichtungen dazu sagen ...?
Wenn du willst schaue ich morgen mal, wie das Zeug genau heißt.
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24.10.2024, 22:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.10.2024, 22:13 von C3-Fritz.)
(24.10.2024, 22:03)Wesch schrieb: Da kann man soviel Rostschutzmittel reinkippen, wie man will, das bekommt man so nicht raus.
Da brauchts ne Blockspülung und im schlimmsten Fall Froststopfen raus und auch von da aus gespült.
Danke Gunter für den interessanten Hinweis. Hier sind mehrere Kubikmeter Spülwasser in beide Richtungen durchgeflossen.
(24.10.2024, 22:03)Karl-800 schrieb: Ich arbeite in einem Metallbau. Manchmal geben wir Sachen zum Verzinken die extrem verrostet sind.
Vor dem Verzinken tauchen sie den Stahl in eine Beize. Wenn das Teil aus der Beize rauskommt, sieht es aus wie unbehandelter Edelstahl, so stark ist diese Beize. Sie holt sogar den Zunder vom Stahl runter.
Damit würde es zu 100% gehen. Die Frage ist nur, was die ganzen Dichtungen dazu sagen ...?
Wenn du willst schaue ich morgen mal, wie das Zeug genau heißt.
Gerne! .. Im Falle eines Falles und verrostetes Zeugs findet sich an der C3 ja in Hülle und Fülle.
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Es ist hier noch nicht geschrieben worden, welches Frostschutzmittel eingesetzt wurde. Ich hatte meiner C4 auch rostige Brühe vorgefunden, als ich die gekauft habe. Da war für mein Verständnis das falsche (Orange) Frostschutzmittel drin.
Ich habe da auch mit warmen Wasser gespült und danach das Glysantin G48 für Misch-Metall, also insbesondere Stahl eingefüllt. Nach meiner Information gehört solch ein Mittel in die alten Motoren. Ich habe den Vorgang einmal wiederholt und bis heute ist das Frostschutzmittel immer noch "schön" blaugrün.
Grüße
Ralph
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In bleibender Erinnerung an unseren lieben Freund Ritzelralle †12.11.2012.
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Das Beispiel mit den Fischen ist falsch. Wenn nicht ständig neuer Sauerstoff durch Wasserpflanzen und Austausch mit der Grenzschicht zur Luft zugeführt wird, ersticken sie.
Weiß jeder Aquarianer.
Grüße
Axel
Axel Pfeiffer
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