Standfestigkeit der Vette-Motoren
#1
Hallo Zusammen,

jetzt bitte nicht steinigen, aber immer wenn ich im Bekanntenkreis von der Vette (im speziellen die C6Z06) schwärme, wird mir ein sattes Bündel von Vorurteilen entgegengeschleudert.

Den dämlichen vielzitierten Image-Kaugummi kann man recht leicht aushebeln, in dem man einfach dagegenhält, dass einem dies völlig egal ist da man das Fahrzeug toll findet. Zumindest ich kaufe kein Fahrzeug wegen des verbundenen Images, sondern weil ich davon begeistert und überzeugt bin.

Als nächtes wird einem dann eine ganze Latte von technischen Erklärungen sozusagen ums Ohr gehauen. Von völlig veralteter Fahrwerkstechnik, über Motor mit Säuferallüren, bis hin zur angeblich mangelhaften Standfestigkeit bei längeren Hochgeschwindigkeitsfahrten, muss man sich alles anhören und kann mangels Erfahrung mit den Vetten argumentativ nicht wirklich dagegenhalten.

Wenn man sich die diversen Testberichte ansieht und diese auch sogfältig liest, muß man doch zugestehen, daß diese Technik zwar etwas einfacher aber offensichtlich sehr konsequent und pflegeleicht konstruiert ist. Wie könnte sich sonst die bei der Vette verwendete Fahrwerkstechnik so gegen die modernsten Konzepte behaupten, bzw. durchsetzen ?
Auch kann ich mir kaum vorstellen, dass die Motoren angeblich nicht standfest sein sollen, auch wenn einige felsenfest behaupten, dass bei längeren Hochgeschwindigkeitfahrten die Motoren der Vette den Hitzetod sterben sollen... (habe ich zumindest noch nie gehört).

Mir gefällt die C6 / C6Z06 so gut, wie kaum ein anderes Fahrzeug derzeit Herz und jetzt würden mich mal Euere Erfahrungen interessieren !
Grüsse aus Straubing

Rainer
(Ein Vette-Fan !!)
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#2
Naja in div. anderen Foren gehts ja einem nicht anders.

Kann dir nur versichern; 90 % der sog. "Vette und Fahrwerksexperten" würden nicht mal merken was fürn Fahrwerk die unterm A... haben, wenn sie es nicht schon vorher in der Autobild gelesen hätten.

Motoren & Hitzetod;
Die angehenden Ingeneure sollen doch mal hier die Suchfunktion benutzen und nach "Motorschaden" suchen - mal gucken wieviel stichhaltige Suchergebnisse sie bekommen.

(Gerade die Z06 hat 4 zusätzliche Kühler...)

Säuferallüren:
Jeder Turbo mit vergleichbarer Leistung säuft mehr.
Auch die Hubraumschwächeren z.B von AMG und Co. verbrauchen mind. soviel und mehr.

Immer die selbe Laier...
Grüße aus Berlin
Mike
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#3
Der S54 (E46 M3 / Z4M / Z3M - Motor) verbraucht genausoviel wie der LS1 (aus der Corvette C5).

Hier im Forum ist bislang ein LS1 den Hitzetod gestorben. Sonst ist mir kein Motorschaden bekannt.
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#4
Hallo Rainer,
frage mal Jochen und Co, die haben mit ihren Vetten schon weit über 100000 km
rutergespult und soweit ich gehört ( gelesen) habe hatte keiner Probleme.

Gruß

Siggi
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#5
Wie immer - Vorurteile durch hören-sagen.

Wer von denen hat denn Erfahrungen aus erster Hand?

Wenn die Fahrwerkstechnik ja sooo schlecht ist - warum schafft die Z06 dann so gute Rundenzeiten?

Lass Dich nicht ärgern.

Gruß

Dirk
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#6
Hallo.

Ich denke auch, das wenn der Motor einmal läuft, sollte er nicht kaputt zu kriegen sein.
Bei meinem E46 m3 hatte ich nach 8000 KM Probleme mit den Ventilen, mussten 2x eingestellt werden, dann ging es zum SMG Getriebe, das nach 35.000 KM schon abgenutzt sein sollte.( Niemals Rennstrecke gefahren und immer im 2 Modus gefahren )
Was den Spritgenuss anging, war der M3 ein Wunder.Mann konnte seine 400 KM damit fahren und das im Schnitt bei 13 Liter! Dies bei durchschnittlicher Fahrweise.
Was den RS4 anging, der hat gesoffen wie ein LOCH. Nach 250 Km war die Tanknadel auf Reserve. Gut,der zog wie Teufel im 2 Gang ( SKN Tuning ) aber war im Unterhalt zu teuer.

Wie alle sagen und wissen, es geht nichts über Hubraum. Ich bin gespannt, wie mir meine Z06 gefällt und ich bin mir ganz sicher, das ich das Auto auch länger als 4 Jahre fahren werde. Vielleicht würde ich irgendwann mal tauschen gegen den neue GT3, wenn dieser ein wenig billiger wird oder einen schönen Ferrari, den man dann auch bequem 10 Jahre in der Garage haben kann, ohne gleich 70% verloren zu haben.

Standhafter sollten die AMIS bestimmt sein. Respekt

Schöne Ostern!
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#7
Hallo Rainer,

bin gerade zurück von meiner Saisoneröffnungsrunde mit der Vette über ca. 450 km (LA-Tauernrunde-LA). Durchschnittsverbrauch C4, 1990, 11,2 l, Mischverkehr mit ca. 150 km Autobahnanteil, zügig. Nach meiner Erfahrung (ich habe das Auto 1990 neu gekauft) kannst Du die C4 (mit Motorölkühler) bis 230 km/h Dauergeschwindigkeit bedenkenlos laufen lassen, bei absolut durchgetretenem Gaspedal steigen Wasser-u. Öltemperatur merklich an (Tacho ca. 260, 258 PS am Prüfstand). Auf der Rennstrecke ist das wohl ein Problem, ich benutze die Corvette allerdings als Gran Tourismo für zügiges Reisen und kenne nur wenige Fahrzeuge, die ähnliches Vergnügen bereiten.
Angesichts der Papierdaten von C5 und C6 dürfte es da mit dem Tempo noch deutlich weniger Probleme geben.

Grüße nach Straubing

Hans aus Landshut animierte C4
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#8
Na ja, solche Vorurteile sind schon was wert. Richter


Eine Z06 ist schon ein ziemlich mieses Auto.
Die uralten Blattfedern aus Fiberglas und das billige Plastik an der Karosse - das kann doch nie mit einem tollen Aluminiumhauben-Plattkäfer mithalten, oder?
Und der Motor - mensch, die Amis nehmen 7 Liter Hubraum und holen da nur 512 PS raus - so ein Mist aber auch....
Und 4 Ventile und verstellbaren Nockenwellen hat die Rübe auch nicht - so ein technisches Schmalspuraggregat - ach Nockenwellen, die Kiste hat ja nur EINE davon - da sollten doch schon mindestens, ja wenn nicht noch mehr davon da sein....
Neee, was für ein Billigheimer-Eimer..... Kopfschütteln





















Hört Ihr auf dieses Gewäsch? King




Neee, oder? Kopfschütteln



Kleine Info: Nürburgring, Grand Prix-Strecke, 14. April 2006, eigenäugig gesehen: Corvette Z06, Strassenbereifung, Strassenzulassung, keine Modifikationen - 1:40,6 min. Respekt Respekt Respekt

Die GTP-Rennserie (Porsches, getunt....) hat die POLE POSITION mit 1,43 min belegt...... sich vor Lachen auf dem Boden wälzen


Fragen????? Frage


Noch was: von den 3 Z06 Fahrern, die beim Nürburgring-Event dabei waren, haben alle drei vorher Renn-Porsches gefahren....... Bääh!
TEST TEST TEST
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#9
Frank,

Ich weiss nicht welche Variante sie euch haben fahren lassen, aber Schumacher ist 2004 eine 1:29 gefahren.

Quellen;
https://www.nuerburgring.de/1_nuerburgri...index.html
https://www.formel1saison.de/saison_2006...ropa.shtml


P.S: der Filter ist eben angekommen sich vor Lachen auf dem Boden wälzen - thx Prost!
Grüße aus Berlin
Mike
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#10
Diese ganzen Märchen sind doch einfach nur dummes Gesabber!

Für mich der entscheidende Punkt:

Es gibt Z06en, die sind in den ersten beiden Monaten 10.000 km gefahren worden, dafür braucht der durchschnittliche "Ferrari-Owner" mit seinem roten Hemdchen und den roten Schühchen ungefähr fünf Jahre.

Wenn die Astra- und Passatfahrer solche Vorurteile haben, ist es gerade egal, sind es Porsche-, Ferrari- und Lambo-Eigner ist es gut, denn dann kaufen die keine Vette und die bleibt, was sie hier immer war:

Ein obergeiler Exote!

Gruß

JR
[Bild: cf_sig_2009.jpg]
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
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