Ölanalyse bei www.wearcheck.de
#1
Hallo,

wer kennt die Firma http://www.wearcheck.de bzw hat dort schon einmal eine Analyse des Motor/Getriebeöles durchführen lassen?
Wie aussagekräftig sind deren Analysebogen, bzw. wie sinnvoll ist es dort einen Laboruntersuchung des Öles machen zu lassen?

Ich spiele mit dem Gedanken dort das Motoröl meiner Corvette mal durchchecken zu lassen. Sind die 61 Euro gut angelegt, oder sollte ich das Geld besser der Welthungerhilfe zukommen lassen Zwinkern

Zusammen mit einer Kompressionsmessung und einer Leistungsmessung auf einem Prüfstand denke ich ist dies eine gute Möglichkeit eine Aussage über den Zustand des Triebwerkes machen zu können. Möchte aber gerne noch ein paar Meinungen hier von euch hören!

Grüße,

Jochen
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#2
Hi Jochen,

das Geld ist besser bei Unicef, Welthungerhilfe etc. angelegt. Wenn Du regelmäßig Ölwechsel etc. gemacht hast, was will Dir so eine Analyse den dann sagen?

Wenn Dein Öl halbwegs klar und sauber am Peilstab runtertropft, nicht ranzig stinkt, kein Ölschlamm am Öleinfüllverschluss vorhanden ist, Du keinen erhöhten Wasser oder Ölverbrauch hast, was wollen die Dir mehr sagen?

Also, lieber das Geld in Spenden oder hochwertiges Markenöl anlegen und sich diesen Unsinn ersparen.

Gruss
Jens
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#3
Hallo Jochen,

wenn ich mir die "Aussagekraft" der Beispielanalysen ansehe, dann kommen mir doch arge Zweifel an der Sinnhaftigkeit einer dortigen Analyse Engel.

Auf jeden Fall wäre es im Vorfeld wichtig mal abzuklären, ob Dein verwendetes Öl in deren Datenbank verfügbar ist, da die nach meinem Kenntnisstand lückenhaft ist und ob es überhaupt tiefgreifendes Wissen zum LS1 dort gibt, um eventuellen Abrieb zuzuordnen.

Ich würde das Geld lieber in einen Ölwechsel stecken.

Gruß

Tom
Bei DKMS wird erklärt, wie man mit etwas Spucke auf einem Wattestab oder einem kleinen Piekser Leben retten kann. Interesse ein Lebensretter zu werden? Alles was man braucht ist etwas Mut und HerzHerz.
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#4
Hallo Jochen

Ich habe die Ausführungen der Firma Wearcheck einmal kurz studiert und bin zum Schluss gekommen, dass Dir ein solcher Motorenöl- oder Getriebeöltest für die Praxis kaum etwas nutzbares bringt mit Ausnahme, dass Du informiert werden solltest, wenn der Koksrückstand im Vergleich zum Neuöl mehr als 1 % zu hoch liegt. Als einzige Massnahme bei zu hohen Koksrückständen sieht Wearcheck simpel und einfach einen Oelwechsel vor. Also investierst Du die Kosten wahrscheinlich besser in einen Oelwechsel.

Wenn Du an Oeltestverfahren interessiert sein solltest, wird zumindest in der Schweiz seit einigen Jahren ein recht preisgünstiges System vertrieben, mit dem man selbst 12 x die Oelqualität messen und davon grob ableiten kann, wie lange (km) man das Oel noch im Motor lassen kann. Der Preis ist CHF 16 (ca. 10 Euro für 12 Tests) Ein Test kostet damit ca. 84 Eurocent. Dieses Testsystem wurde vom Touring Club Schweiz (TCS) vergleichbar mit ADAC in ihrer Zeitschrift als zuverlässige Methode zur Oelqualitätsprüfung empfohlen und von der staatlichen eidg. Materialprüfungsanstalt EMPA wurde im Prüfbericht vom 1.10.98 festgehalten: Die Oeltest-Karte erlaubt eine qualitative Aussage über das Dispersionsvermögen des Motorenöls und gibt Auskunft über den Verschmutzungsgrad mit Russpartikeln.

Es handelt sich um eine Oeltestkarte Green Card "Der zuverlässige Oeltest zur einfachen Selbstdiagnose" Die Karte weist auf einer Seite 12 Felder mit Spezialpapier auf. Für einen Motoröltest lässt man einen Tropfen warmes Oel direkt vom Oelmessstab auf ein solches Spezialpapier-Feld fliessen und nach 16 Stunden ist ablesbar, ob das Oel als excellent, noch im grünen Bereich eingestuft wird oder ein Oelwechsel notwendig ist. Ich selbst habe mit meinen diversen Autos mit dieser Karte bisher 8 Motoröl-Testproben durchgeführt.

Details zu diesem Testverfahren findest Du unter http://www.stoeckler.ch, wo auch die Oeltestkarte für CHF 16.-- bezogen werden kann.

Als Hauptgrund für die Entwicklung einer solchen Oeltest-Karte wird folgender angegebenGroßes Grinsenie von den Motorenherstellern vorgeschriebenen Inspektions-Intervalle sind unterschiedlich lang. Oft aber erheblich kürzer als die Lebens- und Leistungsdauer moderner, hochwertiger synthetischer Motorenöle. Mit der Verwendung dieses Testverfahrens soll erreicht werden, dass nicht unnötige Oelwechsel gemacht werden und damit die Umwelt möglichst geschont wird.

Gruss von Walter, alias alm-öhi
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#5
Danke für eure Antworten.

Ich schau mal bei stoeckler rein...
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#6
Solche Ölanalysen sind ziemlich sinnlos. Du kannst nur etwas über den Zustand des Öles erfahren, nichts über den Zustand des Motors. Und auch ersteres beschränkt sich auf wenige Punkte, wie z.B. die verbliebene basische Reserve (TBN).
Gruß, Jan Blaulicht
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#7
OK, also das Problem ist wohl das Vergleichsdaten fehlen. Man müsste also wissen welche Werte der einzelnen ermittelten Daten bei genau diesem Motor im kritischen Bereich liegen würden.
Sonst hat man nur eine Menge gesamelter Zahlen, jedoch fehlt ein Massstab um schlüssige Aussagen treffen zu können.

Schade eigentlich.

Grüße,

Jochen
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#8
Soll das etwa heissen, Du behandelst deinen Motor nicht mit Zaino? Gibt es da nicht so ein spezielles Zeugs für die Zylinder das Du anwendest? Scheinbar nicht, sonst würdest Du ja mehrmals im Monat in den Motor schauen und wissen, in welchem Zustand er ist. sich vor Lachen auf dem Boden wälzen sich vor Lachen auf dem Boden wälzen
Dein Auto ist doch wohl nicht aussen hui und innen (im Motor) pfui???


Ich denke mal, so wie Du den Wagen pflegst und behandelst machst Du auch regelmäßig einen Olwechsel. Dabei siehst Du doch, wie das Öl aussieht.
Frank
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#9
sich vor Lachen auf dem Boden wälzen

Außen hui und Innen hui würde ich eher sagen Zwinkern ALLE Säfte werden in meinem Schätzchen häufiger gewechselt als es von GM vorgeschrieben wird - ist doch klar. Denke die GM Vorgaben halten den Wagen für die Zeit der 3 Jahres Garantie auf der Straße. Dannach ist es denen doch eh wurscht was mit Getriebe, Motor o.ä. passiert!


Weshalb ich mich für den Zustand meines C5 Triebwerks so interessiere? Naja, erinnerst Dich sicherlich noch an die Diskussionen wo es um den K&N Filter ging (wo die Filterwirkung mit einem "Gutachten" in Frage gestellt wurde). Oder um die Diskussion wo ein 160er Thermostat verteufelt wurde (wo es heißt das man sich damit wohl den Motor kaputt machen wird... weil die GM Ingenieure schon wissen warum sie die LS1 Motoren sehr viel heißer laufen lassen als jedes andere verbaute Corvette Triebwerk).

Man darf im deutschen Corvetteforum leider nur noch Aussagen treffen wenn diese wissenschaftlich durch Dipl Ing und Co mehrfach belegt wurden. Einfach einen gut laufenden 10 Jahre alten Motor mit überdurchschnittlich guter Leistung auf dem Prüfstand (für ne schwache 97er Zwinkern ), kaum messbarem Ölverbrauch, konstantem, extrem sauberem Kühlmittelstand und hervorragender, über alle 8 Zylinder sehr konstanter Zylinderkompression genügen nunmal einfach nicht mehr... Kopfschütteln

Also dachte ich, ich schau mal was es so gibt um in den Motor reinzusehen. Leider scheinen die Ölanalysen nicht geeignet zu sein um eine Aussage über den Verschließzustand des Motores treffen zu können.
Scheint so das man den Motor wohl nur durch komplette Demontage in seinem Zustand untersuchen kann...

... und ich denke das lass ich dann doch besser sein Zwinkern
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#10
Reicht es Dir, wenn ich Dir den Zustand bestätige?? sich vor Lachen auf dem Boden wälzen
Frank (Dipl Ing)
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