10.09.2007, 19:07
Hallo zusammen,
Ich hatte lange keine Zeit mehr, aber an meiner Vette hat sich was getan.
Mutmacher Lackieren
Diese Seite ist all jenen gewidmet, die nicht in der Lage sind, mal eben zwischen 5.000,00 € und 10.000,00 € auf den Tisch zu legen, um sich Ihre Corvette lackieren zu lassen. Auch hat nicht jeder den geeigneten Platz zum Basteln und die nötigen Werkzeuge.
Im Corvetteforum sind viele Berichte und Diskussionen veröffentlicht worden, in denen abgehandelt wird worauf zu achten ist. Ich für meinen Teil habe mich für eine Aussenlackierung entschieden, die einerseits dem Wert des Fahrzeugs entspricht und andererseits in das von mir geplante Budget passte.
Meine 77-er C3 hattte angesichts des Gesamtzustandes und der von mir bereits durchgeführten Massnahmen einen Wert von ca. 10.000,00 € bis 12.000,00 €. Selbstverständlich ist dies subjektiv. Zumindest werden vergleichbare Modelle zu diesem Kurs gehandelt. Mir stellte sich die Frage: Welche Wertsteigerung hätte ich wohl zu erwarten, wenn ich 10.000,00 € in die Lackierung investieren würde? Wäre es dann nicht sinnvoller gewesen gleich das Baby zu verkaufen, und noch etwas draufzulegen für eine C2?
Wie auch immer ich habe mich dafür entschieden, das Fahrzeug selbst abzuschleifen (nicht bis zur Basis) ordentlich zu füllern und feinzuschleifen, um es dann bei einem erfahrenen Lackierer lackieren zu lassen.
Vor Beginn der Arbeiten unterhielt ich mich mit Wolfgang von "Berger Cars" in Garching, der mir all das erzählte, was in jeder guten Literatur und im Forum nachzulesen ist. Ich wollte jedoch ein schnelles Ergebnis bei vertretbarem Budget, passend zum Wert des Fahrzeugs. Letztlich lies sich Wolfgang von "Berger Cars" durch meine Argumente überzeugen.
Ausgestattet mit einigen Tipps von Wolfgang machte ich mich ans Werk.
Das Vorschleifen (360 er Schleifpapier trocken von Hand) erledigte ich in meiner Garage, in der Hobbywerkstatt wäre es wohl auch gegangen.
Dann haben wir die gröbsten Kratzer mit Sprühspachtel lackiert und wieder geschliffen, diesmal mit 600 er Schleifpapier trocken.
Auf Anraten des Lackierers haben wir alles schön mit Standox-Füller gefüllert. Mein alter Kumpel, ehemals gelernter Dekorateur hat das mit mir gemacht.
Sodann ging es an den letzten Feinschliff mit 800 er und 1200 er Schleifpapier, diesmal jedoch nass. Dort wo wir versehentlich die Kanten durchgeschliffen haben, wurde aus der Sprühdose nachgefüllert und erneut geschliffen.
Alle Arbeiten konnte ich an vier Wochenenden erledigen, um dann mit Herzklopfen zum Lackierer zu fahren.
Was geschah war klar. Helmut Berger fand hier was und fand dort was. Als Bürofutzi hat man wohl nicht das rechte Auge für die Feinheiten. Nachdem sich der Lackierer endlich ausgekotzt hatte, nahm er einen Spachtel und arbeitete meine vorderen und hinteren Kotflügel sowie die Einstiege nach. Er brummelte was von ... da wäre es schade um das Material, und ... so kommt mir das Baby nicht in die Lackierkammer, mecker mecker grummel grummel ...!
Nach ca. 3 Stunden Nacharbeit war alles erledigt. Ich frage was kostet es extra, er meint das passt schon, es wäre schliesslich eine Frage der Lackierer-Ehre. Ich war echt von den Socken. An dieser Stelle herzlichen Dank an Helmut Berger, der mir vor, während und nach der Lackierung mit Rat und Tat zur Seite stand.
Nachstehend möchte ich Euch einige Bilder zeigen. Ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden und meine Corvette macht mir nun noch mehr Spass als vorher.
Wie immer zum Schluss, was kostet der Spass?
1. Standoxfüller 3 Liter mit Härter und Verdünnung 150,00 €
2. Kleinmaterial wie Schleifpapier, Abdeckband, Sprühspachtel etc. 100,00 €
3. Kosten beim Lackierer inkl. 4 Liter Farbe (saphierschwarzmet.) 1.500,00 €
Die Arbeit rechne ich nicht, denn ich hatte lange nicht mehr so viel Spass mit meinem Kumpel Rudi, der mir beim Füllern half und ausserdem wollte ich wissen, ob man das mit 50 Jahren noch einmal hinbekommt.
Mehr Bilder sind auf meiner Homepage http://www.corvette-corner.de unter Lackierung zu sehen.
Freut Euch mit mir und viele Grüsse
Winfried
Ich hatte lange keine Zeit mehr, aber an meiner Vette hat sich was getan.
Mutmacher Lackieren
Diese Seite ist all jenen gewidmet, die nicht in der Lage sind, mal eben zwischen 5.000,00 € und 10.000,00 € auf den Tisch zu legen, um sich Ihre Corvette lackieren zu lassen. Auch hat nicht jeder den geeigneten Platz zum Basteln und die nötigen Werkzeuge.
Im Corvetteforum sind viele Berichte und Diskussionen veröffentlicht worden, in denen abgehandelt wird worauf zu achten ist. Ich für meinen Teil habe mich für eine Aussenlackierung entschieden, die einerseits dem Wert des Fahrzeugs entspricht und andererseits in das von mir geplante Budget passte.
Meine 77-er C3 hattte angesichts des Gesamtzustandes und der von mir bereits durchgeführten Massnahmen einen Wert von ca. 10.000,00 € bis 12.000,00 €. Selbstverständlich ist dies subjektiv. Zumindest werden vergleichbare Modelle zu diesem Kurs gehandelt. Mir stellte sich die Frage: Welche Wertsteigerung hätte ich wohl zu erwarten, wenn ich 10.000,00 € in die Lackierung investieren würde? Wäre es dann nicht sinnvoller gewesen gleich das Baby zu verkaufen, und noch etwas draufzulegen für eine C2?
Wie auch immer ich habe mich dafür entschieden, das Fahrzeug selbst abzuschleifen (nicht bis zur Basis) ordentlich zu füllern und feinzuschleifen, um es dann bei einem erfahrenen Lackierer lackieren zu lassen.
Vor Beginn der Arbeiten unterhielt ich mich mit Wolfgang von "Berger Cars" in Garching, der mir all das erzählte, was in jeder guten Literatur und im Forum nachzulesen ist. Ich wollte jedoch ein schnelles Ergebnis bei vertretbarem Budget, passend zum Wert des Fahrzeugs. Letztlich lies sich Wolfgang von "Berger Cars" durch meine Argumente überzeugen.
Ausgestattet mit einigen Tipps von Wolfgang machte ich mich ans Werk.
Das Vorschleifen (360 er Schleifpapier trocken von Hand) erledigte ich in meiner Garage, in der Hobbywerkstatt wäre es wohl auch gegangen.
Dann haben wir die gröbsten Kratzer mit Sprühspachtel lackiert und wieder geschliffen, diesmal mit 600 er Schleifpapier trocken.
Auf Anraten des Lackierers haben wir alles schön mit Standox-Füller gefüllert. Mein alter Kumpel, ehemals gelernter Dekorateur hat das mit mir gemacht.
Sodann ging es an den letzten Feinschliff mit 800 er und 1200 er Schleifpapier, diesmal jedoch nass. Dort wo wir versehentlich die Kanten durchgeschliffen haben, wurde aus der Sprühdose nachgefüllert und erneut geschliffen.
Alle Arbeiten konnte ich an vier Wochenenden erledigen, um dann mit Herzklopfen zum Lackierer zu fahren.
Was geschah war klar. Helmut Berger fand hier was und fand dort was. Als Bürofutzi hat man wohl nicht das rechte Auge für die Feinheiten. Nachdem sich der Lackierer endlich ausgekotzt hatte, nahm er einen Spachtel und arbeitete meine vorderen und hinteren Kotflügel sowie die Einstiege nach. Er brummelte was von ... da wäre es schade um das Material, und ... so kommt mir das Baby nicht in die Lackierkammer, mecker mecker grummel grummel ...!
Nach ca. 3 Stunden Nacharbeit war alles erledigt. Ich frage was kostet es extra, er meint das passt schon, es wäre schliesslich eine Frage der Lackierer-Ehre. Ich war echt von den Socken. An dieser Stelle herzlichen Dank an Helmut Berger, der mir vor, während und nach der Lackierung mit Rat und Tat zur Seite stand.
Nachstehend möchte ich Euch einige Bilder zeigen. Ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden und meine Corvette macht mir nun noch mehr Spass als vorher.
Wie immer zum Schluss, was kostet der Spass?
1. Standoxfüller 3 Liter mit Härter und Verdünnung 150,00 €
2. Kleinmaterial wie Schleifpapier, Abdeckband, Sprühspachtel etc. 100,00 €
3. Kosten beim Lackierer inkl. 4 Liter Farbe (saphierschwarzmet.) 1.500,00 €
Die Arbeit rechne ich nicht, denn ich hatte lange nicht mehr so viel Spass mit meinem Kumpel Rudi, der mir beim Füllern half und ausserdem wollte ich wissen, ob man das mit 50 Jahren noch einmal hinbekommt.
Mehr Bilder sind auf meiner Homepage http://www.corvette-corner.de unter Lackierung zu sehen.
Freut Euch mit mir und viele Grüsse
Winfried
Viele Grüße
Winfried
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