Handbremse einstellen
#21
Das stimmt. Das System ist voll für die Hose.
Nachdem meine Handbremse 0,001 Bremswirkung hatte habe ich gestern ca 2 Std (unglaublich aber wahr) mit meiner Handbremse verbracht. Immer nach dem Motte "erst wenn man das System und die Mechanik versteht, kann man optimieren".
Ich bin zu der Erkenntnis gelangt, daß die Platte 8 in der Querschnittszeichnung an der kleinen Einstellschraube 24 einen kleineren Abstand zum Bremssattel haben sollte, wiie an der Seite wo der Stift 11 sitzt. Aber nicht zu viel.höchstens ca 1-2 mm.
Das heiß z.B. auch, daß der Zug nauf keinen Fall zu Stramm nachgestellt werden soll. Denn dann verkantet
sich der Bolzen vom Teil 5 , der im Bremskolben sitzt, in der Platte 8 und wird jedesmal beim Öffnen der Bremse 1-2 mm vom Bremsbelag durch die 2 Federn am Teil 5 zurückgezogen. Diese 1-2 mm fehlen dann dem Teller 5 beim Betätigen der Handbremse.
Der Bolzen vom Teil 5 muß glatt durch die Öffnung vom Teil 8 gehen.

Gute Güte, wie kompliziert. Hilfe!! Ich hoffe, jemand versteht was ich da von mir gebe. Grübeln

Zusammenfassend darf der Zug nicht zu weit nachgestellt werden, weil dann nix mehr geht.
Diese Erkenntnis steht auch im Gegensatz zu der Meinung, " Neue Bremsklötze drauf und die Handbremse funzt wieder".
Denn wenn die Punkte oben erfüllt sind ist es egal, ob der Bremsklotz 100 oder 25 % Belag hat.
Zum Vergleich. Als ich die Nachstellung bis zu Anschlag am Handbremshebel ging die Brense null.
Jetzt habe ich nur einen "Klick" nachgestell und siehe da...geht...
Ich hoffe, ich hab's nicht übertrieben mit meiner Darbietung und es haben auch welche von euch verstanden Zwinkern

PS: Meine Theorie wurde durch die heutige TÜV Plakette mit genügend funktionierender Handbremse honoriert Yeeah! Yeeah! Yeeah!

PS PS: RÜckwärts geht dies Handbremse sowieso schlechter wie vorwärts.
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#22
ok, ist zu verstehen....

Du meinst aber wohl die Einstellschraube 23, nicht 24.

Nur, was meinst Du mit nicht zu stramm einstellen? Also Wo? Und, was meinst Du mit "nur 1 Klick"? Am Bremshebel etwa und dann wie?

Was mir gerade auffällt: wenn die Schraube 23 die Platte 8 runterdrückt, kommt dann die 8 auf der Seite des Pin 11 näher an diesen heran, - wenn diese wie eine Wippe aufgehängt ist. Der Weg zum Hebel wäre dann kürzer und der Druck auf die Platte grösser. Wenn das so ist, muss die Bremswirkung deutlich erhöht werden.

Ich werde das morgen mal testen, denn ich muss ja auch erst zum TÜV bevor ich wieder auf die Strasse komme. dumdidum
LG Michel
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#23
Sorry. Ich meinte natürlich die Schraube 24.
Es ist sehr schwer zu erklären.
Dein Gedanke wäre richtig, wenn die Teile 5 und 8 miteinander verbunden wären. Ist aber nicht.
Die Bohrung der Platte 8 ist einige mm größer als der Bolzen vom Teil 5 und NICHT mit ihm verbunden.. Wenn der Hebel 16 auf den Bolzen 11 drückt, verkantet die Platte 8 auf dem Bolzen von Teil 5 und schiebt es dann zur Seite, da der dünne Bolzenteil am Ende von Teil 5 mit einer Gummihülse im Bremskolben steckt und somit der Teller von Teil 5 seitlich aus der Zentrierung geschoben werden kann. Die Platte 5 wird eifach nur zur Seite "geknickt" und der Bremsklotz wird ,in dem Fall der Zeichnung, nur auf dem rechten Ende an die Bremsscheibe gedrückt.Gleichzeitig wird auch die andere Seite des Bremssattels mit dem anderen Bremsklotz beigezogen.

Das heißt, wenn die Einstellschraube 23 zu weit rausgedreht ist, dann drückt der Bolzen 11 die Platte 8 parallel zur Platte von Teil 5 und verkantet nicht auf dem Bolzen von 5, sondern rutscht dann einfach nur in Richtung Bremsscheibe ohne das Teil 5 verkantet mitzunehmen.

Ich hoffe, ich drücke mich halbwegs verständlich aus. Es ist leichter mit der Beschreibung wenn man sich den Bremssattel dabei mal anschaut.

Nun zum stramm einstellen.
Schau dir die Handbremshebelmechanik an. Da ist eine große Plastikscheibe, in der der Zug eingehängt wird.Von oben gesehen links.Rechts vom Hebelbolzen ist eine Kante an der Plastikscheibe.und etwa auf Höhe des Hebelbolzens ist ein kleiner Keil, der in eine Verzahnung auf der Plastikscheibe greift. Mit dem "Klick" meinte ich ein Zahn von der lockersten Einstellung. Dazu mußt du mit einem Großen Schraubenzieher von oben auf dem Absatz der Plastikscheibe nach unten drücken. Wenn du den Zug zu stramm eingestellt hast biege einen starken Draht ca 1 cm rechtwinklig und hebe den kleinen Keil an und die Plastikscheibe dreht sich in Grundstellung "locker"
Drücke aber mit dem Schraubenzieher am Absatz der Plastikscheibe ein bischen nach unten. Dann kannst du den kleinen Keil leichter anheben aus der Verzahnung.

Ich hoffe, ich konnte es dir iverständlich machen... Zwinkern

VG Blade
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#24
Danke, Danke...sehr gut beschrieben Yeeah!

bin gerade dran:

an den Zahnstangen rum zustellen, Klick hin und her mach keinen Sinn meiner Meinung.
1. rutscht alles nach dem lösen sowieso wieder in die unterste Stellung und die Plastikscheibe schlägt bei maximal Zug bzw. max. oberste Stellung an einem Bolzen an. Weiter geht's eh nicht.

Die Sache mit der Stellschraube 24 macht Sinn. Bei mir ist sie tatsächlich sehr weit ausgedreht, so dass die Platte auch entsprechend ungünstig steht. D.h. der Hebelweg von 16 und 11 reicht so niemals aus. Das kann man leicht per Hand simulieren.

Mein Problem Nr.24 sitz fest. Das ist eine Madenschraube mit 3er Innensechskant. Vermutlich Schraubensicherung. Ich lasse jetzt mal nen Augenblick Bremsflüssigkeit einwirken und dann sehen wir mal weiter.... dumdidum

Ich denke, dass da der Hund begraben ist, bei allen anderen C4ren scheint die Handbremse ja zu funktionieren King
LG Michel
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#25
Bei mir ist die Schraube auch fest. Hab aber das Glück, daß die Schraube auf beiden Seiten optimal sitzt.

Verrückt bei dieser Sache ist nur, das wenn man, in der Annahme daß die Handbremse besser geht, den Zug am Hebel strammer stellt, die Bremse schlechter oder gar nicht mehr geht, weil man dann den Hebel 16 bis an den Anschlag, also am Bremssattel, zieht und dann geht nix mehr, weil der Winkel von der Platte 8 zum Bolzen von Teil 5 nicht mehr stimmt.

Ist schon irre Narr

Und bei der Einstellung am Hebel kann ich nicht ganz folgen. In "Nullstellung", also der Zug ist am lockersten, steht von oben gesehen die Plastikplatte links vom Handhebelbolzen ganz unten und der Absatz rechts vom Handhebelbolzen ist oben. In die stellung "knalt" er von ganz allein hin, wenn man mit dem Draht den kleinen Arretierungskeil an der Verzahnung der Plastikscheibe anhebt.
In dieser "Nullstellung" kommt die Öffnung in der Plastikplatte, in der der Zugnippel sitzt, bei Vollanzug des Handbremshebels bis zum Anschlag ( Hebel steht senkrecht) höchstens mal bis auf Höhe des Hebelbolzens.
Deshalb kann ich nicht ganz folgen was du beschrieben hast.
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#26
reden wir vom gleichen Hebel

1. Bild auf Zug, oberste Position 2. gelöst

3. Bild auf Zug, der Anschlagbolzen auf 12 Uhr unter der Platikscheibe

[Bild: 17838095xj.jpg]

[Bild: 17838183cj.jpg]

[Bild: 17838097oy.jpg]
LG Michel
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#27
Jo. Wie ich vermutet habe. Du hast den zug bis auf den Anschlag gespannt.Beil Vollanzug der Handbremse liegt der Hebel 16 ganz am Bremssattel an.
An der Zeichnung erkennst du wo der kleine Keil auf der Verzahnung sitzt. An der Stelle ist die Verzahnung auf der schwarzen Plastikscheibe. Und der Absatz ist bei deiner Zugspannung fast am untersten Punkt darunter. Drück mit einem Schraubenzieher auf den Absatz der Plastikscheibe nach unten und ziehe dann mit dem gewinkelten Draht den Keil hoch halt ihn fest und zieh den Schraubenzieher wieder raus. Dann dreht sich die Plastikscheibe aus der Fotoansicht im Uhrzeigersinn. dann laß den Keil wieder los und du bist dann in der lockersten Stellung des Zuges.Jetzt kannst du die Platte 8 so einstellen wie ich sie vorher beschrieben habe (etwas näher zur Einstellschraube wie auf der anderen Seite wo der Hebel 16 sitzt).
Wenn das alles so eingestellt ist und du den Handbremshebel ohne riesigen Kraftaufwand doch noch bis zur Senkrechte hochziehen kannst, dann drückst du mit dem Schraubenzieher an dem Pfeil auf der Zeichnung wieder sachte auf den Absatz der Plastikscheibe nach unten.Du hörst dann das klicken des kleinen Keiles. Ein Klick sollte genügen.


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#28
Verbessertes Bild SORRY FÜR DEN DOPPELPOST dumdidum


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#29
heute hab ich zunächst an den Kabeln und an einem Kabelhalter was korrigiert und jetzt hab ich zumindest soviel Handbremsleistung, dass die bei ganz leichter Steigung hält und sich nicht mehr per Hand an der Bremsscheibe drehen lässt. Bei stärkerem Gefälle, ich wohne in Hanglage, hält sie nicht mehr. Wie ist das bei Deiner nun in etwa?

Mal abgesehen davon, dass ich das mit dem Hebel nicht wirklich umsetzen konnte, erschliesst sich mir nicht, was die Einstellung bewirken soll. Mehr - oder etwa weniger Kabelweg? Eine andere Grundstellung?

Oben hast Du ja gesagt, dass sie sogar besser bremst, wenn ein geringer Zug angelegt würde, richtig? Was ja auch nicht logisch klingt.

Letztendlich kann man doch mit dem Hebel das Kabel nur bis zum Anschlag spannen (oder geringer) und wieder kpl. entspannen. Sonst eigentlich nix. Die Verzahnung hält das Ganze in Position, bis alles wieder gelöst ist und stellt sich wieder in die Ausgangstellung, wenn man mit dem Release Knopf entspannt und den Hebel zurückführt (Lampe erlischt) - das Kabel wird nur noch unter Federspannung gehalten.

Die Bremse ist eigentlich nur Schrott und mich wunderts nicht, dass hier keiner der Profis was dazu postet.

Vor Allem freu ich mich jetzt schon auf den TÜV, wenn sich nichts weiter tut in der Richtung.

Gibt's da eigentlich überhaupt keine Alternative Bremszange?
LG Michel
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#30
Das stimmt schon. Die Bremse ist ein Vollschrottsystem Dagegen!
Es kommt mir so vor, als wäre es so eine Notlösung, um für die Zulassungsbestimmungen etwas anbieten zu können.

Zur Einstellung am Hebel kan ich nur sagen, daß die Einstellung mit der Plastikplatte eigentlch für den Fall gedacht ist, daß der zug sich irgendwann gedehnt hat und sich das Teil selbstständig nachstellt. Tut es ja auch, aber da muß der Zug sich schon extrem ausweiten.

Die Aussage, daß die Handbremse mei entspannterem Zug besser geht klingt unlogisch, ist aber in der Praxis wahr.
Das ergibt die Funktionsweise des Handbremssystems.
Iich würde es dir gern besser erklären, aber das ginge nur in natura mit dem Bremssattel in der Hand.
Es ist sehr schwer zu erklären.

Zu meiner Bremse muß ich sagen daß sie links 130 und rechts 140 drückt, was genug für den TÜV ist.


Gruß Blade

PS: Vielleicht melden sich ja noch die "PROFI'S"
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