19.07.2014, 19:05
Ich komme nicht weiter
Elektrochoke funktioniert korrekt, Chokeklappe und Fast Idle aktivieren sich doch erwartungsgmäß. Nach längerem Rumprobieren ist die Feder natürlich heiß und der Choke geht schon zurück.
Es bleibt aber das "sofort anspringen"/"sofort ausgehen" Thema. Interessanterweise auch, wenn ich zwischendurch NICHT pumpe, das Pedal nicht mal berühre. Sie läuft kurz an und geht dann aus. 10x einfach nur Anlasser betätigen ==> Wrumm ==> aus, kein Thema, bestimmt auch 30x, bis die Batterie wieder aufgibt. Aber sie bleibt nicht an und ist mit Gas nicht am Leben zu halten, nur mit Gasstößen, also hektischem Bewegen des Pedals (= Beschleunigerpumpe spritzt ein). Da ich noch kein Rebuild-Kit für den Carter habe, habe ich noch nichts zerlegt. Ablagerungen und Schmutz sind zu befürchten, denn die beim AFB von außen demontierbaren metering rods sahen ziemlich "pelzig" aus. Dabei konnte ich auch feststellen, dass in beiden Schwimmerkammern Sprit in plausibler Höhe steht.
"Kein Sprit" könnte demnach aber auch "zuviel Luft" sein - oder? Zumal es früher oder später auch leicht nach Sprit riecht.
Die beiden Vakuumwege zum Verteiler und zum PCV habe ich geprüft respektive mal verschlossen (kein Bremskraftverstärker). Wenn man sie offenläßt, ist das Verhalten ähnlich, nur schlimmer.
Die Gemischschrauben sind 2,5 turns draußen, habe mal eine halbe weiter aufgedreht ==> läuft ein paar Zehntelskunden länger, kann man sich einbilden .
Beide Drosselklappenwellen haben deutlich spür- und sichtbares Radialspiel von mehreren Zehnteln. Speziell an der Welle der Primaries könnte da einiges an Falschluft an genau die falsche Stelle gezogen werden? Ich finde, das erklärt das "kurz an, dann aus" auch ganz gut: Für die erste knappe Sekunde nach Start stimmt das Gemisch noch halbwegs, dann zieht die Luft durch die Lagerbuchsen das Ganze ins zu Magere und kein Leerlauf ist möglich.
Bleibt die Frage, warum ich sie die letzten Wochen doch letztlich immer zum Laufen bekommen habe und dann auch ganz normal fahren konnte. Wobei die "Krankheit" immer häufiger und heftiger wurde ...
Ideen? Meinungen?
Elektrochoke funktioniert korrekt, Chokeklappe und Fast Idle aktivieren sich doch erwartungsgmäß. Nach längerem Rumprobieren ist die Feder natürlich heiß und der Choke geht schon zurück.
Es bleibt aber das "sofort anspringen"/"sofort ausgehen" Thema. Interessanterweise auch, wenn ich zwischendurch NICHT pumpe, das Pedal nicht mal berühre. Sie läuft kurz an und geht dann aus. 10x einfach nur Anlasser betätigen ==> Wrumm ==> aus, kein Thema, bestimmt auch 30x, bis die Batterie wieder aufgibt. Aber sie bleibt nicht an und ist mit Gas nicht am Leben zu halten, nur mit Gasstößen, also hektischem Bewegen des Pedals (= Beschleunigerpumpe spritzt ein). Da ich noch kein Rebuild-Kit für den Carter habe, habe ich noch nichts zerlegt. Ablagerungen und Schmutz sind zu befürchten, denn die beim AFB von außen demontierbaren metering rods sahen ziemlich "pelzig" aus. Dabei konnte ich auch feststellen, dass in beiden Schwimmerkammern Sprit in plausibler Höhe steht.
"Kein Sprit" könnte demnach aber auch "zuviel Luft" sein - oder? Zumal es früher oder später auch leicht nach Sprit riecht.
Die beiden Vakuumwege zum Verteiler und zum PCV habe ich geprüft respektive mal verschlossen (kein Bremskraftverstärker). Wenn man sie offenläßt, ist das Verhalten ähnlich, nur schlimmer.
Die Gemischschrauben sind 2,5 turns draußen, habe mal eine halbe weiter aufgedreht ==> läuft ein paar Zehntelskunden länger, kann man sich einbilden .
Beide Drosselklappenwellen haben deutlich spür- und sichtbares Radialspiel von mehreren Zehnteln. Speziell an der Welle der Primaries könnte da einiges an Falschluft an genau die falsche Stelle gezogen werden? Ich finde, das erklärt das "kurz an, dann aus" auch ganz gut: Für die erste knappe Sekunde nach Start stimmt das Gemisch noch halbwegs, dann zieht die Luft durch die Lagerbuchsen das Ganze ins zu Magere und kein Leerlauf ist möglich.
Bleibt die Frage, warum ich sie die letzten Wochen doch letztlich immer zum Laufen bekommen habe und dann auch ganz normal fahren konnte. Wobei die "Krankheit" immer häufiger und heftiger wurde ...
Ideen? Meinungen?
Gruß
Michael St*****
Beware the fisherman who is casting out his line into a dried up River bed.
Don't try to tell him 'cos he won't believe you.
Throw some bread to the Ducks instead, it's easier that way.
(Tony Banks from Genesis)
Michael St*****
Beware the fisherman who is casting out his line into a dried up River bed.
Don't try to tell him 'cos he won't believe you.
Throw some bread to the Ducks instead, it's easier that way.
(Tony Banks from Genesis)