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Hallo
Nein, keiner von uns hat bis jettz HV mit HP Pumpe verwechselt, sonst hätte ich ja nicht geschrieben:
Zitat:Der Ausgansdruck beider Pumpen ist ja gleich.
Ansonsten bestätigst du nur meine Meinung dazu, danke.
MfG. Günther
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Lesen heisst nicht verstehen....
Es gibt Händler, die Kunden, die wenig bis keine Ahnung haben, eben diesen empfehlen HP oder HV einzubauen und da einen kräftigen Aufschlag für nehmen weil HV oder HP nun mal Geld kostet, da rennerprobt blabla und schwallimAll. Die 200 E waren jetzt in den Raum geworfen, einige nehmen auch "nur" 50 oder 100 Euro mehr
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Zitat:Dafür gibt es ja dann das Ventil, da wird Überschuss wieder in die Ölwanne gesprotzelt
Bei den meisten Pumpen wird der Überschuß nicht in die Ölwanne, sondern in den Saugtrakt der Pumpe geleitet (ansonsten wäre das wie Klimanlage bei offenem Fenster - energetisch sinnlos). Das habe ich mit "quirlt im eigenen Saft" gemeint.
Als Diskussionsanregung:
Ich meine, Ölvolumenstrom und Öldruck lassen sich nicht voneinander trennen. Warum? Die Leitungsführung von der Pumpe zu den einzelnen Gleitlagern ist gegeben (Kanaldurchmesser, Biegungen etc.) und damit der Leitungswiderstand. Was nicht immer so gleich ist sind die Spalte in den Gleitlagern. Leitungswiderstand und Lagerspalte zusammen ergeben ein gewisses Fließpotential in Abhängigkeit des Eingangs vorhandenen Öldrucks. Je mehr Öldruck, desto mehr Öl wird fliessen (Parameter wie Temperatur, Ölviskosität, Motordrehzahl etc. konstant gesetzt).
Haben die Gleitlager etwas von einem Überangebot an Öl? Ich meine nein, da sie als hydrodynamische und nicht als hydrostatische Lager ausgelegt sind. D.h. es muß nur Öl hinkommen damit die funktionieren, ein Überdruck größer als der durch den Spalt definierte Rückstaudruck im Lager ist nicht notwendig.
Was heisst das für die Pumpe? Sie muß in allen Betriebszuständen genug Öl schnell genug anbieten.
--> Kaltstart. die Leitungen sind im wesentlichen leer, das Öl ist zäh. Hier hilft ein höherer Druck um das Öl schneller an alle relevanten Stellen zu bekommen.
--> heisser Motor bei hoher Drehzahl. Das Öl ist dünn, durch die hohe Motordrehzahl geht viel Öl durch die Lagerspalte. Hier wird der größte Volumenstrom abgefordert. Alle anderen Betriebspunkte haben weniger Ölmengenbedarf.
Mein Fazit: High pressure Pumpe braucht gar keiner, high volume nur dann, wenn das Fließpotential durch große Lagerspalte und seeehr große Max-Motordrehzahl entsprechend hoch ist.
Lothars Motor ist so gut wie neu, Lagerspalte sollten also im Rahmen sein und ein stroker dreht nicht in den Himmel --> eine gute Standardpumpe ist mehr wie ausreichend.
Viele Grüße
Carsten
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Ist die 8 bar Messung eigentlich verifiziert?
Damit würde ich erstmal anfangen bzw. die Messung kritisch hinterfragen.
Hast du eigentlich Hydrosstössel in deinem Motor?
Falls ja, mögen die die 8 bar mit Sicherheit nicht, gehen auf und verhindern das vollständige Ventilschliessen.
Gruß vom Ingo
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Toll Erklährt Carsten,
und ich gebe Dir in allen Punkten Recht !
Doch jetzt kommt meine Meinung: Lothars Motor ist fast neu und braucht keine HV Pumpe, richtig! Er will aber einen Zusatzoelkühler einbauen, den es Orginal ja nicht gegeben hat, richtig? Je nach dem wo der Platziert wird, und wie laaange die Zu-, und Rücklaufleitungen sind, wird der Motor im kalten Zustand und nach längeren Standzeiten mehr Oel brauchen um an die heicklen Stellen zu gelangen!? Also spricht hier die HV-Pumpe sicher besser an, da ja 15-25% mehr Oel befördert wird, oder?!
Und jetzt für mich das WICHTIGSTE Argument: wir sprechen hier von 30.- Doller bei einer HV Pumpe; also vielleicht 5 Dollar teurer, als die Std. Pumpe wenn überhaubt!? Was also soll gegen eine HV-Pumpe sprechen ??? Wenn ich doch hier sicher sein kann, dass ich ausbauen kann, und trozdem ein ruhiges Gewissen habe, dass der Oelhaushalt immer stimmt !!?
Wie gesagt; ich Spreche hier von einer HV Pumpe, NICHT HP !!
LG Wolfi
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Hi Wolfi,
okay, das mit dem Ölkühler ist mir durchgerutscht. In diesem Fall erhöht sich der Leitungswiderstand durch die längere Leitungsführung und den Durchflußwiderstand des Kühlers selbst. Ergo benötige ich mehr Druck für den gleichen Volumenstrom, dass könnte tatsächlich ein Grund für eine HP-Pumpe sein.
Analogie: Damit das Wasser aus einem Wasserhahn im 2. Stock mit der gleichen Geschwindigkeit fliesst wie im Erdgeschoss brauche ich mehr Druck und nicht mehr Volumenstrom.
Eine HV-Pumpe bringt Dir hier schlichtweg gar nichts, die pumpt einfach mehr Öl bei sich im Kreis. In die Leitung Richtund Filter/Kühler/Lager geht deswegen nicht mehr Öl, sondern wegen des höheren Leitungswiderstands weniger (bei gleichem Abregeldruck/Federn in der Pumpe). Ihr einziger Vorteil in diesem Zusammenhang liegt in der schnelleren Erwärmung des Öls durch das im-Kreis-quirlen.
Ist ja eigentlich "a Schmarrn" (auf gut bayrisch), wenn zuerst eine überdimensionierte Pumpe das Öl heisser quirlt als nötig und danach das Öl durch einen Ölkühler schickt. Ich würde mir das mit dem Ölkühler überlegen, ist der wirklich notwendig? Die Ölmenge selbst wurde ja bereits auf 7 Liter erhöht.
Wenn Ölkühler, dann wäre es natürlich vorteilhaft wenn er mitsamt seinen Leitungen nicht leerlaufen kann (geeignete Leitungsführung und/oder Rückschlagventil)
Viele Grüße
Carsten
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Danke für die jetzt angelaufene Diskussion.
Das mit dem Ölfilter habe ich jetzt abgehakt.
Der Ölkühler ist noch strittig, obwohl ich glaube, man kann auf ihn verzichten, wenn der Öldruck reduziert wird.
Was für mich noch nicht klar ist ist folgendes: Habe ich mehr Druck, erhitze ich das Öl mehr als bei kleinerem Druck. Kann dieser hohe Druck, damit heisseres Öl, Hitzeschäden im Block (sprich verfärbungen der Zylinderwandungen zur Folge haben?) verursachen? Oder ist das Eurer Meinung nach zu vernachlässigen?
Weitere Frage: Sind Verfärbungen der Zylinderwandungen bei längerem Betrieb normal? (mein Motor wurde mit einem "alten " Block aufgebaut.
Und ja. ich habe noch Hydros verbaut. Wenn die nicht mehr voll funktionsfähig sind durch den hohen Druck, wäre m. E. auch der nach mehrmaligen Fahrten unruhigere Motorlauf erklärbar, weil die Hydros nach längerer Standzeit jetzt wieder voll im Saft stehen.
Bin auf eure Meinungen gespannt.
Gruß
Lothar
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Zitat:Ist die 8 bar Messung eigentlich verifiziert?
Genau diese Frage würde ich auch stellen und mir den Druckgeber genau ansehen. Der kann nämlich falsche Werte senden, die beim Instrument dann falsch interpretiert werden.
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Hallo
Zitat:mögen die die 8 bar mit Sicherheit nicht
Nu bin ich platt.
Das wusste ich nicht. Den letzten Hydrostössel, den ich aueinander nahm, sah nicht aus, als könnte der läppische 8 bar Druck nicht ab.
Je schneller und fester das Öl im Hydro ist, um so besser wird der arbeiten.
Dass 8 bar den kaputt machen, habe ich mir nicht erträumen lassen.
Nun ja, würde trotzdem nicht zögern, meine Hydros unter 8 bar Öldruck zu setzen. Habe nur keine.
Und zu dem, bei welchen Umdrehungen der Motor mehr Öl benötigt, ist das natürlich bei hohen Drehzahlen. So stand das aber auch nicht zur Frage, sondern wann die Pumpe mit der Lieferung in Bezug zum benötigten Öl an die Limiten kommt und wenn ich meinen Öldruck so begutachte, ist das nie bei hohen DRehzahlen, da hier der DRuck immer am höchsten ist.
Aber im Leerlauf fällt der DRuck ab, also wird mehr Fluss benötigt, als die Pumpe fördert, sonst würde der Druck bleiben, wo die Pumpe bypasst. ( im eigenen Saft läuft ! ).
Ich glaube auch, dass eine HV PUmpe nicht von Nöten ist bei einem gut gemachten Motor, aber auch nicht schadet. Und in Grenzfällen liefert die halt , wo die standart Pumpe nur noch rumgurkt.
MfG. Günther
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Zitat:Zitat:mögen die die 8 bar mit Sicherheit nicht
Nu bin ich platt.
Das wusste ich nicht. Den letzten Hydrostössel, den ich aueinander nahm, sah nicht aus, als könnte der läppische 8 bar Druck nicht ab.
Je schneller und fester das Öl im Hydro ist, um so besser wird der arbeiten.
Dass 8 bar den kaputt machen, habe ich mir nicht erträumen lassen.
Nun ja, würde trotzdem nicht zögern, meine Hydros unter 8 bar Öldruck zu setzen. Habe nur keine.
Natürlich "können die den Druck ab", sie funktionieren nur einfach nicht mehr in der vorgesehen Weise.
Die Hydrostössel sollen das Ventilspiel eliminieren.
Diese Aufgabe übernehmen sie auch, wenn sie i.O. sind und mit dem dafür vorgesehen Öldruck betrieben werden.
Der innere Aufbau und die Funktion ist in vielen Patentschriften seitenweise erläutert und sehr herstellerabhängig.
Vereinfacht kann man sagen, dass es sich um einen kleinen Hydraulikzylinder handelt.
Bei überhöhtem Öldruck fährt er aus bis in seinen Anschlag.
Dabei gleicht er nicht mehr das Ventilspiel aus, sondern öffnet einfach die Ventile gegen die Ventilfederkraft.
Das kann dann im Zehntel Millimeter Bereich liegen und dennoch erhebliche Folgen nach sich ziehen.
Zitat:Je schneller und fester das Öl im Hydro ist, um so besser wird der arbeiten.
Das ist Quatsch.
Gruß vom Ingo
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