Wann schalten für optimalste Beschleunigung

[CCRP]

und dann kommt die dragrace Regel #2 dazu, mit Strassenreifen niemals einen Burn out machen. Das geht sicher in die Hose weil die Haftung mit zunehmender Wärme abnimmt - ganz anders wie beim drag slick der mit zunehmender Hitze Grip aufbaut.

drum werden so Experten mit brachialen Strassenreifen burn-out vorm Start auch immer milde belächelt......

[J.M.G.]

Hmm,

wenn ich bei WARMEN EMTs mit 1.800 1/min gestartet bin, dann ging es wunderbar vorwärts. Wenn ich mit KALTEN EMTs mit 1.800 1/min startete, dann rauchte es. Also ich behaupte, dass nur warme EMTs Grip aufbauen.

Seriennahe 2003er C5 MM6 (Halltech Trap, Magnaflow Komplettanlage, FE4-Fahrwerk).

[yellowv8]

Bin da auch der Meinung,das der Reifen auf alle Fälle vorher warm sein sollte.
Da kann ein kleiner Burn-out nicht verkehrt sein.Außer man kommt gerade von einer längeren oder etwas sportlichen Fahrt,dann sind die Reifen ja bereits auf Betriebstemperatur.
Die Geschichte hatten wir bereits mit 18 festgestellt,da der GTI damals mit warmen Reifen deutlich schlechter durchdrehte, somit kein "Gummiliegenlassen" möglich war.
Jürgen

[mario makary]

Natürlich müssen die Reifen vorher warm sein , der Coolchevy meint vermutlich das schmieren "heißer" Straßenreifen ...


Gruß Mario

[CCRP]

bei einem kleinen burn out wird aber nur die äusserste Oberfläche warm und nicht die Karkasse. Nur wenn der ganze Reifen warm ist, wie mit einem Reifenheizer, wird die Traktion besser. Wenn man von einem zügigen "Hatzerl" kommt ist jedoch der ganze Reifen gleichmässig warm geworden, dann ist die Traktion sicher besser. Ansonsten schmiert der Reifen nur baut aber nicht wirklich gute Traktion auf.

Versucht es mal mit einem G-Tech und verlässt euch nicht auf den Popometer, der letztere lügt nämlich gewaltig

das ich nicht von komplett kalten Reifen gesprochen hab war schon klar.

Tatsache ist das ein Strassenreifen ab einer gewissen Temperatur stark an Traktion verliert weil es so in die Gummimischung "programmiert" wurde. Bei der Mischung eines Slicks ist das anders weil hier Temperatur gebraucht wird damit er "klebrig" wird, auch ein durchdrehender Slick baut Grip auf bis er wieder voll greift (ausser man hat soviele PS das auch hier nur mehr lupfen hilft), ein durchdrehender Strassenreifen baut aber immer mehr Grip ab, hier hilft nur komplettes lupfen damit er wieder greift. Das sind locker 0.5 Sekunden auf die 1/4 Meile die so verloren gehen

[Guenter]

Original von coolchevy
ein durchdrehender Strassenreifen baut aber immer mehr Grip ab, hier hilft nur komplettes lupfen damit er wieder greift.

Was bitte ist lupfen?

[CCRP]

hahaha, lupfen = kurz vom Spasspedal steigen.......

[Guenter]

für die schnelle Info.

[CMS]

Hallo,

also ich habe mich das auch schön mal gefragt und mal etwas drüber nachgedacht:

Sollte man jetzt bei 4400/min. (bestes Drehmoment) oder bei 6000/min. hochschalten, um die optimalste Beschleunigung zu erzielen.

Hier meine Meinung, ich weiß nicht, ob das alles stimmt was ich jetzt schreibe: Weder noch!


1.) Ich denke, es kommt NUR auf die PS an. Das Drehmoment hat mit der maximalen Beschleunigung nur indirekt was zu tun. PS (kW) ist ja die Leistung die anliegt und resultiert aus Drehmoment * Drehzahl.

2.) Umso mehr PS, umso besser. Soweit müßte es noch jedem einleuchten.


3.) Ich habe mir Jochens Dyno Chart ausgeliehen, ich hoffe er hat nichts dagegen, aber darauf sieht man es gut:



4.) Ich denke der optimale Schaltpunkt liegt genau dort, wo die PS-Zahl VOR dem Schaltvorgang genau gleich der PS-Zahl NACH dem Schatvorgang ist.

Bei unserer Corvette also jenseits des Begrenzers. Also am besten ganz knapp vor dem Begrenzer schalten.

Oder anders ausgedrückt: Das Integral der PS-Kurve von [Nach_dem_Schaltpunkt..Vor_dem_Schaltpunkt] muß maximal sein, wem das weiterhilft.

Liege ich da richtig?

*hoffentlich_wissenschaftliche* Grüße,
Chriss

[Tuco]

Ganz einfach und verständlich ausgedrückt:

Drehmoment ist das, was Dein Fahrzeug in Bewegung bringt (Kraft, die durch die Explosion des Benzin-Luftgemisches über das Pleuel - den Hebel - auf die Kurbelwelle einwirkt).

Leistung ist das, was Dein Fahrzeug in Bewegung hält.

Meine Angaben zur besten Beschleunigung (s.o.) sind rein theoretisch zu verstehen und gelten unter Idealbedingungen (Reifen, Straßenoberfläche, Temperatur etc.).

Die in Autotests ermittelten Beschleunigungszeiten sind immer das Ergebnis mehrerer Versuche. Dort fahren Profis. Otto Normalverbraucher wird diese Werte nie annähernd erreichen. Daher ist es auch nicht verwunderlich, daß bei Durchschnittsfahrern die Automatikversion meist schneller aus dem Stand beschleunigt.


Wir treffen uns beim Reifenhändler