Hallo zusammen,
ne C3 mit Autogas LPG zu betreiben sollte vom Prinzip her sehr einfach und schnell machbar sein. Das größte Problem ist wirklich nur der Platz für den Tank. Da es sich bei der 74´er ja noch um einen Vergasermotor handelt, halten sich die Umrüstkosten auch noch in Grenzen. Bei Vergasermotoren wird mittels einer zweiten Düse, die eingesetzt wird das Gas eingespritzt. Ein aufwändiger Anschluss an das Motorsteuergerät entfällt ja zum Glück, was die Umrüstkosten erheblich senkt.
Nur wohin mit dem Tank bei ner C3????? Unterflurtank wäre denkbar, aber ob der Tüv das bei ner C3 absegnet is was anderes. Bleibt eigentlich nur noch der Platz hinter den Rücksitzen, aber dann bekommt man seine Targadächer nicht mehr unter!
Ein weiterer Punkt sind ja die Umrüstkosten. Diese liegen je nach Land in dem Umgerüstet wird zwischen 350 und 1500 € für komplette Anlagen. Diese Kosten wollen wieder reingefahren werden.
Dann bietet Gas nicht nur Vorteile sondern hat auch Nachteile.
- Erhöhte Verbrennungstemperatur und daraus folgender schnellerer Verschleiß der Zündkerzen
- ca. 10 % Mehrverbrauch
- geringer Leistungsverlust (macht ja bei nem V8 nix)
- Motorstart erfolgt weiterhin auf Benzin
- Gas reagiert sehr sehr empfindlich auf zu viel Frischluft! Also ein offenen Sportluftfilter direkt über dem Vergaser is nicht mehr drinnen
Habe im Moment einen Mercedes 300 E auf Gas laufen und bin damit zufrieden.Tanken für 63 ct pro Liter ist GEIL
Fahre aber auch pro Jahr 30-35 TKM und habe da die Umrüstkosten nach einem Jahr wieder drinnen.
Fazit: LPG in einer Vette lohnt sich nur für Leute die mit einer C3 viele Kilometer fahren und das Problem mit den Tank lösen können/wollen.
Gruß
Sebastian
Wenn man eine Windows-CD an ein Schwein bindet und dieses tritt, ändert sich nicht viel: Windows läuft mehr oder weniger ziellos, schnell und/oder stabil.