Der Grund warum ich den Bremskraftverstärker ausbaue liegt daran das ich mit der 68 er ein Fahrzeug ohne Servolenkung und ohne Servobremse machen will . Der 68 er hat ein Schaltgetriebe und einen sehr starken Motor. Ich denke das es zur 71 er mit Servolenkung und Bremskraftverstärker , Automatikgetriebe usw. ein guter Gegensatz ist . Habe beim 68 er schon einige modifikationen wie Hurst Shifter , Fiberglasfeder vorne höhen und Härteverstellbar , verstellbare Sturzstreben hinten , Koni Stossdämpfer usw. verbaut . Bin mal gespannt wie sich die Bremse fahren lässt .
Nur zur Info... der Hauptbremszylinder bei Fahrzeugen ohne Bremskraftverstärker ist ein anderer: Er hat einen anderen Kolbendurchmesser. Äußerlich kein Unterschied. Ist aber wichtig, sonst brauchst Du zuviel Kraft.
Eine Möglichkeit, die Pedalkraft weiter zu reduzieren ist die Verwendung weicherer Bremsbeläge. Die verschleißen zwar schneller und erzeugen auch ein wenig mehr Dreck vom Abrieb... aber immerhin, eine Alternative.
Am Besten eine Mail an Vette Brakes and Products schicken und mal nach einer Empfehlung fragen.
Zitat:Aber: passen dann im Laufe der Zeit die dicken Waden noch in den Fußraum
Die brauchst Du nicht, weil ja der Hauptbremszylinder ausgewechselt wird (wie in meinem ersten Post beschrieben). Der ist anders ausgelegt und in Verbindung mit der Versetzung der Schubstange ergibt das nicht viel größere Kräfte, die aufgewendet werden müssen, um das Auto zu stoppen.
Also....cih bin da schon beide Varianten gefahren.....man möge mich erschlagen....aber das ist für mich ein wichtiges Teil. Wenn´s original drin ist, würde ich das gut sein lassen.
Ich bin froh, daß mein trommelgebremstes Ungetüm einen Bremskraftverstärker hat. Das macht die Sache erträglich.
Aus meiner Sicht ist der Krafteinsatz doch unterschiedlich (nach den Erfahrungen...67, 427...)....und die Waden und Oberschenkel werden ordentlich gefordert. Gerade dann, wenn man so einen starken Motor hat, ist die Lenkung eher überflüssig....das erledigt der Tritt auf´s Gaspedal.
...die Energie muß aber auch irgendwie vernichtet werden. Bremskarftverstärker ist in meinen Augen ein Muß.
Wär doch mal interessant zu wissen wie groß (wenn überhaupt) der Unterschied ist, was den Anhalteweg angeht, mit und ohne Bremskraftverstärker. Die Zeit bis zur vollen
Bremsleistung müßte ohne Bremskraftverstärker etwas länger sein, oder?
Mit freundlichen Grüßen Stephan [img]/userfiles/dakota v8/wolf.gif[/img]
Habe jetzt alle Arbeiten amBremskraftverstärker abgeschlossen. Bin schon ca.150 Km gefahren.Das Bremspedal ist sehr Hart. Dies macht sich sehr positiv auf das Bremsgefühl. Ansonsten ist die Bremse super zu dosieren. Ich denke nicht das der Bremsweg sich verlängert hat.
Der Umbau von Servolenkung auf Manuelle Lenkung in Verbindung mit dem Ausbau vom Bremskraftverstärker ist für das Fahrgefühl einfach das beste das ich je an diesem Fahrzeug gemacht habe.
Bei der Bremse kann ich mir das schon vorstellen. Aber was ist mit der Lenkung?
Mal vom einparken ganz abgesehen ist das nicht anstrengend? Oder ist das
Übersetzungsverhältnis anders? Ist doch dann eine wilde Kurbelei oder?
Verweichliche Grüße
Mit freundlichen Grüßen Stephan [img]/userfiles/dakota v8/wolf.gif[/img]
Ne, ne, keine wilde Kurbelei. Beim Einparken ist schon ein wenig mehr Kraftaufwand nötig. Hält sich aber in Grenzen.
Nicht vergessen, die Corvette ist ein Mittelmotorfahrzeug (hä, wie denn jetzt??? ).
Die Last ist annähernd 50 Prozent nach vorne und hinten verteilt.
Beim Kurvensägen macht das dann richtig Laune ohne die Servolenkung.
Zur Veranschaulichung hier mal ein Schnittbild. Der Motor sitzt so weit hinten, das es fast einem Mittelmotrfahrzeug entspricht. Einfach Fahrer und Motor austauschen und schon hat man ein Ferrari Set-Up. Wenn man denn unbedingt will und den ungläubigen Nachbarn beeindrucken muß (den mit der Schumi-Fahne sonntags im Garten).