08.09.2011, 13:12
Zitat:Original von weinh
Das ein lifter durch zu hohen Innendruck die Federn aufdrückt ist wohl ausgeschlossen.
Meine Überschlagsrechnung:
SBC lifter Außendurchmesser ist 0,842'' oder 21,39 mm. Bei eine angenommenen Wandstärke von 2 mm verbleibt für den inneren Stössel ein Durchmesser von 17,39mm oder eine Stösselfläche von 2,38 cm².
Wird diese Fläche einem Druck von 8 bar ausgesetzt so entsteht eine Kraft von 190 N.
Die Serienfedern im SBC haben als min-Werte 338,4 N in Ruhelage und 863,3 N bei vollem Ventilhub. Also Entwarnung in dieser Richtung.
Rein mechanisch sollten Lifter einem Innendruck von 8 bar standhalten. Wenn was stiften geht, dann wohl zuerst der kleine Sprengring (meine reine Vermutung).
Was natürlich gut sein kann: Wenn bei sehr hohen (lies: zu hohen) Drehzahlen der lifter von der Nocke abhebt, dass sich dann der Lifter bei 8 bar schneller aufpumpt als bei serienmässigen 2,5...3 bar.
Viele Grüße
Carsten
Na gut! Wenn schon denn schon.
Wenn ich richtig gelesen habe, gehst du davon aus, dass nur die Ventilfederkraft für die Kontaktkraft zwischen Stössel und Ventilschaftende verantwortlich ist oder?
Was ist mit der Massenkraft aus der Ventilbeschleunigung durch den Nocken?
Wann wird diese Kraft zu Null in Abhängigkeit von Drehzahl, Federrate, Ventilhubkurve und beschleunigten Massen?
Aus Interesse. Woher hast F1 und F2 der Feder? Ist die Federrate linear?
Gruß vom Ingo