24.09.2004, 10:09
Hallo zusammen,...
anhand vieler anderer Beiträge und Literatur, die ich in letzter Zeit gelesen habe, kommen bei mir irgendwie immer mehr Fragen auf!
Einige Dinge klingen zwar logisch, aber seltsamerweise will das so nicht in meinen Kopf!!!
(Reihenfolge ist rein zufällig)
1)
Da ich ja gerade meine Zylinderköpfe (3991492) zerlege, sauber mache, und überprüfe, ist mir aufgefallen, daß beide Köpfe die gleiche Nummer haben (#492), aber auf dem einen in der Mitte - zwischen den Kipphebeln 4 und 5 - einmal GM55, und auf dem anderen GM54 steht.
- Was hat das zu bedeuten, und kann ich die beiden ohne Bedenken zusammen verwenden?
Sonst sind beide genau identisch!!!
2)
Die Köpfe #492 haben ja 64cc Brennraum. Laut SpeedPro gibt das in Verbindung mit Flattop-Kolben eine Verdichtung von 9,35:1
Die Köpfe #882 (original von ´74) haben 76cc Brennraum, und der L82 Motor mit Flattop-Kolben laut GM eine Verdichtung von 9,0:1
- Das passt doch irgendwie nicht, oder?!? Was davon stimmt jetzt?
3)
Der Ventilschaft hat ja am oberen Ende 2 Kerben. Die Untere ist für die Ventilschaftdichtung (bei alten Motoren ja nur ein O-Ring), und in der Oberen halten ja die Keile das Ventil in Position.
- Es gibt aber - auch für ältere Motoren - sogenannte Hochleistungs-Ventilschaftdichtungen. Die sehen aus wie die für Motoren ab ´84 (Einlass-Dichtung aus Gummi mit Metall-Verstärkung, Auslass-Dichtung ist eine Kunststoff-Kappe).
Kann man die ohne Änderung des Blocks verwenden, oder muss man da was an den Ventilführungen "modifizieren"?
4)
Es gibt ja verschiedene Nockenwellen mit verschiedenen Überschneidungszeiten (Lobe Centerline).
Die meisten Anbieter, die man fragt, empfehlen eine so hohe Überschneidung, wie möglich!
Je größer (z.B. 114°), umso besser das Vakuum im Leerlauf!
Aber doch auch umso geringer der Kompressionsdruck (da ja beide Ventile länger zusammen offen sind).
- Was bringt jetzt mehr Leistung und in welchem Drehzahlbereich? 110° oder 114°?
- Dadurch geht doch dann der Vorteil von z.B. einer 10:1 Verdichtung (mehr Leistung, bessere Verbrauchswerte) verloren, oder versteh ich da was falsch?!?
- Dann könnte man doch selbst mit Guss-Köpfen eine Verdichtung von 11:1 anstreben, weil mit hoher Ventilüberschneidung dann der Kompressionsdruck sinkt...?!
Es wäre wunderbar, wenn ihr mir auf diese Fragen antworten könntet, und eventuelles Fehldenken von mir berichtigt!!!
Viele Grüße, und danke schonmal,
Flo
anhand vieler anderer Beiträge und Literatur, die ich in letzter Zeit gelesen habe, kommen bei mir irgendwie immer mehr Fragen auf!
Einige Dinge klingen zwar logisch, aber seltsamerweise will das so nicht in meinen Kopf!!!
(Reihenfolge ist rein zufällig)
1)
Da ich ja gerade meine Zylinderköpfe (3991492) zerlege, sauber mache, und überprüfe, ist mir aufgefallen, daß beide Köpfe die gleiche Nummer haben (#492), aber auf dem einen in der Mitte - zwischen den Kipphebeln 4 und 5 - einmal GM55, und auf dem anderen GM54 steht.
- Was hat das zu bedeuten, und kann ich die beiden ohne Bedenken zusammen verwenden?
Sonst sind beide genau identisch!!!
2)
Die Köpfe #492 haben ja 64cc Brennraum. Laut SpeedPro gibt das in Verbindung mit Flattop-Kolben eine Verdichtung von 9,35:1
Die Köpfe #882 (original von ´74) haben 76cc Brennraum, und der L82 Motor mit Flattop-Kolben laut GM eine Verdichtung von 9,0:1
- Das passt doch irgendwie nicht, oder?!? Was davon stimmt jetzt?
3)
Der Ventilschaft hat ja am oberen Ende 2 Kerben. Die Untere ist für die Ventilschaftdichtung (bei alten Motoren ja nur ein O-Ring), und in der Oberen halten ja die Keile das Ventil in Position.
- Es gibt aber - auch für ältere Motoren - sogenannte Hochleistungs-Ventilschaftdichtungen. Die sehen aus wie die für Motoren ab ´84 (Einlass-Dichtung aus Gummi mit Metall-Verstärkung, Auslass-Dichtung ist eine Kunststoff-Kappe).
Kann man die ohne Änderung des Blocks verwenden, oder muss man da was an den Ventilführungen "modifizieren"?
4)
Es gibt ja verschiedene Nockenwellen mit verschiedenen Überschneidungszeiten (Lobe Centerline).
Die meisten Anbieter, die man fragt, empfehlen eine so hohe Überschneidung, wie möglich!
Je größer (z.B. 114°), umso besser das Vakuum im Leerlauf!
Aber doch auch umso geringer der Kompressionsdruck (da ja beide Ventile länger zusammen offen sind).
- Was bringt jetzt mehr Leistung und in welchem Drehzahlbereich? 110° oder 114°?
- Dadurch geht doch dann der Vorteil von z.B. einer 10:1 Verdichtung (mehr Leistung, bessere Verbrauchswerte) verloren, oder versteh ich da was falsch?!?
- Dann könnte man doch selbst mit Guss-Köpfen eine Verdichtung von 11:1 anstreben, weil mit hoher Ventilüberschneidung dann der Kompressionsdruck sinkt...?!
Es wäre wunderbar, wenn ihr mir auf diese Fragen antworten könntet, und eventuelles Fehldenken von mir berichtigt!!!
Viele Grüße, und danke schonmal,
Flo
"Esst Kot, millionen Fliegen können nicht irren...!"
"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte: 'wo kämen wir hin?' und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen?"