18.02.2018, 16:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.02.2018, 17:29 von HorstC7Z06.)
Letztendlich rechnet man auf der Ansaugseite nur mit Druckdifferenzen, eine Drosselklappe ist dann ausreichend groß, wenn sie bei Volllast keine nennenswerten Druckverlust hervorruft. 10 mbar Druckverlust sind etwa 1% Leistungsverlust.
Das gilt auch für Luftfiltersysteme, Typische Druckverluste bei Serienfiltern sind um 10 mbar bei Nennleistung je nach Fahrzeug, wenn mit Sportluftfilter dieser Druckverlust auf 5 mbar reduziert werden kann, sprechen die Hersteller von Sportluftfiltern von 50% mehr Luftdurchsatz, das ist im Prinzip Unfug, die C7 Z06 zieht nach 2 Kurbelwellenumdrehungen auch bei geschlossener Drosselklappe 6.2 l Luftmenge, allerdings ist dann der Saugrohrdruck vielleicht nur noch 300 mbar, damit ist die Luftdichte entsprechend gering. Der Motor braucht möglichst hohen statischen Druck im Saugrohr, Porsche setzt im Rennsport auch Sportluftfilter ein, die bringen etwa 5 bis 10 mbar weniger Druckverlust, also 0.5 bis 1% potentielle Mehrleistung, wenn die DME mit der höheren Luftmasse die Lambda Werte optimal auch adaptiert.
Beim 997 GT3 RS 4.0 hat Porsche zwei konische BMC Sportluftfilter eingesetzt, die brachten etwa 1%
gegenüber dem RS 3.8 l mit Plattenpapierluftfilter.
Selbst von der Staudruckaufladung ist wenig zu erwarten, bei 300km/h hat man einen Staudruck von
0.04 bar, damit Aufladeeffekt von der Theorie her , damit etwa 4% Mehtleistungspotential, bis die im
Saugrohr sind, geht noch Druck verloren und beim 991.1 GT3 RS bei 310 km/h dann 2.5% Mehrleistung. Ferrari F430 oder 458 dann um 5 PS bei Vmax . Bei 200 km/h hat die Staudruckaufladung nur noch etwa 1% Mehrleistungspotential beim GT3 RS 4.0 hier im Beispiel.
Moderne Turbomotoren haben heute Absolutladedruckregelung, die interessiert ein Druckverlust von
paar mbar nicht, genauso wenig wie Tiefdruckwetter oder Höhenmeter bis etwa 1500 m.
Die DME erhöht dann den Ladedruck um bis etwa 0.15 bar.
C7 Z06 hat dann relative Ladedruckregelung, wenn in der Ansaugseite 10 mbar Druckverlust entstehen,
dann fehlen die durch die starre Übersetzung des Kompressors auch beim Ladedruck, entsprechend eines
Saugmotores dann auch.( Moderne Turbomotore sind drehmomentgeregelt, bei kühlen Temperaturen und
hoher Luftdichte wird Ladedruck zurückgenommen für vorgegebenes Drehmoment).
Kurzum: Mehr wie 1% Mehrleistungspotential bietet Sportluftfilter nicht bei C7 Z06.
Das zu messen ist aber schwierig, wenn Leistungspüfstand schon +/- 2% Streuung hat.
C7 Z06 hat dann ja auch Breitbandlambdasonde, die hat Vorteile und regelt ob mit Serienluftfilter oder
Sportluftfilter immer auf den Lambda – Sollwert aus. Bei Autos mit Sprunglambdasonde wie noch bei C6
kann Sportluftfilter auch zu hohe Anfettung bringen im Volllastbereich, je nach Toleranz.
Gruß Horst
Das gilt auch für Luftfiltersysteme, Typische Druckverluste bei Serienfiltern sind um 10 mbar bei Nennleistung je nach Fahrzeug, wenn mit Sportluftfilter dieser Druckverlust auf 5 mbar reduziert werden kann, sprechen die Hersteller von Sportluftfiltern von 50% mehr Luftdurchsatz, das ist im Prinzip Unfug, die C7 Z06 zieht nach 2 Kurbelwellenumdrehungen auch bei geschlossener Drosselklappe 6.2 l Luftmenge, allerdings ist dann der Saugrohrdruck vielleicht nur noch 300 mbar, damit ist die Luftdichte entsprechend gering. Der Motor braucht möglichst hohen statischen Druck im Saugrohr, Porsche setzt im Rennsport auch Sportluftfilter ein, die bringen etwa 5 bis 10 mbar weniger Druckverlust, also 0.5 bis 1% potentielle Mehrleistung, wenn die DME mit der höheren Luftmasse die Lambda Werte optimal auch adaptiert.
Beim 997 GT3 RS 4.0 hat Porsche zwei konische BMC Sportluftfilter eingesetzt, die brachten etwa 1%
gegenüber dem RS 3.8 l mit Plattenpapierluftfilter.
Selbst von der Staudruckaufladung ist wenig zu erwarten, bei 300km/h hat man einen Staudruck von
0.04 bar, damit Aufladeeffekt von der Theorie her , damit etwa 4% Mehtleistungspotential, bis die im
Saugrohr sind, geht noch Druck verloren und beim 991.1 GT3 RS bei 310 km/h dann 2.5% Mehrleistung. Ferrari F430 oder 458 dann um 5 PS bei Vmax . Bei 200 km/h hat die Staudruckaufladung nur noch etwa 1% Mehrleistungspotential beim GT3 RS 4.0 hier im Beispiel.
Moderne Turbomotoren haben heute Absolutladedruckregelung, die interessiert ein Druckverlust von
paar mbar nicht, genauso wenig wie Tiefdruckwetter oder Höhenmeter bis etwa 1500 m.
Die DME erhöht dann den Ladedruck um bis etwa 0.15 bar.
C7 Z06 hat dann relative Ladedruckregelung, wenn in der Ansaugseite 10 mbar Druckverlust entstehen,
dann fehlen die durch die starre Übersetzung des Kompressors auch beim Ladedruck, entsprechend eines
Saugmotores dann auch.( Moderne Turbomotore sind drehmomentgeregelt, bei kühlen Temperaturen und
hoher Luftdichte wird Ladedruck zurückgenommen für vorgegebenes Drehmoment).
Kurzum: Mehr wie 1% Mehrleistungspotential bietet Sportluftfilter nicht bei C7 Z06.
Das zu messen ist aber schwierig, wenn Leistungspüfstand schon +/- 2% Streuung hat.
C7 Z06 hat dann ja auch Breitbandlambdasonde, die hat Vorteile und regelt ob mit Serienluftfilter oder
Sportluftfilter immer auf den Lambda – Sollwert aus. Bei Autos mit Sprunglambdasonde wie noch bei C6
kann Sportluftfilter auch zu hohe Anfettung bringen im Volllastbereich, je nach Toleranz.
Gruß Horst