12.07.2005, 18:17
Hallo KnightRainer,
jo so einen Tuningchip kann ich Dir machen aber.....
da sollten wesentlich mehr Daten vorliegen und Dein endgültiges Konzept muss klar sein. Es ist daher ein in allen Belastungsstufen mitlaufender Scanner und ein entsprechendes Log gerade auch beginnend mit dem Kaltstart nötig. Dazu noch ein Basisprüftandslauf auf einem wirbelstromgebremsten Rollenprüfsrtand (Maha o.ä.) mit Breitbandlambdasonde!! am Besten bei gleichzeitiger Benzindruckmessung.
Ausserdem musst Du mir den originalen Eprom samt Memcal zuschicken. Der alte Eprom bleiibt unangetastet und wird ausschließlich ausgelesen, ausgelötet und eine Wechselfassung wird eingelötet.
Aus originalen Kalibrierung kann ich dann unter Berücksichtigung der Teil und Vollastwerte der alten Kalibrierung eine neue berechnen und in einen Eprom brennen. Dieser Vorgang muss so lange wiederholt werden bis die gewünschten Werte für die Gemischzusammensetzung erreicht sind, d. h. bei Teillast sollte das ECM nahezu keine Korrektueren (BLM´s) vornehmen müssen und Luftmenge und MAFwerte sollten exakt korrelieren. Bei WOT sollte über den gesamten Lastlauf ein AFR von 12,0-13,0 gebildet werden und auch hier muss die Zielvorgabe des ECM´s nahezu exakt erreicht werden.
Danach kann das Zündkennfeld bei Teillast schrittweise bis zum Klopfeinsatz aggressiver gestaltet werden. Dies beeinflust entscheidend die Hochdrehfreudigkeit und Gasannahme des Motors bei Teillast. Für WOT wird die Zündung dann eher konservativ gestaltet so dass bei normaler ebener Beschleunigung sicher kein Klopfen auftritt und eine ECM Korrektur über den Klopfsensor erst bei starker Motorbelastung z. B. Berganfahrt bis max 6° vorgenommen wird.
Wichtig sind in jedem Fall unveränderte Motorkomponenten, gleichbleibende Test-Wetterbedingungen und homogne Kraftstoffqualität.
Dazu kommen jetzt noch die kleinen gewünschten Korrekturen.... alles in allem ein hoher Aufwand der sich Endleistungsmäßig auf einem Sauger eher bescheiden auswirkt und eigentlich nur nötig ist wenn wirklich wesentliche Komponenten verändert wurden (Köpfe, Nocke, Ansaugbrüke, MAF).
Veränderungen im Abgaskanal unserer V8 Motoren erzeugen bei serienmäßigen Nockenwellen leider keinen verbesserten Füllungsgrad des Motors führen aber durch Minimierung der Motorreibungsverluste und erhebliche Senkung der Abgastemperaturen dennoch zu spürbarer Mehrleistung.
Gemäß der von Dir beschriebenen Modifikationen ist also ein speziell angepaster Chip (mit Ausnahme des EGR Fehlercodes) derzeit nicht sinnvoll.
Die z.B. Veränderung der Lüftereinschalttemperaturen oder der Testroutinen für EGR oder VATS oder die Veränderung der Zündungsgrundeinstellung etc. sind schnell gemacht und problemlos.
Damit Dein Steuergerät ordentlich auch bei quasi offener Auspuffanlage funktioniert, solltest (musst) Du unbedingt eine beheizte Lambdasonde verbauen.
Wenn in Deinem Memcal schon ein ARAP codierter Eprom steckt sind jedwede Tuningchips wenig sinnvoll da diese (mit Ausnahme der Lüftertemperaturen) fast die selben Daten wie die o. g. 89er GM Kalibrierung verwenden.
Gruß Marco
jo so einen Tuningchip kann ich Dir machen aber.....
da sollten wesentlich mehr Daten vorliegen und Dein endgültiges Konzept muss klar sein. Es ist daher ein in allen Belastungsstufen mitlaufender Scanner und ein entsprechendes Log gerade auch beginnend mit dem Kaltstart nötig. Dazu noch ein Basisprüftandslauf auf einem wirbelstromgebremsten Rollenprüfsrtand (Maha o.ä.) mit Breitbandlambdasonde!! am Besten bei gleichzeitiger Benzindruckmessung.
Ausserdem musst Du mir den originalen Eprom samt Memcal zuschicken. Der alte Eprom bleiibt unangetastet und wird ausschließlich ausgelesen, ausgelötet und eine Wechselfassung wird eingelötet.
Aus originalen Kalibrierung kann ich dann unter Berücksichtigung der Teil und Vollastwerte der alten Kalibrierung eine neue berechnen und in einen Eprom brennen. Dieser Vorgang muss so lange wiederholt werden bis die gewünschten Werte für die Gemischzusammensetzung erreicht sind, d. h. bei Teillast sollte das ECM nahezu keine Korrektueren (BLM´s) vornehmen müssen und Luftmenge und MAFwerte sollten exakt korrelieren. Bei WOT sollte über den gesamten Lastlauf ein AFR von 12,0-13,0 gebildet werden und auch hier muss die Zielvorgabe des ECM´s nahezu exakt erreicht werden.
Danach kann das Zündkennfeld bei Teillast schrittweise bis zum Klopfeinsatz aggressiver gestaltet werden. Dies beeinflust entscheidend die Hochdrehfreudigkeit und Gasannahme des Motors bei Teillast. Für WOT wird die Zündung dann eher konservativ gestaltet so dass bei normaler ebener Beschleunigung sicher kein Klopfen auftritt und eine ECM Korrektur über den Klopfsensor erst bei starker Motorbelastung z. B. Berganfahrt bis max 6° vorgenommen wird.
Wichtig sind in jedem Fall unveränderte Motorkomponenten, gleichbleibende Test-Wetterbedingungen und homogne Kraftstoffqualität.
Dazu kommen jetzt noch die kleinen gewünschten Korrekturen.... alles in allem ein hoher Aufwand der sich Endleistungsmäßig auf einem Sauger eher bescheiden auswirkt und eigentlich nur nötig ist wenn wirklich wesentliche Komponenten verändert wurden (Köpfe, Nocke, Ansaugbrüke, MAF).
Veränderungen im Abgaskanal unserer V8 Motoren erzeugen bei serienmäßigen Nockenwellen leider keinen verbesserten Füllungsgrad des Motors führen aber durch Minimierung der Motorreibungsverluste und erhebliche Senkung der Abgastemperaturen dennoch zu spürbarer Mehrleistung.
Gemäß der von Dir beschriebenen Modifikationen ist also ein speziell angepaster Chip (mit Ausnahme des EGR Fehlercodes) derzeit nicht sinnvoll.
Die z.B. Veränderung der Lüftereinschalttemperaturen oder der Testroutinen für EGR oder VATS oder die Veränderung der Zündungsgrundeinstellung etc. sind schnell gemacht und problemlos.
Damit Dein Steuergerät ordentlich auch bei quasi offener Auspuffanlage funktioniert, solltest (musst) Du unbedingt eine beheizte Lambdasonde verbauen.
Wenn in Deinem Memcal schon ein ARAP codierter Eprom steckt sind jedwede Tuningchips wenig sinnvoll da diese (mit Ausnahme der Lüftertemperaturen) fast die selben Daten wie die o. g. 89er GM Kalibrierung verwenden.
Gruß Marco