18.11.2009, 15:01
Das Buch ist eine Universallektüre zu den verschiedenen Rochester Vergaser Typen. Die gibt es mit einem zwei und Vier Barrel. Deiner ist ein 4 Barrel Vergaser, auch als Quadrajet bezeichnet. Im Gegensatz zu den spärlichen Ausführungen in den Corvette Manuals ist hier wirklich jeder Handgriff bebildert. Auch erkennt man auf Anhieb, wie herum die Gestänge eigentlich richtig einzuhängen sind. Das Buch leistete mir schon wertvolle Dienste um überhaupt zu erkennen, ob und was da mein Vorbesitzer verbrochen hatte.
Es gibt hier auch Tuning Tipps nachzulesen. Das würde ich persönlich jedoch nie am Originalvergaser tun, sondern irgendeinen neuen oder gebrauchten Edelbrock hernehmen und solche Maßnahmen probieren. Es sind ohnehin genug Originalvergaser kaputt getunt worden. Das ist aber nur meine persönliche Meinung.
Weitere Lektüre fand ich auch sehr knapp gehalten in Deutsch als PDF. Bin mir nicht ganz sicher, ob ich das hier im Forum fand oder woanders. Bei den Überholkits für die Originalvergaser mit Dichtungen sind auch Explosionszeichnungen von den Vergasern enthalten. Wenn man da erst mal anfängt zu recherchieren, hat man bald mehr Lektüre als man an einem Wochenende durchlesen kann.
Es lohnt sich diese Beschäftigung, wie ich finde. Mit dem neuen Auto ist man oft überfordert, aber der Geschmack kommt bekanntlich beim Essen.
Viele raten dazu oder tauschen bei Problemen den Vergaser einfach gegen einen Edelbrock und werfen das Altteil weg. Schade drum. Mancher wäre froh, wenn er einen solchen mit der passenden Nummer fände.
Das kann man aber so oder so sehen. Natürlich funktionieren die neuen Vergaser eine Weile erheblich besser und problemloser, als das Altteil. Aber auch die kommen irgendwann in die Jahre und das Spiel fängt von vorne an.
Was anderes ist es freilich, wenn sie unter solchen Bedingungen irgendwo stehen bleibt und man kann das Ding nach ein paar Versuchen im Feld blindlings und halbwegs sicher selbst reparieren. Meist ist ja nicht viel kaputt. Eine Dichtung pfeifft, oder eine Klappe hängt wie in Deinem Fall. Alles irgendwie überschaubar. Richtig defekte Vergaser mit ausgeschlagenen Klappen und anderen Problemen findet man wahrscheinlich nur bei Autos mit hohen Laufleistungen, wohl kaum aber bei einer Corvette mit knapp 50.000 mls auf der Uhr. Aber selbst die kann man mit Heimwerkzeugen und eventuell einer kleinen Drehbank richten.
Schließlich: Welche Werkstatt macht einem heute noch einen Quadrajet Vergaser winterfit? Die Leute haben alle elektronische Zündanlagen und Motorregelungen und niemand kennt sich mit den Dingern aus. Da wissen bald nur noch wir selbst, wie das geht. Selbst erfahrene Werkstätten machen das kaum, weil die Fahrzeuge größtenteils nur noch im Sommer bewegt werden.
Ich kann die Meister aber auch verstehen. Irgendwann will man den Kunden glücklich machen und da gelangt man mit schmalem Geldbeutel halt besser und schneller mit einem Edelbrock zu einem Erfolgserlebnis - vorausgesetzt der ist ab Werk sauber aufgebaut und anschließend korrekt eingestellt. Und das gilt für alte und neue Vergaser gleichermaßen.
Im Grunde alles legitim und man muss es halt für sich entscheiden.
Es gibt hier auch Tuning Tipps nachzulesen. Das würde ich persönlich jedoch nie am Originalvergaser tun, sondern irgendeinen neuen oder gebrauchten Edelbrock hernehmen und solche Maßnahmen probieren. Es sind ohnehin genug Originalvergaser kaputt getunt worden. Das ist aber nur meine persönliche Meinung.
Weitere Lektüre fand ich auch sehr knapp gehalten in Deutsch als PDF. Bin mir nicht ganz sicher, ob ich das hier im Forum fand oder woanders. Bei den Überholkits für die Originalvergaser mit Dichtungen sind auch Explosionszeichnungen von den Vergasern enthalten. Wenn man da erst mal anfängt zu recherchieren, hat man bald mehr Lektüre als man an einem Wochenende durchlesen kann.
Es lohnt sich diese Beschäftigung, wie ich finde. Mit dem neuen Auto ist man oft überfordert, aber der Geschmack kommt bekanntlich beim Essen.
Viele raten dazu oder tauschen bei Problemen den Vergaser einfach gegen einen Edelbrock und werfen das Altteil weg. Schade drum. Mancher wäre froh, wenn er einen solchen mit der passenden Nummer fände.
Das kann man aber so oder so sehen. Natürlich funktionieren die neuen Vergaser eine Weile erheblich besser und problemloser, als das Altteil. Aber auch die kommen irgendwann in die Jahre und das Spiel fängt von vorne an.
Was anderes ist es freilich, wenn sie unter solchen Bedingungen irgendwo stehen bleibt und man kann das Ding nach ein paar Versuchen im Feld blindlings und halbwegs sicher selbst reparieren. Meist ist ja nicht viel kaputt. Eine Dichtung pfeifft, oder eine Klappe hängt wie in Deinem Fall. Alles irgendwie überschaubar. Richtig defekte Vergaser mit ausgeschlagenen Klappen und anderen Problemen findet man wahrscheinlich nur bei Autos mit hohen Laufleistungen, wohl kaum aber bei einer Corvette mit knapp 50.000 mls auf der Uhr. Aber selbst die kann man mit Heimwerkzeugen und eventuell einer kleinen Drehbank richten.
Schließlich: Welche Werkstatt macht einem heute noch einen Quadrajet Vergaser winterfit? Die Leute haben alle elektronische Zündanlagen und Motorregelungen und niemand kennt sich mit den Dingern aus. Da wissen bald nur noch wir selbst, wie das geht. Selbst erfahrene Werkstätten machen das kaum, weil die Fahrzeuge größtenteils nur noch im Sommer bewegt werden.
Ich kann die Meister aber auch verstehen. Irgendwann will man den Kunden glücklich machen und da gelangt man mit schmalem Geldbeutel halt besser und schneller mit einem Edelbrock zu einem Erfolgserlebnis - vorausgesetzt der ist ab Werk sauber aufgebaut und anschließend korrekt eingestellt. Und das gilt für alte und neue Vergaser gleichermaßen.
Im Grunde alles legitim und man muss es halt für sich entscheiden.