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Cord,
man denkt der Nagelstreifen ist zu kurz, weil eben auch darunter der Holzstreifen länger verläuft. Dazu kommt die deutsche Gründlichkeit, nach der alles genauestens aufeinander passen muß.
Du glaubst ja garnicht was der zu lange Streifen bewirkt:
- Noch paßt Dein Verdeckdeckel perfekt. Wenn die Endkappen, dann noch mit wunderbaren Kreuzschlitzschrauben (nach DIN) befestigt werden, bei denen dann natürlich der DIN Kopf höher hervorsteht, stößt dieser beim Zusammenfalten auf den unteren Bügel. Dabei kratzt er aber nicht gleich am Bügel, sonder am Verdeckstoff. Das Weiß ist dermaßen schnell weg. Darunter schweint es dann schwarz durch.
Hinzu kommt, daß dann der Deckel an den Seiten flügelförmig hochkommt. Deine schönen Spaltmaße schwinden dann zusehends. Auch in der Situation ist es ganz normal, daß man dann den Deckel rechts und links versucht runterzudrücken, womit der zerstörende Prozeß der Schraubenköpfe weiteren Schaden anrichtet.
Ich freu mich, daß mein Hinweis noch rechtzeitig genug für Dich gekommen ist. Ansonsten sollte man Fotos von dem dummen Gesicht machen, wenn man die zwei schwarzen Stellen am Verdeck wahrnimmt. Ich habe das zweimal erleben dürfen. Gottseidank war keine Kamera dabei. Größeren Effekt auf meine Herzkranzgefäße hat es scheinbar auch nicht gehabt, obwohl manch einer dabei nah an den Infarkt kommen kann.
Als erstes solltest Du Schrauben mit sehr kleinem Kopf verwenden. Die kannst du später anpassen. Das Maß der Länge des Nagelstreifens "in einem der Bücher" werde ich versuchen zu finden. Vielleicht hat es ja jemand aus dem Forum ad hoc parat (Hier ist Frank the Judge gefordert)
See 'ya
Arno Wahl (S109789, wer kennt was von dem Date coding??)
6TVette
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Hi 6TVette
Vielen Dank für Deine Hinweise, die Daten wären toll für mich, bevor ich das Verdeck wieder einmal versaue!
Mein Auto ist Nr 8660 und Dein Auto ist 9789 .
Hier die Final Monthly Serial numbers, die Seriennummern am Ende des jeweiligen Monats:
Modelljahr 1960:
Oktober 1959: 1168
November 1959: 1454
Dezember 1959: 2059
Januar 1960: 3158
Februar 1960: 4360
März 1960: 5711
April 1960: 7011
Mai 1960: 8167
Juni 1960: 9149
July 1960: 9846
August 1960: 10261
Das heisst, im July 1960 wurden 697 Autos gebaut. Bei 20 Arbeitstagen waren das ca 35 Autos am Tag, Dein Auto mit der Nummer 9789 ist 57 Autos vor dem Monatsende gebaut worden, d.h. am vorletzten Arbeitstag vor dem Monatsende July 1960. Somit weisst Du, wann Dein Auto gebaut worden ist.
Meines ist 8460 und fällt damit in den Juni. Im Juni wurden 982 Autos gebaut, bei 20 Arbeitstagen also ca 49 Autos pro Tag. Mein Auto wurde 689 Autos vor dem Ende des Monats gebaut also ca 14 Arbeitstag vor dem Ende des Monats. So einfach ist das.....
Gruss
Cord
Corvette, THE HEARTBEAT OF AMERICA
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Cord,
habe mittlerweile viele Bücher nach der Länge des Tack strip durchsucht. Leider bisher ergebnislos.
Vielleicht hilft Dir der Tip ja allgemein und du versuchst durch Test zu ermnitteln wo der Strip aufhören muss, daß er noch in den untersten Bügel reingeht.
Werde aber trotzdem weiter suchen.
Vielleicht kann ja auch ein anderer Forum Leser helfen.
MfG
6TVette
6TVette
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Hi 6TVette,
ich habe mir das einmal angesehen, sieht nicht so aus, als ob da viel falsch wäre, der Tack Strip ist so gelagert, dass ich maximal 15 mm angeflickt habe.
Der Strip steht nicht vor und ist ganz eingelassen.
Ich überlege noch, ob ich ca 10 mm auf jeder Seite abnehme..
Vielen Dank nochmals.
Gruss
Cord
Corvette, THE HEARTBEAT OF AMERICA
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So,
jetzt ist es eine ganze Zeit her, die Dacharbeiten sind fertig, und die Erfahrung ist positiv. ich schulde Euch somit noch den "Abschlussbericht".
Wie Ihr aus den vorherigen Beiträgen gelesen habt, habe ich sehr viel Zeit damit verbracht um sicherzustellen, dass ich das neue Verdeck symetrisch aufbaue und dass ich am Ende die ganzen Fallen vermeide, die das erste Dach zu einer schlechten Erfahrung gemacht haben.
Ganz wichtig war für mich, immer wieder zu prüfen, ob beim Einfalten des Daches die einzelnen Bügel aneinander "vorbeipassen".
Dabei habe ich herausgefunden, dass die Gelenkbohrungen des Bügels, der auf dem Verdeckkasten aufliegt, so weit ausgeschlagen waren, dass das dadurch entstehende Spiel zu Berührungen der Bügel geführt hat. Die haben wahrscheinlich dafür gesorgt, dass das erste Verdeck beschädigt worden war.
Das Verdeckmaterial, dass ich jetzt aufgezogen habe (Plastikmüll aus Korea, wie Frank The Judge immer sagt) ist etwas dicker als das vorherige, da ich zwar den 60er Schnitt genommen habe, aber 59er Material, das etwas dicker ist und damit etwas haltbarer.
Da ich keinen neuen Bügel kaufen wollte, der nämlich nicht ganz auf dem Verdeckkasten aufliegt, meinen neuen Lack nicht beschädigen und trotzdem einen dichten Abschluss haben wollte, habe ich ganz gegen meine eigentliche Überzeugung (Originalität!!), eine 59er Mohairdichtung in meine 60 er eingebaut, statt der 60er Gummiversion.
Die Entscheidung war super! Das Verdeck ist hinten ganz dicht, es liegt sehr gut auf und ich bin sehr zufrieden.
Ein weiteres kleines Problem ergab sich darin, dass mir das Verdeck in den Quarterpanels hinter den Türfenstern nicht ganz stramm genug war. Wahrscheinlich liegt das an dem alten Verdeckkastenbügel der einen zu kleinen Bogen beschreibt, denn das Material kann man beim Aufziehen nicht anders verarbeiten.
All Knoch rät in so einem Fall zu einer Dampftherapie, d.h. man soll das Verdeck von innen mit Dampf anpusten, damit das von innen auf der Kunstoffhaut aufgebrachte Textilmaterial schrumpft und damit das Verdeck strammer macht.
Das scheint funktioniert zu haben.
Für das nächste Frühjahr bleiben noch ein paar Schönheitsarbeiten und dann habe ich es geschafft!
Die endgültige Verdeckversion hat also zwei Häute gebraucht und insgesamt ca 5 Arbeitstage, aber von der Kostenseite bin ich mit ca 350 Euro davongekommen und das Verdeck ist jetzt so aufgezogen, wie es gehört.
Wenn man kein Sattler ist, braucht man schon mindestens zwei Verdecks, bis es so läuft, wie es soll.
Im Sommer gibt es Bilder, die 60er steht jetzt ohne Zähne und Grillteile (sind zum Verchromen in Thailand) in der Garage und ist so nicht vorzeigbar!
Viele Grüße
Cord
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Hallo Cord,
deine schwarze C5 konnte ich ja vor laaanger Zeit in Berlin begutachten.
Wie sieht es denn mit der älteren Dame "anno 60" aus?
Sind die Chromteile bereits angebracht?
Ist das die ehemalige 60er vom Car Wash an der B73?
Ich halte ab Frühjahr 2006 mal die Augen auf im Kreis Pinneberg.
Eine schwarze C5 mit Kennzeichen ...556 sah ich ebenfalls vor laaanger Zeit 2 x an mir vorbeirauschen.
Viele Grüße aus Schenefeld
Uwe
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Hi Uwe,
die schwarze ist neu gekauft worden mit der C 556.
Die alte Dame ist vor 12 Jahren in Stuttgart Leonberg von einem Mann aus dem Porsche Rennteam gekauft worden, der sie aus USA direkt importiert hat.
Die Chromteile sind immer noch in Thailand.
Die kommen wohl im Januar wieder, wenn der Mann seine 2 Monate Urlaub in Thailand rum hat.
Uwe, ich weiss nicht, ob ich Deine schwarze C3 schon mal gesehen habe...
Noch einmal zum Lackaufbau der C1.
Ich hatte einen Kumpel hier im Forum, der gefragt hat, wie der Aufbau gemacht worden ist.
Folgende Antwort darauf:
1) Die Rohkarosserie mit EP- Primer spritzen, vorher nicht(!!!) spachteln. EP ist Epoxidharz, das Zeug ist giftig und trocknet seeeeehr lange. Der Lackierer hat gesagt, mindestens 2 Wochen trocknen lassen, wenn der Lacker sein Handwerk versteht.
Er sagt, keinen Spachtel auf die Rohkarosserie, sondern erst versiegeln und dann spachteln! Spachtel saugt zu viel und er will das Zeug nicht auf der karossse und dann nachher Feuchtigkeit in dem Zeug haben. Dann fängt der Lack an Blasen zu werfen. Mein Lacker hat mir 10 Jahre Garantie gegeben!
2) Spachteln auf(!!) der Expoxi Schicht
3) Epoxid Harz als Füller nehmen, keinen anderen Füller! Wieder lange trocknen lassen!
4) Dann weiter aufbauen mit Pigment und danach Klarlack.
Es ist logisch, dass das nicht mit Epoxi, Spachteln und Epoxid gemacht ist, da sind mehrere Schichten dabei, mit Kontrolllack, mit Zwischenschleifen usw. Aber das ist das Grundprinzip.
Mein Lacker sagt einen guten EP nehmen, von Glasurit oder Sickens oder andere Markenprodukte.
Cord
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Hallo Cord,
vielen Dank nochmal für Deine Info.
Was ich nicht so ganz verstanden habe ist das mit dem Spachtel. Warum spachtelt Dein Lackierer auf dem Epoxi - die Feuchtigkeit kann der Spachtel doch auch aufnehmen wenn er über dem Epoxi aufgetragen wird. Ausserdem soll man meines Wissens nach kein Polyester AUF Epoxi verwenden.
Gruss Reinhard
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Kann ich nicht beantworten, der Mann ist aber bei uns bekannt dafür, dass er sehr gut weiss, was er tut.
Gruss
Cord
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Hallo Cord,
poste doch mal die Adresse deines Lackierers - ist bestimmt auch für andere hier im Forum interessant.
Hab gerade mit Sikkens telefoniert. Die haben einen EP-Grundierfüller der ausdrücklich dafür geeignet ist mit Polyester überspachtelt zu werden.
Gruss Reinhard
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