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Hallo
Alles Gewöhnungssache. Fahr mal ein paar hundert Kilometer, um dich an das Fahrverhalten der Vette zu gewöhnen.
Dann wird dir das jetzige Schwimmen nicht mehr so ungewohnt vorkommen.
Man muss schon viel tun, um diesen Wagen von der Strasse zu bekommen.
Auch ich hatte etwas Bedenken am Anfang mit meiner 68er big block. Es ist halt ein schwerer Wagen und das Feeling ist einfach anders als bei einem kurzen und leichtem Go...f.
( tut mir leid, ich mag keine Go..fs, bin Manta Fahrer. )
Allerdings, jetzt setzt der Blick auf die Kilomteranzeige ( meilen ) ein Halt in den Kurwen, nicht mehr das Feeling.
Allerdings, pass auf , wenn die Fahrbahn nass ist, Mann , die Räder packen die Leistung dann icht mehr. ( ausser du hast einen Anker an Bord ).
All die guten Ratschläge von vorhin sind allerdings auch zu beachten, jedoch wenn der Wagen vom TUV angenommen wurde, sollte er doch keine zu grossen grawierenden Fahrwerksprobleme aufweisen.
Nun, die 81er Leistung könnte etwas zu wünschen übriglassen, doch ist es anscheinend kein so grosses Problem, einige extra PS mit annehmbarem Budget heraus zu kitzeln.
Wünsche viel Spass mit dem tollsten Wagen , den es gibt.
Grüsse aus Luxembourg.
early 1968 L71 tri-power big block convertible.
GM-T56 Viper 6 speed manual , 4.11 rear.
HOOKER chrome side pipes. Long L88 hood.
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You can't beat short stroke displacement .
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Mark69!
Das sind also diese verschwommenen Farbflecken, die auf der Autobahn immer rechts an mir vorbei wischen ! Nee, aber im Ernst : aus dem Sattel heben ist vielleicht ein bischen übertrieben, aber auf innerstädtischen Bodenwellen, Straßenbahnschienen o.ä. wippt das Heck deutlich mehr als bei anderen Fahrzeugen. Der Dämpfertest im Stand - manuell - ergibt jedenfalls kein Nachwippen!?! Bei C3en ohne Heckspoiler wird das Heck bei höheren Geschwindigkeiten ja gerne "leicht", was ein ungutes Gefühl in der Magengegend bewirkt. Schneller als angegeben fahre ich ungern (mit der Vette ), weil ich das kleine und vor allen Dingen alte Motörchen (SB) nicht über ~3500rpm jagen will. Soll noch `was halten.
Grüsse, Gerd
, ....... vette Grüße, Gerd
°° °°
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Hallo Kitt,
7 Jahre Standzeit, voraussichtlich ohne "einmotten", 81iger ist Vergasermotor? Wenn ja, dann "muß" man den Vergaser reinigen. Der ist mit Sicherheit voll mit baazigem Kleetz aus verdunstetem Kraftstoff.
Wenn Du Gelegenheit hast, beschreib' mal den Zustand des Autos noch... denn wenn ich ein Auto ohne Probefahrt kaufe, dann muß es wirklich günstig sein. Hast Du Dir die Technik gut angeschaut vor dem Kauf?
Gruß,
Klaus
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@ KITT: Hallo auch von mir!
Was das Schwimmen angeht, hatte ich ja anfangs mit meiner ´74er auch mal ein ähnliches Problem bemerkt.
Allerdings lag das denk ich an meinen Reifen! 295er hinten und 255er vorne ist definitiv zu groß (zumindest für die ohne Ende mit Spurrillen überzogenen Süddeutschen Autobahnen )...
Ich hab jetzt hinten 255er und vorne 225er, was ein eindeutig besseres Fahrverhalten auf "gerader" Bahn zeigt. Besonders die schmaleren Vorderreifen bringen was...
Die Hitze-entwicklung beim flotteren Fahren kommt auch bei mir. Beim starken Beschleunigen oder bei flotteren Autobahnfahrten (kurzzeitig 110mph) ist es mit geschlossenem Fenster fast nicht zum Aushalten. Allerdings kommt bei mir die Wassertemperatur eigentlich nie über 180°F (ist das schlecht???)
Daß Dich ein aufgemotzter G**f verseilt, kann schonmal vorkommen auf sehr kurzer kurviger Strecke. Wenn man bedenkt, daß die Corvette dann doch so 1600kg wiegt...
Mehr Leistung lässt sich sehr einfach rausholen! Tunnel-Ram, offener LF, richtiger Auspuff, performance Spinne, Vergaser, Nockenwelle, NOS... (kleiner Scherz ) - wobei die meisten Sachen beim TÜV weniger gern gesehen sind... besonders in München !
Na, aber dann mal viel Spaß mit Deiner "Süßen".
Grüße von etwas südlicher, Flo
"Esst Kot, millionen Fliegen können nicht irren...!"
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Hallo KITT,
bei meiner 79er haben neue Reifen die Strassenlage wesentlich verbessert, mit
GOODRICH und GOODYEAR lief das Gerät relativ übel.
Nachdem ich neue FULDAs 255/60 aufgezogen habe, hat der Fahrspass
spürbar zugenommen. Desweiteren habe ich vorne neue SWAYBAR-Links mit
Poly-Einsätzen eingebaut und ziehmlich hart eingestellt, was nochmal ein
bisschen mehr Kurvenspeed brachte, die Vette läuft jetzt wie auf Schienen.
Gruss
fhal01
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Hallo Kitt,
ich werde mal versuchen, Dir eine Übersicht über die bekanntesten Schwachstellen zu geben, die die von Dir angesprochenen Probleme erklären (teilweise wurde das schon erwähnt):
Zum Thema Fahrleistungen:
- Der Motor ist 21 Jahre alt!! (Oder?!)
- Vergaser falsch eingestellt (zu fett oder zu mager)
- Zündung falsch eingestellt (dadurch hoher Verbrauch, schlechte Fahrleistung, Überhitzen des Abgaskrümmers)
- Welche Hinterachsübersetzung ist im Fahrzeug? Selbst mit der relativ langen 3.08er Hinterachse ist bei 190 km/h Schluß (bzw. sollte Schluß sein, sonst überdrehst Du den Motor!)
- Wie schon oben erwähnt: Die C3-Corvette eignet sich nur nach einigen Zusatzeinbauten zum dauerhaften Autobahnheizen (kurzzeitiges Draufdrücken sollte sie auch im Originalzustand verkraften): Zusatzkühler für Motor- und Automatikgertriebe-Öl, E-Lüfter für Wasserkühlung (besonders wichtig, wenn man nach langer Autobahnfahrt in der Stadt fährt...)
Zum Thema Fahrwerk:
- Das C3-Fahrwerk ist für damalige Zeit ziemlich gut (Einzelradaufhängung) und einem Starrachsen-Camaro um Welten überlegen – wenn es technisch in Ordnung und nicht ausgelutscht ist. Das Problem ist, dass alle Lager und Buchsen nicht für das kurvige Fahren auf deutschen Straßen ausgelegt wurden. Dementsprechend kurz ist die Lebensdauer der Original-Teile (bei forcierter Fahrweise). Die Reifen, die wir heute auf den Fahrzeugen fahren, haben um Welten mehr Gripp als die alten Wide-Ovals, die beim Design damals aktuell waren. Und dieser Gripp überträgt bei ca. 1.8 Tonnen Fahrgewicht und entsprechender Fahrweise gewaltige Lasten auf diese „kleinen“ Fahrwerksteile.
- Es gibt sog. Front- und rear-end-kits, die alle diese Teile erneuern und optional mit dauerhaltbarerem PU-Material auch eine echte Verbesserung bzgl. Handling bringen. Allerdings auch nur, wenn man komplett ALLES erneuert und danach (wie 454Big schon erwähnt hat) eine komplette Fahrwerkseinstellung vornehmen lässt. Nach einer solchen „Operation“ wirst Du deine Vette nicht wieder erkennen.
- Wenn Dein Fahrzeug Fächerkrümmer hat, ist die erhöhte Abwärme dieser sonst doch eigentlich erstrebenswerten Teile, nicht gerade der Lebensdauer der Lager (besonders wenn es noch die alten Gummi-Versionen sind) zuträglich.
- WICHTIG: Nach 7 Jahren Standzeit kann man nur DRINGENDST empfehlen, die Reifen zu erneuern. Der Gummi ist dann hart und selbst mit ausreichend Profil sind die Reifen einfach nur GEFÄHRLICH - inbesonder bei nasser Fahrbahn!!! Wir kennen genug Beispiele von Fahrzeugen, die wegen harten Reifen umfangreich repariert werden mussten. Außerdem habend die mit Sicherheit Standplatten, d.h. bei gewissen Geschwindigkeiten vibriert Dein Fahrzeug im Lenkrad.
Zum Thema Kühlung, bzw. was alles schief gehen kann:
- Kühler nicht mehr OK (verstopft)
- Wasserpumpe fördert nicht mehr genug
- Keilriemen rutschen. Nach 7 Jahren Standzeit sowies UNBEDINGT erneuern!!
- Thermostat zu heiß gewählt (195°F – besser ist 160°F). Zur Not Thermostat ganz ausbauen (im Sommer ist das OK).
- Visko-Lüfterkupplung nicht mehr in Ordnung (wichtig für Stadtverkehr)
- Dichtungen um Kühler fehlen, d.h. die Luft pfeift am Kühler vorbei
- Motor hat zuwenig Vorzündung (s.o.)
Zum Schluß noch ein Hinweis: Wenn das Auto günstig war, dann gehe ich nach meinen Erfahrungen davon aus, dass mindestens 70% der o.g. Mängel an Deinem Fahrzeug präsent sind. Ich will Dich nicht frustrieren, aber das ist die von uns leider gemachte Erfahrung. Daher mein Tip: Überprüfe alles und setze nach und nach alles in Stand (wie es eben das Sparschwein zulässt) – und fahr solange vorsichtig! Es wäre sehr schade um Dich und um das Fahrzeug.
Gruß,
Thomas
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Zitat:Original von V8yunkie
Selbst mit der relativ langen 3.08er Hinterachse ist bei 190 km/h Schluß (bzw. sollte Schluß sein, sonst überdrehst Du den Motor!)
Ahem!
Meine '69er 427/400 mit 3.08er Achse dreht bei 90 mph (= 145 km/h) gerade mal 3000 U/min. Der rote Bereich geht bei 5.600 U/min los. Geschwindigkeiten von 110-120 mph verkraftet sie klaglos und ohne nennenswerten Temperaturanstieg im Kühlwasser.
Nach Auskunft von Wolfgang "Hiob" Stärk (DCC) können 4.000 bis 4.500 U/min ohne Probleme gefahren werden.
Insofern kommt mir Deine Beschränkung auf 190 km/h doch etwas zu drastisch vor. Oder übersehe ich hier was?
Gruß
Tripower
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Stimmt, also korrigieren wir ein wenig:
Theoretisch könntest Du (wenn wir als gesunde Maximaldrehzahl mal 5000 U/min annehmen) also ca. 240 km/h unterwegs sein bzw. mit 4000 Umdrehungen ca. 195 km/h. Allerdings würde ich nur mit einem Fahrzeug, was technisch OK ist (Öldruck, Temperatur etc.) 4000 Umdrehungen dauerhaft fahren. Mal kurz zwischendurch ist kein Problem.
Bei eher fragwürdigem Zustand wäre ich vorsichtiger: Bei diesen Umdrehungen machen sich z.B. etwaige Unwuchten der Antriebswellen und unrunde Reifen durch deutliche Vibrationen bemerkbar - und die tun dem Wagen nicht gut. Mit einem ausgelutschten Fahrwerk würde ich erst gar nicht daran denken, schnelle als 150 zu fahren.
Nochwas zu den Bremsen (hätte ich schon oben erwähnen sollen):
Nach 7 Jahren Standzeit gehören als erstes die Bremsflüssigkeit gewechselt und die ganze Bremsanlage geprüft: Bremszylinder und Leitungen können Rost (wegen Wasser in der Bremsflüssigkeit) angesetzt haben und daher beeinträchtigt sein. Weiterhin ist der Zustand der Gummi-Leitungen zwischen Bremssattel und Rahmen fragwürdig - die Dinger können bei hoher Belastung platzen. Also auch Vorsicht bei der Bremserei!
Übrigens ist eine Vollbremsung mit ausgelutschtem oder vielleicht sogar falsch eingestelltem Fahrwerk eine verdammt heikle Sache! Sollte dein Fahrzeug beim Bremsen schiefziehen, liegt daß in 90% aller Fälle am Fahrwerk.
Gruß,
Thomas
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Hi Kitt,
wenn alle Forumscorvettetechnikkonifären, hoppla heist Koryphäen, ihr Wissen ablassen, will ich das meine auch noch dazu tun. Kein Wissen ,aber Erfahrung und zwar selbstgemacht. Besitze mit meinem Geschäftspartner 3 X C 3 und habe dem zufolge 3 X Fahrwerk renoviert. Bei der letzten haben wir uns die Finger wundgesucht. Fahrwerk komplett überholt (Poly Koni usw.). Steering Box ern. Tie Rod Ends ern, Idler Arm usw. NIXXXXX !!! Zuletzt aus Verzweiflung völlig dichtes(ist sicher selten) Power Steering Control Valve erneuert. Siehe da!!! Das schwammige Eigenlenkverhalten und das Nachlenken unseres Spurrillensuchgerät (von Fachleuten C3 oder Corvette genannt) hat ein ENNNNNDE.
Das Ventill war zwar dicht, aber so ausgelutscht das die Lenkimpulse nur unzureichen von der Hydraulk unterstützt wurden.Teile bei Petty bestellt, ruck zuck geliefert und eingebaut. Jetzt liegt das Teil wie ein Cart.
Übrigens, was is'n Golf ?????
Have a nice time
So long
Mike 05
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