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Zitat:Original von Aerosmith
Deshalb verstehe ich auch dieses anhaltende Erstaunen über das vermehrte Abfliegen der diversen Vetten nicht so ganz, egal ob C4 ZR1 oder C6.
So leid es mir auch für die Fahrer und dessen Vetten tut.
Allesamt waren sie, den Verhältnissen entsprechend ganz einfach zu schnell unterwegs, thats it, und punkt
Wenn man sich den Abflug von Michael mit seiner C6 Z06 ansieht, fällt es mir schwer, dieser Erklärung zu folgen. Keine Kurve, ca. 100km/h und wie man auf den geposteten Bildern sieht, hällt sich die Nässe auch in Grenzen.
Sicher könnte man Dein Argument immer nehmen. Wäre er 70 gefahren, hätte der Abflug verhindert werden können. Ansonsten halt 50, 30 oder 10km/h fahren.
Ich denke, dass hier nicht (nur) die Geschwindigkeit entscheidend ist. Möglicherweise gibt es auch andere Faktoren.
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Die Reifen zB
Gruß
Joe <--- machine silver
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Zitat:Ich finde, dass das kein Argument ist. Mercedes schafft es auch, die Dinger per ESP *****ensicher zu machen, und beim V12 Biturbo und ähnlichen Motörchen reden wir über richtig viel Drehmoment.
Es hat schon seinen Grund warum ein V12 Biturbo nur geradeaus schnell ist.
Die Kiste ist so schwer und fahrtechnisch sowas für anspruchslose konstruiert, daß man selbst mit der C5 auf der Rennstrecke vor dem Ding keinen Respekt haben muß.
Hoffentlich bleibt GM mit seiner Abstimmung, auch was die Elektronik und das ESP angeht auf dem bisher eingeschlagenen Weg, denn so sind die Wagen auch Serie richtig schnell.
Wer ein idiotensicheres Fahrzeug mit 400 PS und mehr sucht, findet woanders bestimmt genug Auswahl, sollte dann wirklich nicht unbedingt eine Corvette sein.
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Beim ESP gibt es ganz klar Verbesserungspotential.
Mein 997er ist 95% narrensicher wenn ESP aktiviert ist.
Die C6 ist lebengefährlich wenn du das Pedal voll durchlascht
und Esp aktiviert ist.
Wenn ich nicht ein bischen Erfahrung mit Hecktrieblern gehabt hätte,
wäre meine C6 auch schon in die ewigen Jagdgründe gegangen!
Hab bei Nässe, ( Gaspedal nur ein wenig zu weit runtergeteten und Automat hat vom 5ten in den 2ten geschaltet) einen solchen Quersteher gehabt das mir heute noch
die Hose flattert wenn ich daran denke.
Esp hat zwar eingegriffen, aber ich auch mir Lenkradbewegungen jenseits von Gut und
Böse!
Mit Non Run Fats wesentlich gutmütiger jetzt, statt 60 Grad Heckschwenk nur noch 15
Grad und besser kalkulierbar, kein abrupter Haftungsabriss mehr!!!
Mfg Uwe
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- C5 (1997-2004)
- C6 (2005-2013)
So, jetzt möchte ich auch nochmals meinen Senf dazugeben.
Ein Hauptgrund, der die Autos teilweise schwierig beherrschbar macht, ist sicherlich die Automatik. Das Extrembeispiel hierfür ist die C6 A4. Wenn der Ofen unvermittelt zurückschaltet, bringt er eine solche Drehmomentspitze und damit Längskräfte auf die Hinterräder, dass für Querkräfte schlichweg nicht mehr genug Haftung zur Verfügung steht, ergo folgt ein Ausbrechen der Hinterachse.
Mit dem Handschalter lässt sich das alles viel besser dosieren, weil man es selbst in der Hand hat, welcher Gang gerade eingelegt ist, und das schlagartige Herunterschalten vermieden werden kann. Gleiches gilt abgeschwächt bei der manuellen Gangwahl mit der Automatik - mit dem Handschalter kann aber durch richtiges Zwischengasgeben beim Zurückschalten aber trotzdem jegliches Schleppmoment des Motors von den Hinterrädern ferngehalten werden.
Um Einwänden vorzubeugen, das hat mit Automatikfreund oder -feind nichts zu tun, sondern ist schlichtweg Fahrphysik.
Allerdings besteht auch beim Handschalter (und hier insbesondere bei der C6 Z06) die Gefahr, dass die Hinterachse schnell unruhig wird beim Gasgeben. Dass rührt einfach von den 512 PS und über 600 Nm. Dessen muss sich schlichtweg jeder, der ein solches Geschoss fährt, bewusst sein. Man kann bei diesen Autos eben nicht mehr wie beim 40PS-Polo gedankenlos auf dem Gaspedal herumtrampeln, sondern man muss wissen, was man dabei für Kräfte überträgt.
Genauso ist es von Bedeutung, ob die Reifen kalt oder warm sind, ob die Außentemperatur hoch oder niedrig ist, der Asphalt mehr oder weniger griffig ist (gerade bei Nässe gibt es hier gewaltige Unterschiede).
Man muss sich einfach immer wieder bewusst sein, mit welchem Geschoss man in einer neueren Vette unterwegs ist, da gibt es nur wenig Platz für Unachtsamkeit und Gedankenlosigkeit.
Für die richtig heißen alten Vetten gilt dies sogar noch mehr, nur dort wissen das normalerweise auch alle Fahrer, die damit unterwegs sind.
Einfach eine Z kaufen und mit dieser genauso abgelenkt unterwegs sein wie mit einem Familien-Passat mit zwei kleinen Kindern auf dem Rücksitz, der erzählenden Ehefrau auf dem Beifahrersitz, den Nachrichten im Radio und daneben noch ein Telefongespräch auf dem Handy geht irgendwann richtig ins Auge.
Es kann nicht oft genug betont werden, die volle Konzentration auf das Autofahren und alles, was damit zusammenhängt, ist das A und O. Aus diesem Grund bin ich auch gegen viele der elektrischen und elektronischen Helferlein und Assistenten in einem Sportwagen, die das Autofahren angeblich sicherer und entspannter machen sollen, aber letztlich nur dazu führen, dass der Fahrer noch weniger konzentriert bei der Sache ist, als er es eigentlich sein sollte - das Auto kümmert sich ja um alles - von wegen!
Zum ESP: Klar könnte der General das ESP so abstimmen, dass selbst der kleinste Ausbruchversuch der Hinterachse eliminiert wird. Wie so was aussieht, merke ich jedesmal, wenn ich in unserer S-Klasse zügig unterwegs bin. Da wird alles, was mit Fahrdynamik zu tun hat, einfach abgeregelt. Eine Z in dieser Konfiguration würde weitaus weniger Fahrspaß machen als sie es in ihrer tatsächlichen Ausprägung tut. Wenn man das weiß, ist auch alles ok.
Und wer bei einem Performance- oder Fahrsicherheitstraining auf der Rüttelplatte sieht, wie das ESP die Fuhre in der Spur hält, hat auch das nötige Vertrauen in das System.
Das gilt z.B. auch bei Aquaplaning, wenn nur eine Fahrzeugseite aufschwimmt und das Fahrzeug schlagartig quer kommt. Diese Erfahrung habe ich sowohl bei der C5 als auch der Z schon machen "dürfen" und bin von dem System als Notanker auch überzeugt. Wenn allerdings sämtliche Räder aufschwimmen, kann naturgemäß auch das beste ESP dieser Welt nicht helfen - und das gilt ausnahmslos für alle Autos.
Das Posting ist zwar jetzt ganz schön lang geworden, ich wollte es aber mal gesagt haben.
Gruß
JR
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
@JR
Jürgen ,
das ist/war kein "Senf" von Dir , sondern schlicht und ergreifend alles auf den Punkt gebracht!
Danke
Gruß Peter
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Zitat:Original von JR
Man muss sich einfach immer wieder bewusst sein, mit welchem Geschoss man in einer neueren Vette unterwegs ist, da gibt es nur wenig Platz für Unachtsamkeit und Gedankenlosigkeit.
Absolut...genau so ist es !
Gruß
Tom
Bei DKMS wird erklärt, wie man mit etwas Spucke auf einem Wattestab oder einem kleinen Piekser Leben retten kann. Interesse ein Lebensretter zu werden? Alles was man braucht ist etwas Mut und Herz.
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Und wers jetzt immer noch nicht geschnallt hat, ist in einem Golf eh besser aufgehoben !
Gebremst wird erst, wenn du Gott siehst !
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@didi
... du warst schneller .....
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Zitat:Original von JR
Zum ESP: Klar könnte der General das ESP so abstimmen, dass selbst der kleinste Ausbruchversuch der Hinterachse eliminiert wird.
Gruß
JR
Na wunderbar, immerhin hierbei (falls da nicht tatsächlich ein Problem im Zusammenspiel mit dem Sperrdiff. besteht) sind wir uns ja einig.
Und jetzt die Preisfrage:
Warum ist diese Abstimmung nicht verfügbar als zusätzliche "Schlechtwetterstufe" im ESP? Gibt es auch nur ein einziges Argument dagegen? Niemand wäre ja gezwungen, sie auszuwählen, wenn er nicht will.
Gruß, Jan
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