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Hallo,
mein 2.Wagen hat einen Riß im Krümmer, Die Schrauben des Krümmers sind in 45 Jahren wohl nie gelöst worden. Habe ja neulich den Thread bzgl. Kriechöl eröffnet und eigentlich auch die nötige, wohlduftende Rezeptur. Bevor ich diesen Schritt gehe, wollte ich noch versuchen, den Riß abzudichten. Quiksteel war schon mal ein Griff ins Klo - hab allerdings den Riß nur sauber gemacht und nicht v-förmig aufgefräßt. Nun kommt Firesteel. Auch noch ne Option wäre evtl. Ofenbauers Dichtkleber. Wäre für Tipps bzgl.geeignetem Produkt dankbar.
Noplan
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Du wirst vermutlich nicht darum herum kommen, den Krümmer auszubauen und von einem Profi schweißen zu lassen. Je nach Gußqualität und -sorte kann man das mit dem MAG-Schutzgasschweißgerät oder mit einer Stabelektrode und dem E-Schweißverfahren erledigen.
Vor dem Schweissen sollte man den Riss ein wenig aufschleifen oder fräsen und das Ende des Risses mit einem 5mm - Bohrer aufbohren um den Riss sicher zu stoppen. Je nach Gußsorte ist es meist vorteilhaft, den Krümmer vor dem Verschweissen vorzuwärmen.
Vielleicht findest Du aber auch jemanden, der es sich zutraut, das Ganze im eingebauten Zustand zu schweissen, alles andere als Schweissen wird nicht dauerhaft halten.
na gut, wenn ich nicht so schnell fahren darf, wie ich gerne möchte, entgeht dem Finanzminister eben einiges an Mineralölsteuer .... selber schuld
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An bestimmte Stellen kommt man im eingebauten Zustand nicht ran, um zu schweißen. Habe Schiß vor dem Lösen - wenn ich das Procedere des Abdichtens - bei der KM Leistung - alle 1-2 Jahre machen müßte wäre das zunächst mal ok. Selbst die Werkstatt zur Tüv Umrüstung empfahl liber so weiter zu fahren wg. des Risikos des Abreißens. Sonst wärs kein Frage - abmontieren und schweißen oder tauschen. Bei Abriß müßte der Motor raus. Hoffe auf den Fortschritt der Klebe/Dichtungstechnik.
Noplan
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diese alten Krümmer lassen sich sogut wie garnicht schweißen da das Material zu hochwertig ist.
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Hallo Oli
Schöner Mist, aber ich würde es an deiner Stelle richtig machen, auch wenn du da den Motor rausholen musst, aber danach hast du hält Ruhe
Der Sommer ist eh fast vorbei und du kannst ja mit der Vette fahren!
Wünsche dir Glück beim lösen,bzw. die richtige Entscheidung!
Liebe Grüße auch an Azur
Joachim
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Zitat:Original von stocki26
Du wirst vermutlich nicht darum herum kommen, den Krümmer auszubauen und von einem Profi schweißen zu lassen. Je nach Gußqualität und -sorte kann man das mit dem MAG-Schutzgasschweißgerät oder mit einer Stabelektrode und dem E-Schweißverfahren erledigen.
Vor dem Schweissen sollte man den Riss ein wenig aufschleifen oder fräsen und das Ende des Risses mit einem 5mm - Bohrer aufbohren um den Riss sicher zu stoppen. Je nach Gußsorte ist es meist vorteilhaft, den Krümmer vor dem Verschweissen vorzuwärmen.
Vielleicht findest Du aber auch jemanden, der es sich zutraut, das Ganze im eingebauten Zustand zu schweissen, alles andere als Schweissen wird nicht dauerhaft halten.
Hallo Noplan,
Kann das von stocki26 nur bestätigen!
In Frage käme noch das Laser Schweißen, da noch genauer und das Material wird nicht zu sehr in Anspruch genommen!
Um den Ausbau, kommst Du wohl nicht rum wenn Du es anständig haben möchtest
Mit Vetten Grüßen
Lars
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bei die Uno Turbos sind die Dinger auch reihenweise gerissen, damals hatte sich im Forum auch rausgestellt, dass die geschweißten nicht wieder gerissen sind, die waren dann scheinbar flexibler.
gruss,
zuendler
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Zitat:Original von Woodpecker61
diese alten Krümmer lassen sich sogut wie garnicht schweißen da das Material zu hochwertig ist.
wäre nett, wenn Du mir das genauer erklären würdest .......
ich hab zwar nicht die Erfahrung eines 93-jährigen, aber dass ein Material zu hochwertig sein kann, um geschweisst werden zu können, ist mir neu
P.S.
das Schweissen ist mein täglich Brot, glaub mir - das klappt !
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zu der Zusammensetzung dieses Gusses kann ich aus dem Stegreif raus nichts sagen.
Aber ich habe im Laufe der Jahre schon einige Gusskrümmer von modernen Gebrauchtwagen geschweißt wie z.B. letzte woche noch einen von einem 2006er Opel Astra was mit dem Schutzgasgerät überhaupt kein Problem darstellte. Jedoch habe ich das Gleiche auch schon bei Krümmern alter Chevys oder Ford Mustang probiert was allerdings überhaupt nicht gelang. Eine Erklärung dafür könnte sein das früher der Kohlenstoffgehalt des Graugusses wesentlich höher war als heute und damit ein Schweißens wesentlich erschwerte. Ich will natürlich nicht ausschließen das mit den zum Guss richtig passenden Elektroden im Lichtbogenverfahren ein entsprechend gutes Ergebnis möglich wäre. Aber wer will da wohl eine entsprechende Materialanalyse durchführen um die richtigen Elektroden zu zuzordnen.
Aber wenn Schweißen dein täglich Brot ist brauche ich Dir ja nicht zu sagen daß das Schweißen von Guss nicht so easy ist und die Kunst auch darin besteht die beim Schweißen auftretenden Spannungen aus dem werkstück zu bekommen.
Als Schweißer bekommst Du das sicher richtig hin.
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Zitat:Original von Woodpecker61
Aber wer will da wohl eine entsprechende Materialanalyse durchführen um die richtigen Elektroden zu zuzordnen.
ist (mit ein wenig Erfahrung) nicht nötig ...
Färbung, Oberflächenstruktur, Klang und Schleifprobe sagen genug über den Werkstoff des Krümmers aus, um den nötigen Zusatzwerkstoff und das passende Verfahren auswählen zu können.
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