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Genau das war meine Intension für meine Antwort auf die Frage des Themenerstellers .
Er soll "Probe fahren", dann kann er feststellen ob das Auto für Ihn zu langsam, oder ihn die lieferbare Leistung zufrieden stellt.
Dass 95% aller 500+ PS Fahrer mit der vollumfänglichen Nutzung der Leistungsfähigkeit Ihrer Fahrzeuge übefordert sind dürfte allenthalben bekannt sein.
Dies ist aber nicht Markenspezifisch und deshalb auch hier irrelevant.
Wolly #108
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(29.06.2019, 18:09)Chris06 schrieb: Danke - das klingt nicht gut! Ich hatte das Problem ursprünglich so verstanden, dass nur einige Exemplare der Baureihe betroffen sind. Wenn das aber im Prinzip alle Z06 betrifft und es eigentlich nur auf die Fahrweise ankommt - was ich aus diesem Thread herausgelesen habe und Du bestätigst - ist das bitter. Ich möchte ein Auto das sehr gut funktioniert und hatte bei der Corvette genau dieses Gefühl. Die Vorstellung, bei schnellen Pass- oder Autobahnfahrten im Sommer möglicherweise thermische Probleme zu bekommen gefällt mir gar nicht.
Im Laufe der Zeit hat GM verschieden Dicke Hauptkühler verbaut, von ca. 25mm Dicke, bis über 50 mm Dicke (mit zunehmendem Baujahr wurden die dicker und Automatik und Handschalter haben auch unterschiedlich dicke Kühler).
Außerdem hat GM ab 2017 (?) einen Zusatzkühler eingebaut.
Die 2015er Version müsste den dünnsten Hauptkühler und keinen Zusatzkühler haben und damit deutlich schneller an die Grenzen kommen.
Allerdings kann man den 52 mm Hauptkühler und den Zusatzkühler nachrüsten und damit sollte die Z im Alltag recht temperaturstabil sein.
In den USA sind die erforderlichen Teiler für +/- 800,- $ zu bekommen, es ist also eine recht kostengünstige Lösung.
Auf der Rennstrecke wird das bei heißem Wetter aber auch nicht ausreichen.
Wer experimentierfreudig ist, kann den Zusatzkühler als Ölkühler verwenden (mit remote oil filter kit und Sandwichadapter), aber das ist dann keine GM-Standardlösung mehr.
Wer ernsthaft auf die Rennstrecke will, wird wohl um eine Lösung a la Tikt nicht herumkommen.
Gruß
Götz
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07.07.2019, 00:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.07.2019, 01:04 von Speedhunter.)
Zumindest das Problem Notprogramm bei um 270 km/h hab ich jetzt nicht mehr. Fehler Sollwert Ladedrucksensor P0106.
Das hab ich zweimal getestet bei 25 Grad vor paar Wochenund heute nochmal bei 17 Grad, längere Strecke mal gefahren um 5 Uhr früh.
Dickere Kühler, haben auch wieder Nachteile, Durchströmungswiderstand wird größer, kein Allheilmittel, Kühleintrittsöffnungen halt zu knapp
ausgelegt, bei ZR1 ja deutlich größer, erinnert an Tikt oder Geiger I
Was mir nicht so gefällt, ist die Kurbelgehäuseentlüftung, im Ansaugrohr und bei Drosselklappe deutliche
Verölung, das würde ich andern. Ventilverkokung durch Ölverkokung an den Einlassventilen bei DI Motoren durchaus ein Thema, Saugrohreinspritzung “ duscht die ab mit Benzin. Ölabscheider noch dazwischen hängen. Ganz abhängen braucht man
die nicht.
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Sicher geht ab einer bestimmten Kühlerdicke die Kühlleistung wieder zurück, aber da GM die Kühlerdicke schrittweise immer weiter erhöht hat im Laufe der Jahre, ist davon auszugehen, dass die Kühlleistung auch höher ist.
GM würde wohl kaum einen teureren Kühler verwenden, wenn die Leistung nicht größer wäre.
Die Verödung im Ansaugbereich kann daran liegen, dass zu viel Öl eingefüllt wurde.
Ist dem nicht so, spielt die Öltemperatur eine große Rolle: Je heißer das Öl, umso mehr Öl gelangt in den Ansaugtrakt.
Insofern hilft eine bessere Kühlung auch.
Ansonsten werden in den USA auch gerne oil catch cans verwendet, praktische Erfahrungen damit habe ich selbst aber nicht.
Gruß
Götz
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09.07.2019, 23:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.07.2019, 00:04 von Speedhunter.)
Ja, ich kenn das, da Leasing mach ich nix. Bin grade unterwegs in Slowenien/Italien, 6 Tage nur Pässe. Auch bei 19 Grad Außentemperatur bring ich C7 Z06 an die Grenzen, 145 Grad Öl und Wasser 125 Grad kein Problem. Klimaanlage an, A8 im Automatikmode und mal wirklich voll eine absolut leere Straße hoch mit vielen Kurven und Spitzkehren, die Betonung liegt auf voll ballern, mehr wie 100 km/h ging nicht, nur 1. Und 2. Gang, höchstens 3. Gang. Nach 8 km war mit Öl 145 Grad und Wasser 125 Grad Ende der Fahnenstange, auch bei nur 19 Grad Außentemperatur. Das hat mich überrascht. Bei 25 Grad Außentemperatur nicht.
Aber es betrifft nur Fahrer, die das Auto extrem hart dann rannehmen. Mit Klimaanlage aus und A8 im manuellen Mode kann man die Temperaturen Tick niedriger halten. Es fehlt halt einfach Kühlleistung für Wasser, Öl und Ladeluft für Fahrer, die an die Grenzen gehen wollen.
Das ist halt mal so. Dennoch bin ich etwas angepisst. Wo bleibt da Fahrzeugerprobung?
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10.07.2019, 09:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.07.2019, 09:09 von MikeG.)
Passstraßen mit Klima an und der A8 im Automatik(sport)modus ist aber auch wirklich eine Extrembelastung. Der Sportmodus der A8 produziert ja andauernd hohe Drehzahlen, die man eigentlich nicht zwingend braucht - außer vielleicht auf dem Track, wenn es um das letzte Zehntel geht.
Klar: Manche Porsches lassen sich dauerhaft mit extrem hohen Drehzahlen am Limit fahren. Die Motoren sind halt anders ausgelegt, und Porsche ist da halt die rühmliche Ausnahme.
Übrigens gehen auch beim 6th Gen. Camaro die Temperaturen ordentlich nach oben, wenn man auf dem Track oder auf Passstraßen die A8 im Sportmodus hält. Allerdings, zugegeben, etwas weniger als bei der C7 GS und deutlich weniger als bei der Z06.
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Moin Corvettefreunde,
Ich harre mir erst letztes Jahr eine Z06 mit Handschaltung gekauft. Mit Z07-Package (wegen der Bremse).
Meine erste eigene Corvette.
Und ich wollte nach etwa 66 Jahren Bauzeit genau eine der letzten Corvettes mit dem hubraumstarken Frontmotor, Kompressoraufladung und Hinterradantrieb haben.
Weil es so typisch ist und diese Ära nun fast vorbei ist mit dem Nachfolgemodell C8.
Auch wenn die C8 sicher bald alles viel besser machen wird können.
Aber das, was US-Sportwagen über Jahrzehnte auszeichnete eben nicht mehr.
Das Fahrzeug macht insgesamt unendlich viel Spass und kommt, nebenbei, selbst bei Leuten, die so einiges an Autos gewohnt sind sind, wenn ich in Timmendorfer Strand bin,
sehr positiv an. Corvettes sind irgendwie noch seltener bei uns in Norddeutschland.
Das Thema Kühlung, Thermik, hohe Temperaturen der Öle/Kühlwasser/Schaltautomatik-Getriebe und ggf. Ladeluft begleitet die C 7 vom Start an.
Ist natürlich auch (ich schreibe extra auch) von der Art und Weise der aktuellen Nutzung des Fahrzeugs abhängig.
Was ich niemals begriffen habe (und das wollte ich zum Ausdruck bringen) ist, dass GM-Corvette es in der Herstellung seiner Legende Corvette niemals geschafft hat hier einige Verbesserungen einzubringen.
Die Mehrkosten für einen zusätzlichen oder einen größeren Kühler etc. stünden für einen Sportwagen mit Weltruf in keiner Relation. Oder?
Diesbezüglich keine oder fast keine Fortentwicklung des tollen Autos. Vielleicht weiß ich auch nur zu wenig. Aber gebracht hat es jedenfalls nichts.
Diese Philosophie bei GM-Corvette konnte ich -jedenfalls aus Deutschland- nicht nachvollziehen.
Der Mitbewerber aus Deutschland, der ebenfalls seit Jahrzehnten einen Weltsportwagen baut (und mit dem kann sich unsere Corvette vergleichen), der macht auch nicht alles richtig. Aber solche Dinge, wie die unter bestimmten Bedingungen erhöhten Temperaturen, die werden dort sofort verbessert, bzw. solche Modelle gehen gar nicht erst an den Endkunden. Und das ist eben auch ein Unterschied. Und das ist auch keine Verkaufspreissache. Ein Sportwagen muss auch als Sportwagen einsetztbar sein und nicht nur beim Cruisen eine gute Figur machen können.
Das waren ein paar Gedanken von mir zum Thema, die auch nicht ändern. Aber die C8, und ich glaube sie wird nach Europa kommen, wird auch ihre Käufer finden müssen.
Wir werden sehen.
Gruß,
Rocketman
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12.07.2019, 17:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.07.2019, 21:03 von Speedhunter.)
Komme jetzt gerade zurück von Alpentour 6 Tage, an die 2000 km. Slowenien, Venetien, Dolomiten, gefühlt unendliche viele Pässe gefahren, zum Teil absolut leere kleinere Pässe und 1000- 1500 m Höhendifferenz, viele Spitzkehren nacheinander und so weiter.
Volles Rohr gefahren, wollte mal testen, wie es da mit den Temperaturen Öl und Wasser so aussieht, war um die 20 Grad warm, um 25 Grad bei den Passauffahrten in der Regel, auf Passhöhe um 17 bis 20 Grad, also keine extremen Temperaturen.
Die diversen Tests waren sehr ernüchternd, einmal noch vor Passhöhe Notprogramm, Öl um 145 Grad, Wasser 125 Grad. Meine “ Speedhunter “ Kollegen ( sind so Sportwagengruppe mit auch vielen Trackbesuchen) musste ich dann am Pass vorbei lassen, aber alle fahren am Limit. Eine weitere Ernüchterung kam, als mal Kollege, sehr guter Fahrer, mit einem 200 SLC vorne war und ich brav hinten dran blieb, überholen ging auch nicht auf schmalen Straßen und keinen Geraden, Spitzkehre folgte auf Spitzkehre.
Ergebnis auf Passhöhe: Meldung: ”Motortemperatur zu hoch, Klimaanlage auuschalten ( siehe Bild anbei).
Da war ich schon etwas angepisst. Wäre ich vor dem SLC gefahren, wäre ich natürlich schneller, aber wohl Notprogramm, exakte Dosierung vom Gas bei Spitzkehren schwierig, zuviel Gas, man steht quer, Traktionsmangel ständiger Begleiter.
Aber Motortemperatur zu hoch auf Pass, wenn ein SLC vorfährt?
Hab bewusst Automatikmode gelassen ( Sportmode ) Klima an. Geschluckt hab ich schon bei Leistungsmessung vor paar Monaten, dass mir 40-50 PS zur Werksangabe fehlen, auch meide ich Trackeinsätze über 25 Grad , das hab ich dann auch schnell gemerkt.
Aber bei Alpenpässe am Limit gefahren und schon Ende der gesunden Motor Temperatur ?.
Tomislav( Tikt) hat ja schon vor über 3 Jahren alles gesagt, was es zur C7 Z06 zu sagen gibt, hab ich in einenhalb Jahren Besitz alles ”erfahren”.
Schade, meine Freude über das Auto wird doch sehr eingetrübt.
Auf Pässen mit vielen Spitzkehren und Höhenmetern schießt bei mir die Wassertemperatur nach oben, im Anschluss oder Gleichtakt die Öltemperatur.
Auf Anneau du Rhin Track ( langer Kurs) hab ich Durchschnittsgeschwindigkeiten über 120 km/h , da hab ich sogar tendenziell weniger Probleme,
da schießt mir Öl nach oben.
Finde das Thema insofern bedauerlich, weil mir das Auto unterm Strich gefällt, fahre das Auto sehr gerne, sehr niedriger Ölverbrauch um 0.1 l bis 0.15 lauf
1000 km trotz engagierter Fahrweise, heute ging sogar 9.3 l. von Bozen nach Freiburg bei 500 km Strecke , aber was GM da abgeliefert hat,
im Verkaufsprospekt “ Ready to Race”.
Nicht mal ansatzweise. Da muss ich ein vernichtendes Urteil fällen.
Es ist eine absolute Frechheit!
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Herzlichen Dank für die präzise Beschreibung, Horst! Wie ist Deine Einschätzung: wären die Probleme mit dem TIKT-Kühlerumbau im Griff?
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Zum Tikt Umbau kann ich nichts sagen, da ich keinen habe. Tomislav ( Tikt) hat die Schwachstellen gnadenlos aufgedeckt, kenne ihn via Porsche Forum, aber nicht persönlich. Das was machbar ist, hat Tikt gemacht, Turbomotor wäre für Tikt viel einfacher, GM hat die Tikt Lösung im Prinzip übernommen bei der C7 ZR1
Geiger auch âhnliche Lösung
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