Hallo,
habe jetzt sehr viel über gute Japaner gelesen. Stimmt ja auch meistens.
Aber nun muss ich auch mal ´ne Lanze für einen guten Deutschen brechen:
Zu meinem Audi folgende Daten:
- A6 Avant TDIi
- Bj 95
- 140 PS
- 2,5 l Fünfzylinder
- 6-Gang-Getriebe
- gekauft 1998 mit 173.000 km (und dachte, oje auf welches Abenteuer lässt du dich da ein, aber du hast ja die 10.000 DM gegenüber einem mit 100.000km - das stimmt - gespart, die du für einen neuen Motor im Hinterkopf haben musst).
Stand jetzt hier und heute:
- 491.000km
- 1. Motor
- 1. Getriebe
- 1. Kupplung
- 1. Turbolader
- 1. Auspuff
- 6,2 Liter Verbrauch
- 1. Einspritzanlage
- 1. Wasserpumpe
- 1. Einspritzanlage
- 1. ................
- nie Inspektion (mache ich selbst, so das Normale)
Was wurde bisher in den 8 Jahren gemacht (ich guck´ gerade nach, zeichne das auf):
- Immer Ölwechsel, Filter, Bremsbeläge, also die normalen Verschleissteile
- 1x Bremsscheiben rundum
- bei 200.000 alle Radlager (2 machten Geräusche)
- 2x Gelenkwellenmanschetten
- alle 120.000km Zahnriemen (.....das war jetzt schon ein paar Mal und dauert bei diesem Auto min. 6 Stunden, die Front muss
komplett weg)
- 1x Stoßdämpfer vorne (nachgewiesen haben die hinteren immer noch gute Werte)
- 1x Einspritzanlage undicht (repariert bei Bosch, Kostenpunkt 120,--Euro)
Das war´s.
So.
1. Werd´ ich das Auto nicht verkaufen. Ich wär ja blöd.........., oder?
2. Habe ich ein solches zuverlässiges Auto noch nie gehabt
3. Gehe ich davon aus (grins), dass meine C3 genau so zuverlässig ist
4. Antworte ich auf die Frage meines Kumpels oder anderer Leute: "Du hast ja fast die halbe Million drauf, was machste denn dann??"
Antwort: " Dann fahr´ ich auf die 600.000km!"
..............ihr merkt, ich bin schon ein bißchen "stolz" und fahre immer noch gerne mit diesem Wagen.
Zwei kleine Wermutstropfen: Steuer (Euro 2, 430,-- Euro) und Versicherung (der kommt in die Region Porsche/Ferrari) sind nicht das Günstigste. Aber es rechnet sich immer noch bei ca. 40.000km pro Jahr.